Im Journal der Katholischen Pfarrgemeinde St. Maximilian Kolbe, Hannover, findet sich in der Ausgabe Heft 1/2017 in der Rubrik „Kurz notiert“ folgender Abschnitt mit der Überschrift „Brot und Wein – Kommunion unter beiderlei Gestalten“:
„Bei der Kommunion nicht nur die Hostie, sondern auch den Kelch mit Wein gereicht zu bekommen, das wird seit Dezember 2016 regelmäßig in den Gemeinden der Pfarrgemeinde praktiziert. Immer am ersten Sonntag eines Monats wird in allen Messen zusätzlich zur Hostie auch der Kelch mit Wein angeboten. … Es bleibt jedem überlassen, ob man den Wein nehmen möchte, oder nicht – wer nicht möchte, geht einfach vorbei. Auch ob man die Hostie in den Wein eintaucht und dann in den Mund steckt oder aus dem Kelch trinkt, kann jeder selbst entscheiden – der Rand des Kelches wird vorher von dem Kommunionhelfer mit einem Tuch abgewischt.“
In der Instruktion Redemptionis sacramentum über einige Dinge bezüglich der heiligsten Eucharistie, die einzuhalten und zu vermeiden sind, heißt es hingegen:
„Wenn diese Form [Kommunion unter beiderlei Gestalten] zur Anwendung kommt, darf der Kommunikant das Sakrament vom Priester nur mit dem Mund empfangen. Es ist dem Kommunikanten nicht erlaubt, selbst die Hostie in den Kelch einzutauchen oder die eingetauchte Hostie mit der Hand zu empfangen.“
Bild: Vatican.va (Screenshot)