Katholiken und Orthodoxe in der Ukraine und ihre Stärke. Im Bild von links die Symbole der ukrainisch-orthodoxen Kirche, der russisch-orthodoxen Kirche in der Ukraine und der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
Hintergrund

Katholiken und Orthodoxe in der Ukraine

(Kiew) Die reli­giö­sen Ver­hält­nis­se in der Ukrai­ne beschäf­ti­gen vie­le Men­schen. Ent­spre­chend zahl­reich sind dazu die Fra­gen, die lei­der erst seit Kriegs­aus­bruch auf­ge­tre­ten sind. Wor­über die Main­­stream-Medi­en nicht berich­ten, dar­über wird nicht gespro­chen, wie das jah­re­lan­ge Des­in­ter­es­se am Don­­bas-Kon­f­likt und das mas­si­ve Inter­es­se am dar­auf fol­gen­den rus­­sisch-ukrai­­ni­­schen Krieg zeigt. An die­ser Stel­le sol­len weder das Gesamt­spek­trum

Der päpstliche Sondergesandte, Kardinal Mattei Zuppi, sieht in der Volksrepublik China den Schlüssel für den Frieden in der Ukraine.
Nachrichten

Päpstlicher Gesandter: „Chinas Rolle ist entscheidend für den Frieden in der Ukraine“

(Rom) Der päpst­li­che Son­der­ge­sand­te für den Frie­den in der Ukrai­ne, Kar­di­nal Matteo Zup­pi, der im Rah­men einer von Papst Fran­zis­kus beauf­trag­ten Mis­si­on nach Chi­na rei­sen wird, beton­te heu­te, daß die Rol­le der Volks­re­pu­blik Chi­na bei der Errei­chung des Frie­dens in der Ukrai­ne „eines der wich­tig­sten Ele­men­te“ sei.

Papst Franziskus mit Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk und den Bischöfen der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche
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Ein Vaterunser für die Ukraine

(Rom) Am 6. Sep­tem­ber wur­de der Hei­li­ge Syn­od der ukrai­ni­schen grie­chisch-katho­­li­­schen Kir­che von Papst Fran­zis­kus in Audi­enz emp­fan­gen, um genau zu sein: in Pri­vat­au­di­enz. Sämt­li­che Bischö­fe die­ser mit Rom unier­ten Kir­che hal­ten sich der­zeit zur jähr­li­chen Syn­ode in der Stadt am Tiber auf. Ihr Groß­erz­bi­schof Swja­to­slaw Schewtschuk hat­te bereits im Vor­feld ange­kün­digt, daß man dem

Papst Franziskus rechtfertigte seine positiven Aussagen zur russischen Kultur.
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Papst Franziskus und „das große Rußland“

(Rom) Das Den­ken von Papst Fran­zis­kus erschließt sich weni­ger aus sei­nen offi­zi­el­len Anspra­chen, son­dern viel­mehr aus infor­mel­len Gesprä­chen oder Medi­en­in­ter­views. Der Pres­se­kon­fe­renz auf dem Rück­weg aus der mon­go­li­schen Haupt­stadt Ulan Bator las­sen sich zahl­rei­che Hin­wei­se ent­neh­men, so zur Syn­oda­li­täts­syn­ode und zu sei­nem Wunsch­nach­fol­ger, aber auch zur aktu­el­len Geo­po­li­tik, die vom neu­en Gegen­satz zwi­schen Ruß­land und

Am vergangenen Freitag wandte sich Papst Franziskus mit einer Videobotschaft an die katholische Jugend Rußlands – und erntete prompt Kritik im Ausland
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Papst-Worte zu Rußland im Kreuzfeuer

(Rom) Papst Fran­zis­kus hält an einem dif­fe­ren­zier­ten Blick auf den Ukrai­­ne-Kon­f­likt fest. Das ist der geo­po­li­ti­schen Her­an­ge­hens­wei­se des „Poli­ti­kers auf dem Papst­thron“ geschul­det, wie auch sein Wunsch zeigt, für den Hei­li­gen Stuhl einen Beob­ach­ter­sta­tus bei der BRICS-Staa­ten­­ge­­mein­­schaft zu erhal­ten. Am ver­gan­ge­nen Frei­tag, dem 25. August, wand­te sich Fran­zis­kus mit einer Video­bot­schaft an das 10. Tref­fen

Kardinal Matteo Zuppi, der Sondergesandte des Papstes für den Frieden in der Ukraine, sprach über die Ukraine, den Frieden und die EU
Forum

Kardinal Zuppi, unternimmt die EU wirklich zu wenig, um den Krieg zu stoppen?

Für die Aus­ein­an­de­rung mit aktu­el­len Fra­gen ist es intel­lek­tu­ell red­lich und ange­mes­sen, jene Stim­men zu hören, die öffent­lich nicht so durch­drin­gen oder gar uner­wünscht sind. Mit ihnen gilt es sich zu kon­fron­tie­ren. In die­sem Sin­ne ver­öf­fent­li­chen wir fol­gen­den Kom­men­tar, der unter dem Pseud­onym „Mastro Tit­ta“ ver­faßt und auf dem Blog des Vati­ka­ni­sten Mar­co Tosat­ti publi­ziert

Die "Alter Dom" genannte Jesuitenkirche in Linz: Die Jesuiten haben die Stadt verlassen. Die Kirche wird der ukrainischen griechisch-katholischen Gemeinde überlassen.
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Muß die Kirche auch Show-Politik machen?

Schon die alten Römer wuß­ten: Brot und Spie­le braucht es, um das Volk bei Lau­ne und unter Kon­trol­le zu hal­ten. Das Über­hand­neh­men von Gesten, Geschen­ken und Show-Effek­ten hat zum Vor­wurf der Show-Poli­tik geführt. Unter Papst Fran­zis­kus, dem „Papst der Gesten“, schei­nen man­che dies als Hand­lungs­an­lei­tung für die Kir­che ins­ge­samt zu betrach­ten – auch in Österreich.

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Schlacht von Zama (heute Tunesien) zwischen Rom und Karthago im Zweiten Punischen Krieg (Ölgemälde des 16. Jahrhunderts)
Forum

Kriegs- und Herrschaftstheorien zu Beginn der Neuzeit

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Aus Anlass des Kriegs in der Ukrai­ne sol­len die früh­neu­zeit­li­chen Kon­tro­ver­sen über ethi­sche Berech­ti­gung und Begren­zung von Krieg und Kriegs­füh­rung reflek­tiert wer­den. Um die ethi­sche Hal­tung zu Krieg und Kriegs­füh­rung in der frü­h­eu­ro­päi­schen Geschich­te geht es im ersten Teil des fol­gen­den Beitrags.