Wer war Helder Câmara: Faschist, Kommunist, Erzbischof, Heiliger?
Hintergrund

Wer war Dom Helder Câmara wirklich?

(Bra­si­lia) In die­sen Tagen wur­de viel von Dom Hel­der Câma­ra gespro­chen, des­sen Selig­spre­chungs­pro­zeß jüngst vom Hei­li­gen Stuhl eröff­net wur­de. Für den Durch­schnitt­s­eu­ro­pä­er ist heu­te die Gestalt von Msgr. Hel­der Pes­soa Cama­ra (1909–1999), Weih­bi­schof von Rio de Janei­ro und dann Erz­bi­schof von Olin­­da-Reci­­fe, weit­ge­hend unbe­kannt. Auch in kirch­li­chen Krei­sen des deut­schen Sprach­raums ist ein ideo­lo­gisch ver­klär­tes

Sr. Lucia dos Santos starb 2005 als letzte der drei Seherkinder von Fatima.
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Das Unbehagen mit Selig- und Heiligsprechungen – und deren Unterlassung (3. Teil/​1)

Oder: War­um wird Sr. Lucia nicht selig gespro­chen? Nach der Ver­öf­fen­li­chung des Ersten Teils am 10. Okto­ber 2014 und des Zwei­ten Teils am 19. Okto­ber beginnt heu­te die Ver­öf­fent­li­chung des abschlie­ßen­den Drit­ten Teils. Aus aktu­el­lem Anlaß behan­del­te der Zwei­te Teil die Selig­spre­chung von Papst Paul VI. (1963–1978) und ging auf die Fra­ge von Kano­ni­sie­run­gen als

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Kardinal Burke – Hoffnungsträger Sisyphos?

Gast­kom­men­tar von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf. Nach­dem die Außer­or­dent­li­che Bischofs­syn­ode zu Ehe und Fami­lie in Rom zu Ende gegan­gen ist, habe ich mir eini­ge Tage Zeit gelas­sen, mei­ne Ein­drücke und Über­le­gun­gen dazu zu for­mu­lie­ren. Ich habe mit ver­schie­de­nen Per­so­nen gespro­chen, die die Syn­ode eben­falls mit Inter­es­se ver­folgt hat­ten, vor allem aber das Echo in den Medi­en

Die Heiligsprechung von zwei Päpsten durch zwei Päpste?
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Heiligsprechung von zwei Päpsten durch zwei Päpste – Läßt Franziskus die Katze aus dem Sack?

(Vati­kan) Eini­ge per­sön­li­che Anmer­kun­gen zur Dop­pel­hei­lig­spre­chung. Grund­sätz­lich freut sich das gläu­bi­ge Herz über jeden neu­en Hei­li­gen als Für­spre­cher bei Gott. Am Wei­ßen Sonn­tag, den 27. April 2014, seit 2000 auch Barm­her­zig­keits­sonn­tag, scheint die „Kir­che 2.0“ (Con­ci­lio e Post-Con­ci­­lio) die Kir­che jedoch auch eine neue Etap­pe auf einem revo­lu­tio­nä­ren Weg zurück­ge­legt zu haben. Um einen sol­chen

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Vorbild im Bekennermut – Notwendiger Nachruf auf Bischof Kurt Krenn

(Sankt Pöl­ten) Am 25. Janu­ar ver­starb der eme­ri­tier­te Bischof der öster­rei­chi­schen Diö­ze­se Sankt Pöl­ten, Msgr. Kurt Krenn. Wie kaum ein ande­rer Bischof pola­ri­sier­te er die Gemü­ter, weil er ein Mann kla­rer Wor­te und nicht der hal­ben Sachen war. Sprich­wört­lich wur­de ein Inter­view für die Nach­rich­ten­sen­dung des Öster­rei­chi­schen Fern­se­hens, in dem er bestimm­te Mit­brü­der im Bischofs­amt

Hintergrund

„Lügen! Ich wurde betrogen!“ – Gewagte Aussage von Papst Franziskus über Maria

(Vati­kan) In der täg­li­chen Mor­gen­pre­digt im Domus Sanc­tae Mart­hae stell­te Papst Fran­zis­kus am 20. Dezem­ber die Aller­se­lig­ste Got­tes­mut­ter Maria als Iko­ne des Schwei­gens dar, die das Geheim­nis Got­tes in sich trägt. Doch über die Hal­tung Mari­ens auf Kal­va­ria äußer­te der Papst am Frei­tag völ­lig neue Gedan­ken. Formt Papst Fran­zis­kus die maria­ni­sche Theo­lo­gie um? Maria nicht

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1986 fand das erste der umstrittenen interreligiösen Assisi-Treffen statt, die von der Gemeinschaft von Sant'Egidio ausgerichtet werden.
Hintergrund

Gemeinschaft Sant’Egidio: Interreligiöse Treffen von Assisi 1986 bis Rom 2013

(Rom) Vom 29. Sep­tem­ber bis 1. Okto­ber tref­fen sich auf Ein­la­dung der katho­li­schen Gemein­schaft Sant’Egidio 400 Reli­gi­ons­ver­tre­ter aus 60 Län­dern in Rom. Das The­ma des inter­re­li­giö­sen Tref­fens lau­tet „Der Mut der Hoff­nung“. Es ist das erste Tref­fen die­ser Art seit der Wahl von Papst Fran­zis­kus und fin­det unmit­tel­bar vor dem Besuch des Pap­stes am 4.

Carlo Maria Kardinal Martini, Jesuit und Erzbischof von Mailand, der sich selbst als Ante-Papa (Ante-Papst) sah.
Nachrichten

Carlo Maria Kardinal Martini – Ein notwendiger Nachruf abseits des Jubelchors

Car­lo Maria Kar­di­nal Mar­ti­ni ist tot. Einer der bekann­te­sten Kir­chen­für­sten (Erz­bi­schof von Mai­land 1980–2002) ist ver­stor­ben. Und die Medi­en sind gefüllt mit Nach­ru­fen vom „Kar­di­nal des Dia­logs“. Die­se Titu­lie­rung ent­hält tat­säch­lich bereits eine weit­rei­chen­de Aus­sa­ge und eine unter­schwel­li­ge Kri­tik. Wes­halb aber noch einen Nach­ruf hin­zu­fü­gen? Viel­leicht gera­de wegen der Fül­le media­ler Auf­merk­sam­keit? Viel­leicht wegen der