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Die drei Feinde des Feindes

Die Ent­schei­dung von Papst Leo XIV., das jüng­ste Doku­ment des Glau­bens­dik­aste­ri­ums unter der Lei­tung von Kar­di­nal Vic­tor Manu­el „Tucho“ Fernán­dez gegen eini­ge Mari­en­ti­tel zu bil­li­gen, ver­an­laß­te den tra­di­ti­ons­ver­bun­de­nen Histo­ri­ker Mas­si­mo Vigli­o­ne zu einer empör­ten Reak­ti­on, die wir doku­men­tie­ren: Die drei Fein­de des Fein­des. Die wah­ren Grün­de für das Unbe­ha­gen, das die Mut­ter­got­tes her­vor­ruft Von Mas­si­mo
Die Bewegung für ein fünftes Mariendogma sieht sich durch das neue römische Dokument gegen die gewünschten Marientitel nicht behindert und will ihren Einsatz für die Dogmatisierung fortsetzen
Leo XIV.

Kurzer Kommentar zum neuen vatikanischen Dokument über Maria

Der Mario­lo­ge Mark I. Mira­val­le, Pro­fes­sor an der Fran­ciscan Uni­ver­si­ty of Steu­ben­ville in den USA, ver­faß­te einen ersten Kom­men­tar zum Doku­ment Mater popu­li fide­lis des Glau­bens­dik­aste­ri­ums, das am Diens­tag mit der Unter­schrift von Papst Leo XIV. vor­ge­stellt wur­de. Mira­val­le ist Vor­sit­zen­der der Anfang der 1990er Jah­re gegrün­de­ten Ver­ei­ni­gung Vox Popu­li Mariae Media­tri­ci, die sich für
Maria Miterlöserin
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Die „Miterlöserin“ im 20. Jahrhundert bis Papst Pius XI.

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Im Lich­te mei­ner bei­den vor­her­ge­hen­den Bei­trä­ge (sie­he hier und hier) stel­le ich fest, daß zwi­schen dem 17. und 18. Jahr­hun­dert der Titel „Cor­re­demptrix“ („Mit­erlö­se­rin“) in theo­lo­gi­schen Abhand­lun­gen auf­tritt – ins­be­son­de­re in jenen spa­nisch­spra­chi­ger Jesui­ten – sowie in Pre­digt­tex­ten. Im 19. Jahr­hun­dert wird die­ser erha­be­ne Mari­en­ti­tel in theo­lo­gi­schen Wer­ken, in den Schrif­ten
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Die „Corredemptrix“ im 19. Jahrhundert

von Pater Pao­lo M. Sia­no* Nach mei­nem vor­he­ri­gen Arti­kel habe ich wei­te­re Tex­te aus dem 17. und 18. Jahr­hun­dert ent­deckt, die den maria­ni­schen Titel der „Mit­erlö­se­rin“ befür­wor­ten. Ich beschrän­ke mich dar­auf, ein paar davon zu zitie­ren, bevor ich einen Blick auf das 19. Jahr­hun­dert werfe.
In stiller Erhabenheit thront Michelangelos Pietà im Petersdom als ergreifendes Zeugnis von Schmerz, Liebe und göttlicher Schönheit. Erscheint sie auch als stille Miterlöserin – ihr Schmerz als teilnehmende Hingabe, ihr Schweigen als Echo des Erlösungsgeheimnisses?
Leo XIV.

Absage an die „Miterlöserin“?

Das kurz vor der Ver­öf­fent­li­chung ste­hen­de Doku­ment des Glau­bens­dik­aste­ri­ums soll sich auch mit der Leh­re der Mit­erlö­ser­schaft Mari­ens befas­sen, die im nicht kano­nisch aner­kann­ten Mari­en­ti­tel als Mit­erlö­se­rin ver­dich­tet ist.
Tota pulchra es Maria
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Die „Corredemptrix“ im 17. und 18. Jahrhundert

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Von 1995 bis 2013 haben die Fran­zis­ka­ner der Imma­ku­la­ta durch Vor­trä­ge, Sym­po­si­en in Ita­li­en und im Aus­land, Bücher, Stu­di­en und Arti­kel einen gro­ßen Bei­trag gelei­stet zur För­de­rung: 1) der Leh­re von der unter­ge­ord­ne­ten, unmit­tel­ba­ren und akti­ven Mit­wir­kung der aller­se­lig­sten Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria an der von Chri­stus gewirk­ten Erlö­sung; Maria, die
Welche Rolle spielte der Marientitel Corredemptrix (Miterlöserin) beim Zweiten Vatikanischen Konzil?
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Die „Corredemptrix“ auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil

Von P. Pao­lo M. Sia­no* In der „vor­be­rei­ten­den“ Pha­se des Kon­zils (1959–1960) schlu­gen ver­schie­de­ne Bischö­fe und eini­ge Gene­ral­obe­re von Ordens­ge­mein­schaf­ten sowie Pro­fes­so­ren und Rek­to­ren kirch­li­cher Fakul­tä­ten dem Kon­zil die Defi­ni­ti­on der Leh­re über die maria­ni­sche Mit­er­lö­sung und Mitt­ler­schaft sowie den Mari­en­ti­tel „Cor­re­demptrix“ vor. All die­se Stim­men bezeu­gen die Exi­stenz einer „Mit­er­lö­sungs­be­we­gung“, die das bis zum Pon­ti­fi­kat
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Als Kardinalstaatssekretär nannte Eugenio Pacelli Maria "Miterlöserin". Tat er das auch als Papst Pius XII.?
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Die „Corredemptrix“ zur Zeit von Pius XII.

Von P. Pao­lo M. Sia­no* Am 8. Dezem­ber 1937 ver­öf­fent­licht der Osser­va­to­re Roma­no auf den Sei­ten 3–4 die Rede des dama­li­gen Kar­di­nal­staats­se­kre­tärs Euge­nio Pacel­li in der Kir­che San Lui­gi dei Fran­ce­si in Rom zum 70jährigen Jubi­lä­um der Ver­ei­ni­gung Unse­rer Lie­ben Frau vom Guten Tod (Soda­li­tas Nostræ Dominæ a bona mor­te). Obwohl bereits von der Tages­zei­tung La