Dilexi te, das erste Apostolische Schreiben von Papst Leo XIV.
Hintergrund

Dilexi te

Gestern ver­öf­fent­lich­te Papst Leo XIV. mit Dil­e­xi te („Ich habe dir mei­ne Lie­be zuge­wandt“) das erste Apo­sto­li­sche Schrei­ben sei­nes Pon­ti­fi­kats. Es han­delt sich um die Fort­set­zung der Enzy­kli­ka Dil­e­xit nos von Papst Fran­zis­kus vom Okto­ber 2024. Das Doku­ment han­delt „über die Armen“ und stammt im Kern noch von Leos Vor­gän­ger. Luke Cop­pen hat für die
Was sagt uns das erste Gesprächsbuch von Papst Leo XIV. über das neue Kirchenoberhaupt?
Forum

Der stille Papst

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* An die­sem Wochen­en­de habe ich das Buch „Leo XIV. – Welt­bür­ger und Mis­sio­nar des 21. Jahr­hun­derts“ gele­sen, die erste Bio­gra­phie und auch das erste Gesprächs­buch von Papst Leo XIV. Das Werk glie­dert sich deut­lich in zwei Tei­le: in eine aus­führ­li­che Bio­gra­phie und ein lan­ges Inter­view. Bei­de Tei­le las­sen sich unab­hän­gig von­ein­an­der lesen,
Bischof Vera López mit der anglikanischen Pastorin Emilie Smith
Genderideologie

Die Konzelebration von Bischof Vera López

Der mexi­ka­ni­sche Bischof und Befrei­ungs­theo­lo­ge Msgr. José Raúl Vera López, eme­ri­tier­ter Bischof von Sal­til­lo, ist eine Figur, die selbst inner­halb der ohne­hin bun­ten latein­ame­ri­ka­ni­schen Kir­chen­land­schaft her­aus­sticht. Der Domi­ni­ka­ner, der unter dem Spitz­na­men „Homo-Bischof“ bekannt wur­de, gehör­te zu den bevor­zug­ten Ansprech­part­nern von Papst Fran­zis­kus in Mexi­ko – und macht sei­nem Ruf als Pro­vo­ka­teur erneut alle Ehre:
Pater Clodovis Maria Boff, einst führender marxistischer Befreiungstheologe, Bruder von Leonardo Boff, beklagt, daß die Bischöfe Lateinamerikas mit ihrer einseitigen Betonung des Sozialen die Kirche in ihre größte Krise geführt haben.
Nachrichten

Clodovis Boff klagt die Bischöfe an: „Die Menschen bitten um Brot, Ihr gebt ihnen Steine“

Pater Clo­do­vis Boff übt in einem offe­nen Brief an die Bischö­fe des Latein­ame­ri­ka­ni­schen Bischofs­ra­tes CELAM schar­fe Kri­tik. Er wirft den Bischö­fen vor, das sozia­le Enga­ge­ment über Chri­stus, das reli­giö­se Zen­trum des Glau­bens, zu stel­len. Chri­stus, so Boff, kom­me in ihren Bot­schaf­ten kaum noch vor; zen­tra­le christ­li­che Wahr­hei­ten wie die Auf­er­ste­hung, die Erlö­sungs­be­dürf­tig­keit des Men­schen, das
Papst Franziskus in einer Fernsehshow
Forum

Die dubiose Theologie von Franziskus, die die „Dubia“ fürchtete

Von Ste­fa­no Fon­ta­na* Zahl­rei­che Inter­pre­ta­tio­nen des Pon­ti­fi­kats von Fran­zis­kus über­la­gern sich in die­sen Tagen mit Hoff­nun­gen und Pro­gno­sen für die Zeit nach dem Kon­kla­ve. In die­sen Über­le­gun­gen, die ver­schie­de­ne Kri­te­ri­en und Aspek­te des Papst­tums auf­grei­fen, fällt eine gewis­se Abwe­sen­heit auf: die der Theologie.
Papst Franziskus löschte die Flamme des Sodalitium Christianae vitae (SCV) aus, indem er die Gemeinschaft aufhob
Nachrichten

Die Flamme wurde erstickt

Papst Fran­zis­kus hat das kon­ser­va­ti­ve Soda­li­ti­um Chri­stia­nae Vitae (SCV), eine inter­na­tio­na­le katho­li­sche Lai­en­ge­mein­schaft, der auch etwa hun­dert Prie­ster ange­hö­ren, auf­ge­ho­ben. Wie­der ein­mal lie­fer­te das tat­säch­li­che oder ver­meint­li­che Ver­sa­gen ein­zel­ner im inner­kirch­li­chen Rich­tungs­streit den Hebel zur will­kom­me­nen Demon­ta­ge der Gegen­sei­te auf einer ganz ande­ren Ebe­ne. Die Auf­lö­sung des Soda­li­ti­ums ver­steht nicht, wer die offe­nen Rech­nun­gen nicht
Bischöfe ließen sich 2021 auf der "Kirchenversammlung" Lateinamerikas von Feministinnen segnen. Das war der Prototyp der "Kirchenversammlung", die Papst Franziskus der Weltkirche als nächsten Schritt der Synodalität verordnet hat.
Forum

Was bezweckt Papst Franziskus mit der „Kirchenversammlung“ 2028?

Zwei aus­ge­wie­se­ne Ken­ner der Lage der Kir­che in Latein­ame­ri­ka und der Welt­kir­che zei­gen in einem fun­dier­ten Auf­satz auf, daß die Plä­ne zur wei­te­ren Zer­set­zung der kirch­li­chen Ver­fas­sung bereits wei­ter fort­ge­schrit­ten sind, als die mei­sten in Euro­pa den­ken. Für die von Papst Fran­zis­kus vor kur­zem für 2028 ein­be­ru­fe­ne „kirch­li­che Ver­samm­lung“ oder „Kir­chen­ver­samm­lung“ wur­de weit­ge­hend unbe­ob­ach­tet schon
Konträre Welten: der überlieferte Römische Ritus und das Verständnis von Papst Franziskus, wie er es in seinem neuen Buch "Hoffnung" darlegt.
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Bergoglio: Traditionelle Katholiken sind psychisch krank

Von Ivan Pol­ja­ko­vić* Brin­ge uns zu dir zurück, o Herr, so keh­ren wir um; laß es wie­der wer­den wie vor alters! (Klgl 5,21). In sei­ner am 14. Janu­ar 2025 ver­öf­fent­lich­ten Auto­bio­gra­fie „Hoff­nung“ belei­digt Jor­ge Berg­o­glio wie­der­holt Katho­li­ken.1 Er wirft uns „Rück­stän­dig­keit“ und „sek­tie­re­ri­sche Welt­lich­keit“ vor. Laut Berg­o­glio sind die­je­ni­gen, die an der Tra­di­ti­on fest­hal­ten, „starr“,
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Um Kardinal Cipriani Thorne zum Schweigen zu bringen, erklärten ihn seine Gegner an der Spitze der Peruanischen Bischofskonferenz implizit für schuldig.
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„Unbewiesene Behauptungen werden als gegeben hingenommen“

Der Ver­nich­tungs­feld­zug gegen Kar­di­nal Juan Luis Cipria­ni Thor­ne durch Rom und sei­ne perua­ni­schen Mit­brü­der im Bischofs­amt ist in vol­lem Gan­ge, doch der 81jährige Kar­di­nal wehrt sich.
Juan Luis Kardinal Cipriani Thorne war bis 2019 Erzbischof von Lima und Primas von Peru. Vor allem war er einer der führenden Kirchenmänner Lateinamerikas, der sich der marxistischen Befreiungstheologie entgegenstellte und dabei oft allein auf weiter Flur stand. Doch nun wird noch auf ihn nachgetreten.
Lebensrecht

Wenn Santa Marta auf einen Kardinal nachtritt

Die der­zeit statt­fin­den­de Ver­nich­tung von Kar­di­nal Juan Luis Cipria­ni Thor­ne dis­kre­di­tiert in den Augen der Öffent­lich­keit einen der bedeu­tend­sten Kir­chen­män­ner Latein­ame­ri­kas unse­rer Zeit, mehr noch aber ver­deut­licht sie, wel­che Kräf­te der­zeit im Vati­kan den Ton ange­ben und wie sie den Ton angeben.