Sühnegebet von Bischof Athanasius Schneider wegen der Götzendienerei bei der Amazonasynode

„Erbarme Dich unser: Verschone uns, o Herr“


Gegen das Eindringen heidnischer Kulte in die Kirche regt sich vielfältiger Widerstand durch Protest und Sühnegebet. Ein solches formulierte auch Weihbischof Athanasius Schneider.
Gegen das Eindringen heidnischer Kulte in die Kirche regt sich vielfältiger Widerstand durch Protest und Sühnegebet. Ein solches formulierte auch Msgr. Athanasius Schneider.

Gegen das Ein­drin­gen heid­ni­schen Den­kens und paga­ner Kul­te in die Kir­che regt sich zuneh­mend Wider­stand. Eine Rei­he von Initia­ti­ven wur­den bereits ergrif­fen, dar­un­ter vor allem das Süh­ne­ge­bet für die For­men der Göt­zen­die­ne­rei, die durch die moder­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel welt­weit beob­ach­tet wer­den konn­ten. Bischof Atha­na­si­us Schnei­der kün­dig­te gegen­über Glo​ria​.tv an, eine „welt­wei­te Ket­te von Süh­ne­ak­tio­nen“ ins Leben zu rufen, um vor Gott Abbit­te zu lei­sten für „die im Vati­kan began­ge­nen Hand­lun­gen des Götzendienstes“.

Bischof Athanasius Schneider
Bischof Atha­na­si­us Schneider
Anzei­ge

Msgr. Schnei­der, Weih­bi­schof von Ast­a­na, will auf die­se Wei­se auch den Schmerz und das Leid der Gläu­bi­gen zum Aus­druck brin­gen, „über die unse­rer Mut­ter, der hei­li­gen Kir­che, zuge­füg­te Ent­eh­rung“.

Das Süh­ne­ge­bet will Got­tes Erbar­men auf sei­ne Kir­che her­ab­fle­hen, „indem die Ver­wü­stung des Wein­bergs gesühnt wird, die vor aller Augen statt­ge­fun­den hat“, so der Bischof.

Als Süh­ne wird die frei­wil­li­ge Teil­nah­me der Gläu­bi­gen am Lei­den Chri­sti bezeich­net, des­sen letz­ter Sinn und Zweck in der Erlö­sung aller Men­schen besteht. Der Christ nimmt dabei frei­wil­lig Opfer auf sich, sei es im All­tag, durch das Ver­rich­ten bestimm­ter Gebe­te oder im Ertra­gen der ihm wider­fah­re­nen Nach­tei­le, Schä­den und Rück­schlä­ge. Er nimmt alles an und trägt es vor Got­tes Barmherzigkeit. 

Das nach­fol­gen­den Süh­ne­ge­bet von Bischof Schnei­der kön­nen die Gläu­bi­gen aus­drucken und ein­zeln oder gemein­schaft­lich beten und weitergeben.

Sühnegebet für die götzendienerischen Akte während der Amazonas-Synode in Rom

Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, Vater, Sohn und Hei­li­ger Geist, 

nimm an durch die Hän­de der Unbe­fleck­ten Got­tes­mut­ter, der all­zeit rei­nen Jung­frau Maria, von unse­ren zer­knirsch­ten Her­zen einen auf­rich­ti­gen Akt der Süh­ne für die Akte der Ver­eh­rung von höl­zer­nen Göt­zen und Zei­chen, die wäh­rend der Ama­zo­nas-Syn­ode in der Ewi­gen Stadt Rom, im Mit­tel­punkt der katho­li­schen Welt, gesche­hen sind. 

Sen­de in die Her­zen unse­res Hei­li­gen Vaters Papst Fran­zis­kus, der Kar­di­nä­le, der Bischö­fe, der Prie­ster und Gläu­bi­gen, Dei­nen Geist, der die Fin­ster­nis der Her­zen ver­trei­ben wird, auf dass alle das Gott­wid­ri­ge sol­cher Hand­lun­gen erken­nen, die Dei­ne gött­li­che Maje­stät belei­digt haben, und Dir öffent­li­che und pri­va­te Akte der Süh­ne lei­sten mögen.

Erfül­le alle Glie­der der Kir­che mit dem Licht der Fül­le und Schön­heit des katho­li­schen Glau­bens. Erwecke in ihnen den bren­nen­den Eifer, die Erlö­sung Jesu Chri­sti, der wah­rer Gott und wah­rer Mensch ist, zu allen Men­schen zu brin­gen, ins­be­son­de­re zu den Men­schen im Ama­zo­nas­ge­biet, die immer noch in der Knecht­schaft der Ver­eh­rung nich­ti­ger und ver­gäng­li­cher Din­ge gefan­gen sind, wie es die tau­ben und stum­men Bil­der und Göt­zen der „Mut­ter Erde“ sind. 

Erfül­le mit dem Licht des Glau­bens jene Men­schen, und ins­be­son­de­re die Men­schen der ama­zo­ni­schen Stäm­me, die noch nicht die Frei­heit der Kin­der Got­tes und noch nicht das unbe­schreib­li­che Glück haben, Jesus Chri­stus zu ken­nen und durch Ihn am Leben Dei­ner gött­li­chen Natur teilzuhaben.

Aller­hei­lig­ste Drei­fal­tig­keit, Vater, Sohn und Hei­li­ger Geist, der Du der ein­zig wah­re Gott bist, außer dem es kei­nen ande­ren Gott und kei­ne Ret­tung gibt, erbar­me dich Dei­ner Kirche. 

Schaue beson­ders auf die Trä­nen und die zer­knirsch­ten und demü­ti­gen Seuf­zer der Klei­nen in der Kir­che, schaue auf die Trä­nen und Gebe­te der klei­nen Kin­der, der Jugend­li­chen, der jun­gen Män­ner und jun­gen Frau­en, der Fami­li­en­vä­ter und ‑müt­ter und auch der wah­ren christ­li­chen Hel­den, die in ihrem Eifer für Dei­ne Ehre und in ihrer Lie­be zu unse­rer hei­li­gen Mut­ter, der Kir­che, die Zei­chen der Gräu­el, die sie ver­un­ehrt haben, ins Was­ser gewor­fen haben. 

Erbar­me Dich unser: Ver­scho­ne uns, o Herr,
par­ce Domi­ne, par­ce Domi­ne!
Erbar­me Dich unser: Kyrie elei­son!.
Amen.

Bild:Youtube (Screen­shot)

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