
Besorgniserregende Zahlen kommen von der Geburtenfront, der für die Zukunft letztlich einzig wirklich relevanten Front. Das gilt immer, erst recht in einer Zeit, in der verantwortungslose Politiker auf einen Krieg zuzufiebern scheinen, jedenfalls mit dem Säbel rasseln und Ängste schüren, um Macht und Kontrolle über ihre Völker und deren Brieftaschen auszuüben.
Am 31. März veröffentlichte das ISTAT, das italienische Statistikamt, einen neuen Bericht über die sinkende Geburtenrate in Italien, der nicht nur einen alarmierenden Abwärtstrend bestätigt. Vielmehr befindet sich die Geburtenrate auf einem historischen Tiefstand mit nur 1,18 Kindern pro Frau im Jahr 2024. Das ist das absolute Minimum seit der italienischen Einigung von 1861 und seit es damit italienweite statistische Erhebungen gibt.
Und wie sieht es in der Bundesrepublik Deutschland aus?
Auch dort zeigt sich das gleiche Bild, wenn auch leicht auf einem höheren Niveau. 2023 fiel die Geburtenrate unter 700.000 neugeborene Kinder und damit auf den Wert 1,35 Kinder pro Frau. Dieser Abwärtstrend setzte sich auch 2024 fort mit einem weiteren Minus von mehr als drei Prozent, sodaß der vom deutschen Statistikamt noch nicht veröffentlichen Endwert für 2024 auf fast 1,33 Kinder gesunken sein dürfte. Allein im November 2024 wurden elf Prozent weniger Kinder geboren als im selben Zeitraum des Vorjahres. Auch in der BRD ist damit die historisch niedrigste Geburtenrate der Geschichte erreicht, konkret seit der Reichsgründung von 1871, allerdings lag die Geburtenrate auch in den vorherigen Jahrhunderten deutlich höher. Nicht einmal die schreckliche Bevölkerungsdezimierung in manchen Gegenden im Dreißigjährigen Krieg konnte den Gesamtwert so tief drücken.
In Italien ist die Geburtenrate im selben Vergleichszeitraum von 2023 auf 2024 noch einmal von 1,2 auf 1,18 Kinder gesunken. Bereits 1995 war sie auf dramatische 1,19 Kinder pro Frau eingebrochen, erholte sich danach aber leicht wieder. Diese Zunahme war allerdings der seit 1990 massiven Einwanderung geschuldet. Selbst dieser Effekt, auf Kosten anderer Völker, ist inzwischen verpufft.
Auch in der Bundesrepublik Deutschland deckten die Geburten von Zuwanderern die Misere fehlender deutscher Geburten etwas zu. Die Geburtenrate der Deutschen sinkt kontinuierlich seit 1965. Im Jahr 1972 fiel sie unter das Bestandssicherungsniveau. Seit 53 Jahren schrumpft das deutsche Volk.
Eugenia Roccella, die italienische Ministerin für Familie, Geburtenrate und Familie, man beachte immerhin die Benennung des Ministeriums, sagte in einer Sendung von Rai News 24: „Wir müssen uns fragen, was die Gründe dafür sind, daß wir jedes Mal, wenn wir reicher werden, weniger Kinder haben, denn das ist jetzt unbestreitbar, und wir müssen verstehen, was die kulturellen Gründe sind“. Roccella ist die Tochter eines Gründers der radikalliberalen, kirchenfeindlichen Radikalen Partei, von der sie sich in den 90er Jahren trennte, weil deren Kämpfe zu einer „Zerstörung des Individuums“ führen, da eine Idee der schrankenlosen Freiheit propagiert werde, die in eine „absolute Unfreiheit“ führe. Seit 2022 gehört Roccella der Partei Fratelli d’Italia von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni an.
Das Problem ist jedoch, daß die Fragen seit Jahrzehnten auf dem Tisch liegen. Was fehlt, sind die Antworten darauf. „Das Kausalitätsprinzip, das zusammen mit dem Prinzip des Nicht-Widerspruchs die Grundlage der Logik bildet, besagt, daß jeder Ursache eine Wirkung entspricht, die im Verhältnis zu ihr steht und der Ursache selbst untergeordnet ist, da das Mehr nicht aus dem Weniger entstehen kann“, so Fabio Fuiano dazu. Der promovierte Ingenieur ist Vorsitzender der an Universitäten für Studenten und Dozenten aktiven Lebensrechtsorganisation Universitari per la Vita.
Die grundlegende Antwort
Fuiano verweist auf den Diener Gottes Pier Carlo Landucci (1900–1986), der in seinem Werk „Der Gott, an den wir glauben“ (Verlag Pro Sanctitate, Rom 1967, S. 106f) dieses Grundprinzip sehr deutlich erklärt, indem er feststellte, daß „keine reale Sache ohne ihre eigene Erklärung, ihre eigene Rechtfertigung, ihren eigenen Seinsgrund sein kann: entweder innerhalb oder außerhalb der Sache selbst. Dies ist das unumstößliche Gesetz der Wirklichkeit. Und da der Grund des Seins offensichtlich im Verhältnis zu dem Sein stehen muß, dessen Grund er ist, wird dieses Gesetz auch mit Recht das Gesetz der hinreichenden Vernunft (d. h. der proportionalen Vernunft) genannt. Betrachtet man dagegen die Dinge als Wirkungen, die an die Ursache erinnern, so nennt man dieses Gesetz auch das Kausalitätsprinzip (…). Jede Überlegung, die wir anstellen, und jede Initiative des praktischen Lebens implizieren ständig dieses Prinzip“.
Wenn wir die Ursachen der Wirkungen, die wir sehen, nicht begreifen, so Fuiano, „riskieren wir nicht nur, das Problem nicht zu lösen, sondern auch, uns auf verhängnisvolle Weise zu verirren. Wenn nämlich einerseits die Mutterschaft durch das abnorme Phänomen der kinderlosen Frauen ernsthaft in Frage gestellt wird, so werden wir andererseits Zeuge einer immer hemmungsloseren Anwendung der künstlichen Befruchtung, um den traurigen demographischen Rückgang zu kompensieren, wobei man glaubt, den physiologischen Zeitplan der Mutterschaft nicht nur auf Kosten der Integrität des ehelichen Aktes, sondern auch auf Kosten der Opferung einer unüberschaubaren Zahl menschlicher Embryonen verletzen zu können“.
Am 21. März wurde bekannt, daß das Krankenhaus Versilia in Lodo di Camaiore am Tyrrhenischen Meer (Toskana) einen neuen Inkubator namens EmbryoScope erworben hat, der die Zeitraffertechnologie nutzt und dank künstlicher Intelligenz in der Lage ist, den Embryo mit dem höchsten Einnistungspotenzial zu bewerten. Die Leiterin des Zentrums Cristiana Parri erklärte, daß die Analyse der daraus gewonnenen Daten „genauere Vorhersagen über die Qualität der Embryonen und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft ermöglichen wird, auch dank der auf künstlicher Intelligenz basierenden Bewertungssysteme […]. Dank dieser Technologie kann durch eine kontinuierliche Überwachung und eine präzisere Auswahl der Embryonen die Zahl der Versuche, die für eine sich entwickelnde Schwangerschaft erforderlich sind, verringert werden“. Über das Schicksal der überzähligen Embryonen, die aufgrund der künstlichen Intelligenz als „von minderer Qualität“ ausgesondert werden, wird nichts gesagt, „obwohl es leicht zu erraten ist“, so Fuiano.
Die Ursachen des Geburtendefizits lassen sich anhand der Lehren großer Päpste wie Pius XII., der sich mehrfach an Jungvermählte wandte, und der scharfsinnigen Argumente von Prof. Régis Jolivet (1891–1966), Priester und Professor der Philosophie an der Katholischen Universität Lyon, unschwer benennen: „Das Spektrum reicht von der Zerstörung der Familie und des Lebens, das in ihr geboren wird, durch Scheidung, Abtreibung und Empfängnisverhütung, die durch die ungerechten Gesetze in der ganzen Welt gefördert werden, bis hin zur Untergrabung der Rolle der Frau im gesellschaftlichen Leben und dem hedonistischen Individualismus, der die Männer dazu verleitet, auf Kosten des Opfergeistes nach maximalem Vergnügen zu streben, was zur Perversion der weiblichen Natur und zum Zusammenbruch der Mutterschaft führt. Letztlich liegt die Ursache für die Geburtenrate und die drängendsten Probleme unserer Zeit in der Ablehnung Gottes und dem daraus folgenden Autonomieanspruch des Menschen, der zur Verletzung des natürlichen Sittengesetzes führt. Wenn dies das Übel ist, dann kann das Heilmittel nur die Rückkehr zur Liebe und zur Achtung dieses Gesetzes sein, und zwar in jedem Bereich des menschlichen Lebens: Alles ist erlaubt, nur nicht die Verletzung dieses Gesetzes, d. h. des Wesens Gottes, das in unserem Leben kodifiziert ist“, so Fuiano.
Der Katechismus der Katholischen Kirche (Nr. 1954–1960) faßt das Konzept des natürlichen Sittengesetzes, das im Dekalog zum Ausdruck kommt, zusammen. Der bekannte Priester und Prediger Andrea Scotton (1838–1916) stellte im dritten Band seines Corso Completo di Catechismi (Vollständiger Katechismus-Kurs, SAT, Vicenza 1950), der den Geboten gewidmet ist, die Frage: Was ist der Dekalog?
Er antwortete, daß die Zehn Gebote „die vorbildliche Form ist, nach der das Gesetzbuch aller Völker der Welt gestaltet werden sollte: Sie sind das göttliche Licht, durch das der Verstand aller Gesetzgeber erleuchtet werden sollte: Sie sind das Fundament, auf dem die menschliche Gesellschaft stehen sollte: Sie sind die praktische Regel des privaten und öffentlichen Lebens, ohne die alles Unordnung, Verwirrung, Korruption, Tyrannei, Barbarei ist“.
Und er mahnte:
„Nimm den Dekalog weg, und es wird keine Familie mehr geben. Nimm den Dekalog weg, und es wird kein Eigentum mehr geben. Nimm den Dekalog weg, und es wird kein soziales Zusammenleben mehr geben. Nimm den Dekalog weg, und an die Stelle des Rechts wird das Gesetz der Gewalt treten, an die Stelle der Vernunft werden Muskeln und Waffen treten, Ströme von Blut werden fließen, und die Erde wird sich in ein Gehege von Bestien verwandeln.“
Fuiano fragt, ob Don Scotton, der aus einer Familie mit zwölf Kindern stammte, von denen drei Priester und zwei Ordensfrauen wurden, die Gabe der Prophetie hatte, um dies gleich zu verneinen:
„Nein, es ist einfache Anwendung des oben genannten Prinzips. So wie die chemische Reaktion zwangsläufig eintritt, wenn zwei Reagenzien miteinander in Berührung kommen, so wird auch die Familie, wenn sie nicht durch das Naturgesetz geschützt ist, auf verhängnisvolle Weise auseinandergerissen. Das Phänomen steht allen staunend vor Augen, aber nur wenige scheinen wirklich die richtigen Schlüsse daraus ziehen zu wollen, denn es kostet die durch die Erbsünde und die gegenwärtige Sünde verwundete Seele, sich eingestehen zu müssen, daß sie vom geraden und schmalen Weg abgewichen ist, und sich gesund wieder auf den Weg zu machen.
Das natürliche Sittengesetz ist nichts anderes als die zeitliche Anwendung des ewigen Gesetzes, mit dem Gott alles Seiende geordnet hat. Gewiß, so betont Scotton, ‚gibt es diejenigen, die sich diesem Gesetz widersetzen, weil es leider diejenigen gibt, die die von ihm gewollte Ordnung stören: Und das sind die armen Sünder‘. Aber auch sie ‚müssen von einer anderen Seite unter die Herrschaft des Gesetzes zurückkehren, das sie verletzen, und sie kommen trotz ihrer selbst darunter, denn die durch die Schuld gestörte Ordnung wird durch die Strafe wiederhergestellt’.“
Dazu schlußfolgert Fuiano:
„Eine der Ausdrucksformen dieser Strafe ist der Schmerz, unsere Zukunft in einer Nation schwinden zu sehen, die nicht mehr so gesegnet ist, wie sie es einst durch die Geburt neuer Männer und Frauen war.“
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Corrispondenza Romana
Die Gesetzgeber sind Heiden. Aus Sicht der Rabbiner gelten für die Heiden die 6 noachidischen Gebote. Von Gott dem Noach gegeben.
Verbot von Mord
Verbot von Diebstahl
Verbot von Götzenanbetung
Verbot von Unzucht
Verbot, das Fleisch eines lebenden Tieres zu essen
Verbot der Gotteslästerung
Einführung von Gerichten als Ausdruck der Wahrung des Rechtsprinzips
Heiden machen ihre Gesetze rein aus der Vernunft. Was für sie offensichtlich, erklärbar und durchführbar ist, zählt. Keines der noachidischen Gebote ergibt sich aus dem Denken der Heiden. Ideologie hat keine Bremse für Mord, Diebstahl und Unzucht eingebaut. Der Antrieb der Heiden, die Gebote einzuhalten, ergibt sich ausschließlich aus der Tradition und dem Gewissen.
1. Tradition. Da die heidnische Welt mit den Lockdowns die Tradition aus der Gegenwart verbannt hat, fällt diese Säule der noachidischen Gebote. Ihre neue Welt kennt keine Vergangenheit. Und sie legen immer wieder Zeugnis ab, indem sie sich weigern, die Lüge der neuen Welt einzugestehen. Würden sie die Wahrheit lieben, stände die Acrylscheibe nicht mehr auf dem Kundenschalter. Würden sie die Wahrheit lieben, hätten sie sich bei den Standhaften für deren Unterdrückung während der Pandemie entschuldigt.
Deshalb schreibt Paulus in 2 Tessaloniker 2,10: „Sie gehen verloren, weil sie sich der Liebe zur Wahrheit verschlossen haben, durch die sie gerettet werden sollten. Darum lässt Gott sie der Macht des Irrtums verfallen, sodass sie der Lüge glauben; denn alle müssen gerichtet werden, die nicht der Wahrheit geglaubt, sondern die Ungerechtigkeit geliebt haben.“
2. Gewissen. Der Antrieb, aus dem inneren Gewissen die Gebote Gottes einhalten zu wollen, ist Teil der Schöpfung Gottes, die er ihr mit der Sinflut gegeben hat. Übertritt der Mensch diese Schranken, fühlt er sich schuldig. Das Gewissen verliert sich jedoch bei Menschen, die schwere Sünden vorsätzlich begehen und auch andere verführen. Weil das Gewissen wahr ist, spricht Paulus von der Wahrheit. Die Ungerechtigkeit ist das Resultat der Ablehnung der Wahrheit. Dies ist die Ablehnung der noachidischen Gebote. Die Heiden nennen die Ideologie der Sünde und Ungerechtigkeit „WOKE“.
Die Höchststrafen für ein Übertreten der Gebote sind in den fünf Büchern Mose festgelegt. Es ist eine große Frage für die Rabbiner, warum die Höchststrafen nicht eintreten. Sie fanden den Zusammenhang, daß nur der voll zur Verantwortung gerufen werden kann, der sich vollständig bewußt ist. Das ergibt sich aus den Geschichten der Auserwählten Gottes im alten Testament.
Der Moment der Bewußtwerdung wird der Tag des jüngsten Gerichts sein. Wenn der Gesetzgeber vom Himmel herabkommt. Sie stürzen halb tot zu Boden und bekennen ihre Sünden (Weisheit 18,18). Danach gibt es wieder großen Kindersegen.
Ganz anders ist es mit den Christen. Christ zu sein, bedeutet, in der Liebe Gottes zu stehen. Wer in der Liebe Gottes steht, untersteht den 10 Geboten.
Deutoronomium 11,1: „Darum sollst du den Herrn, deinen Gott, lieben und dein Leben lang auf seine Dienstordnung, auf seine Gesetze, Rechtsvorschriften und Gebote achten.“
Der Christ will die Gebote nicht aus dem Gewissen einhalten. Der Christ richtet sich auf seinen Schöpfer aus, weil er Gott liebt. Das ist nach Paulus das Gesetz der Freiheit. Das Deutoronomium heißt zweites Gesetz, weil es in seiner Gesamtheit das Gesetz der Freiheit ist. Die Unmöglichkeit, die 10 Gebote vollständig einzuhalten, wird durch die Liebe zu Gott aufgehoben. Wir wollen die Gebote nicht übertreten, weil wir Gott lieben. Das ist das Kriterium im Gericht.
Herr Nardi fragt hier nach der wirklichen Lösung des Problems. Die Lösung läuft auf Hochtouren. Es ist nur eine Frage der Sichtweise. Für uns jedoch ist die Betrachtung der Gegenwart schmerzhaft.
Der Sozialismus entweibt die Frauen und macht sie mental zu Arbeiterinnen.
Es war ein großer Fehler, im „Gegrüßt seist Du Maria“ die Weiber durch Frauen zu ersetzen.
Die Weiber bekommen Kinder, Frauen haben (?) Kinder.
Durch die „Impfung“ dürfte sich das Problem deutlich vergrößern.
Wenn jede(!) Frau für den Bestand eines Landes 2,14 Kinder haben soll, dann müßten in jeder
Familie drei bis vier aufwachsen. Dagegen steht die edle, von Linken erbeutete Demokratie.