
(Rom) Papst Franziskus hat mit dem Hochfest Mariä Himmelfahrt den normalen Arbeitsrhythmus wiederaufgenommen, indem er mit August bereits wieder die Generalaudienzen abhält (ausgenommen jene vom 16. August). Gestern empfing er hintereinander eine ganze Reihe von Personen in Audienz. Unter den Empfangenen befand sich auch eine Delegation von Juristen aus Mitgliedsstaaten des Europarats.
Am Ende seiner Ansprache verkündete Franziskus, daß er an „einem zweiten Teil“ seiner Öko-Enzyklika Laudato si’ schreibt. Das Kirchenoberhaupt sagte nicht, ob es sich dabei um eine zweite Öko-Enzyklika handeln wird, die an die erste anknüpft, oder ob es sich um eine „Erweiterung“ von Laudato si’ handeln wird. Letzteres wäre ein Novum in der Kirchengeschichte.
Franziskus sagte wörtlich:
„Ich bin empfänglich für die Sorge, die Ihr dem gemeinsamen Haus entgegenbringt, und für Eure Verpflichtung, an der Ausarbeitung eines normativen Rahmens für den Schutz der Umwelt mitzuwirken. Wir dürfen nie vergessen, daß die jüngeren Generationen ein Recht darauf haben, von uns eine schöne und lebenswerte Welt zu erhalten, und daß dies ernste Pflichten gegenüber der Schöpfung mit sich bringt, die wir aus den großzügigen Händen Gottes erhalten haben. Ich danke Euch für diesen Beitrag. Ich schreibe gerade einen zweiten Teil der [Enzyklika] Laudato si‘, um die aktuellen Probleme zu aktualisieren.“
Gemeint ist, Laudato si’ anhand der „aktuellen Probleme“ auf den neuesten Stand zu bringen. An welche „aktuellen Probleme“ Franziskus dabei denkt, die seit 2015, dem Jahr der Veröffentlichung seiner Öko-Enzyklika, hinzugekommen sind, ist nicht bekannt.
Ob er den ausufernden Klima-Fanatismus meint, der zur Ersatz-Religion wird? Wird er den Habecks und Baerbocks dieser Welt und ihren Auftraggebern im Hintergrund schmeicheln oder ihnen in die Parade fahren?
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Vatican.va (Screenshot)
Für den Schutz der Umwelt wäre es das Beste, wenn alle Menschen Katholiken würden und die Beichtstühle voll wären. Dafür sollte gebetet und gearbeitet werden.