Gay Pride und Black Lives Matter: Schule darf sich nicht mehr katholisch nennen

Ideologischer Mißbrauch an katholischer Schule


Bischof entzieht Schule das Recht, sich katholisch zu nennen, da sie sich weigert, die Homo- und Black-Lives-Matter-Fahnen zu entfernen.
Bischof entzieht Schule das Recht, sich katholisch zu nennen, da sie sich weigert, die Homo- und Black-Lives-Matter-Fahnen zu entfernen.

(Washing­ton) Bischof Robert J. McMa­nus von Worce­ster im Staat Mas­sa­chu­setts unter­sag­te einer Schu­le, sich katho­lisch zu nen­nen. Die Schul­lei­tung hat­te die Fah­nen von Gay Pri­de und Black Lives Mat­ter gehißt. Die Zie­le die­ser Bewe­gun­gen „sind mit der katho­li­schen Leh­re unver­ein­bar“, so der Bischof.

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Betrof­fen ist die Nati­vi­ty School of Worce­ster, eine bis­her katho­li­sche Pri­vat­schu­le. Die Schul­lei­tung hat­te die Flag­gen der Hom­obe­we­gung und der Bewe­gung Black Lives Mat­ter gehißt mit der Begrün­dung, die Schü­ler zu „mehr Gerech­tig­keit und Inte­gra­ti­on“ aufzufordern.

Gegen die­se homo­se­xu­el­le und ras­si­sti­sche Indok­tri­na­ti­on schritt der Bischof von Worce­ster Msgr. Robert J. McMa­nus ein. Er ent­zog der High School das Recht, sich katho­lisch zu nen­nen. Zuvor hat­te der Bischof die Schul­lei­tung auf­ge­for­dert, die Fah­nen zu ent­fer­nen, was aber nicht gesche­hen ist.

In sei­nem Dekret erklär­te Bischof McMa­nus, die Nati­vi­ty School of Worce­ster unter­stüt­ze Bewe­gun­gen, die „mit der katho­li­schen Leh­re unver­ein­bar sind“.

„Die ‚Gay Pride‘-Flagge steht für die Unter­stüt­zung der gleich­ge­schlecht­li­chen Ehe und eines akti­ven LGBTQ+-Lebensstils,“, so der Bischof. In bezug auf die Fah­ne von Black Lives Mat­ter sag­te er, daß die Kir­che zwar „die Aus­sa­ge ‚black lives mat­ter’ unmiß­ver­ständ­lich unter­stützt und nach­drück­lich bekräf­tigt, daß jedes Leben wich­tig ist“, daß die BLM-Bewe­gung die­se Aus­sa­ge aber usur­piert habe und eine Platt­form dar­stel­le, „die der katho­li­schen Sozi­al­leh­re über die Bedeu­tung und Rol­le der Fami­lie direkt wider­spricht und in kla­rem Wider­spruch zu den Leh­ren der katho­li­schen Kir­che ver­sucht, die Fami­li­en­struk­tur zu zerstören“.

Dar­aus fol­ger­te der Bischof:

„Das His­sen die­ser Flag­gen vor einer katho­li­schen Schu­le sen­det eine wider­sprüch­li­che, ver­wir­ren­de und skan­da­lö­se Bot­schaft an die Öffent­lich­keit über die Hal­tung der Kir­che zu die­sen wich­ti­gen mora­li­schen und sozia­len Fragen.“

Der Schu­le, die auch von vie­len afro­ame­ri­ka­ni­schen Schü­lern besucht wird, wur­de nicht nur unter­sagt, sich als katho­li­sche Schu­le zu bezeich­nen. An ihr dür­fen weder Mes­sen noch Sakra­men­te oder Sakra­men­ta­li­en zele­briert oder gespen­det wer­den. Die Schu­le wur­de aus dem Diö­ze­san­ver­zeich­nis katho­li­scher Schu­len gestri­chen. Sie darf weder Gel­der von der Diö­ze­se noch ande­ren diö­ze­sa­nen Ein­rich­tun­gen erhal­ten. Der Prie­ster, der dem Schul­ku­ra­to­ri­um ange­hör­te, wur­de abgezogen.

Die Fah­nen waren im ver­gan­ge­nen Janu­ar auf dem Schul­ge­län­de gehißt wor­den. Im März for­der­te Bischof McMa­nus die Schul­lei­tung auf, die Fah­nen zu ent­fer­nen. Als dies nicht geschah, sprach er Ende Mai unter Ver­weis auf die Kon­se­quen­zen eine War­nung aus. Als die Schul­lei­tung sich wei­ter­hin wei­ger­te, von ihrem ideo­lo­gi­schen Miß­brauch Abstand zu neh­men, erließ der Bischof das Dekret:

„Wäh­rend wir alle den Wunsch tei­len, daß sich alle unse­re Schü­ler, ins­be­son­de­re auch unse­re schwar­zen und far­bi­gen Schü­ler in den Innen­städ­ten, sicher und will­kom­men füh­len, müs­sen wir uns aber an das mora­li­sche Axi­om hal­ten, daß ‚der Zweck nicht die Mit­tel heiligt‘.“

Schul­lei­ter Tho­mas McKen­ney zeigt sich ver­stockt. In einer Erklä­rung vom ver­gan­ge­nen Mitt­woch gab er bekannt, daß sich an der Hal­tung der Schu­le „nichts ändern“ wer­de und die Fah­nen wei­ter­hin gehißt bleiben.

Kri­tik an der Ent­schei­dung des Bischofs kam auch von einem der bekann­te­sten homo­phi­len Prie­ster, dem Jesui­ten James Mar­tin, der von Papst Fran­zis­kus 2017 als Con­sul­tor auch an die Römi­sche Kurie beru­fen wurde.

Bischof McMa­nus, über des­sen Ent­schei­dung auch die New York Times berich­te­te, befin­det sich seit­her im Visier der Meinungszensoren. 

Sowohl Homo- als auch Black-Lives-Mat­ter-Bewe­gung wer­den vor allem von Geor­ge Sor­os und ande­ren Mil­li­ar­dä­ren gespon­sert, offen­bar in der Absicht, Cha­os zu erzeu­gen und die Mensch­heit, inbe­son­de­re den Westen, in Sozia­lis­mus und Ver­ar­mung zu füh­ren. Aus den USA kommt der Schub in die­se Rich­tung. In den USA gibt es dage­gen aber auch star­ken Widerstand.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Info­Va­ti­ca­na

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