Pfizer/​BioNtech, Moderna, AstraZeneca – Sind diese Impfstoffe moralisch zulässig?

Orientierungshilfe von Pater Arnaud Sélégny


Corona Impfstoff Abtreibung Impfpflicht

Anmer­kun­gen von Giu­sep­pe Nardi

Anzei­ge

Die Fra­ge, ob man sich gegen Covid-19 imp­fen las­sen soll oder nicht, beschäf­tigt der­zeit vie­le Men­schen. Vie­le sind ver­un­si­chert, weil sie aller­lei hören, man­ches davon ist wahr, ande­res nicht. Fun­dier­te Ori­en­tie­rungs­hil­fen sind rar, doch es gibt sie. Die­ser Kom­men­tar will vor allem auf eine sol­che hin­wei­sen und zur Lek­tü­re und Wei­ter­ga­be empfehlen.

Ern­ste Beden­ken gegen eine Imp­fung sind: 

  • daß für die Ent­wick­lung der in der EU bis­her zuge­las­se­nen Impf­stof­fe (der Phar­ma­kon­zer­ne Pfizer/​BioNtech, Moder­na und Astra­Ze­ne­ca) Zellini­en abge­trie­be­ner Kin­der ver­wen­det wurden; 
  • daß die Imp­fung zu teils schwer­wie­gen­den Neben­wir­kun­gen füh­ren kann;
  • daß ins­ge­samt die Impf­stof­fe nicht aus­rei­chend gete­stet wur­den, da die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­nen Zulas­sungs­ver­fah­ren auf­grund einer „außer­ge­wöhn­li­chen Not­la­ge“ außer Kraft gesetzt wurden 
  • weil es sich um eine neue Gene­ra­ti­on von gene­ti­schen Impf­stof­fen han­delt, die den Geimpf­ten laut EU-Defi­ni­ti­on zu einem „gen­tech­nisch modi­fi­zier­ten Orga­nis­mus“ machen, etwas, das es bis­her noch nicht gab und wozu gene­rell die Kennt­nis­se vor allem zu den mit­tel- und lang­fri­sti­gen Aus­wir­kun­gen fehlen. 

Jeder genann­te Aspekt ist für sich aus­rei­chend, um ernst­haft einen Ver­zicht auf die Imp­fung zu erwä­gen. Die Fra­ge soll­te sich grund­sätz­lich ohne­hin anders­her­um stel­len. Wenn schon, müs­sen trif­ti­ge Grün­de gege­ben sein, wes­halb man sich imp­fen läßt. Die Beweis­last liegt auf Sei­ten der Impf-Befür­wor­ter (sie­he auch Der Impf­stoff-Bluff).

An die­ser Stel­le stößt man aktu­ell aller­dings auf ein bedenk­li­ches Pro­blem. Die Regie­run­gen unse­rer Brei­ten, wir beschrän­ken uns auf jene des deut­schen Sprach­rau­mes, haben sich uner­klär­lich früh­zei­tig, bereits im März 2020, dar­auf fest­ge­legt, daß „nur“ ein Impf­stoff der „Aus­weg“, die „Lösung“ und das „Ende“ der von den­sel­ben Regie­run­gen aus­ge­ru­fe­nen Coro­na-Pan­de­mie brin­gen kön­ne. An die­ser Stel­le soll nicht auf die­se zwei­fel­haf­te Fixie­rung ein­ge­gan­gen wer­den, son­dern ledig­lich die­ser Ist­zu­stand auf­ge­zeigt werden.

Regierungen einseitig auf Impfstoffe fixiert

Die Regie­run­gen im deut­schen Sprach­raum haben seit einem Jahr ihre Coro­na-Poli­tik ein­sei­tig auf die Rei­chung eines Impf­stoffs aus­ge­rich­tet. Sie haben dabei schuld­haft durch die zwei­fel­haf­te Hand­ha­bung der PCR-Tests das Aus­maß der „Pan­de­mie“ künst­lich zumin­dest um das Drei­fa­che auf­ge­bla­sen und auf die­se fal­schen Zah­len ihre Poli­tik gestützt. Sie haben im Allein­gang Ver­trä­ge für Mil­lio­nen von Impf­do­sen unter­zeich­net und drän­gen die Bevöl­ke­rung unter Ein­satz gene­ral­stabs­mä­ßg ein­ge­setz­ter Pro­pa­gan­da­me­tho­den und Zwangs­maß­nah­men (nichts ande­res sind ver­pflich­ten­de PCR-Tests, straf­be­wehr­te Ein­schrän­kung der Grund­rech­te und zwei­fel­haf­te Mas­ken­pflicht) zur Impfung.

Nur eines der ein­gangs erwähn­ten Beden­ken soll an die­ser Stel­le auf­ge­grif­fen werden: 

Ist die Imp­fung mit einem Impf­stoff, der unter Ver­wen­dung von Zell­li­ni­en abge­trie­be­ner Kin­der ent­wickelt wur­de, mora­lisch zuläs­sig und vertretbar? 

Ich will eine per­sön­li­che Ant­wort dar­auf geben: Mei­ne Ant­wort lau­tet nein, eine sol­che Imp­fung kommt für mich nicht in Fra­ge. Das hat nichts damit zu tun, daß ich die Imp­fung ohne­hin nicht mehr brau­che, weil ich Coro­na bereits hin­ter mir habe und über den labor­be­stä­tig­ten Anti­kör­per­be­fund ver­fü­ge. Bereits vor­her war für mich klar, daß eine Imp­fung mit einem Impf­stoff, der unter Ver­wen­dung abge­trie­be­ner Kin­der ent­wickelt wur­de, für mich nicht in Fra­ge kommt. Die EU hat bis­her nur sol­che Impf­stof­fe zugelassen. 

Per­sön­lich sehe ich in der „Not­fall­zu­las­sung“ die­ser Impf­stof­fe, die von der EU-Kom­mis­si­on mit Zustim­mung der Regie­run­gen der Mit­glieds­staa­ten ange­ord­net wur­de, den Straf­tat­be­stand der vor­sätz­li­chen Gefähr­dung von Leib und Leben gege­ben. Das ist aber ein ande­rers Kapitel.

Stoßtrupp der Pharmaindustrie

Die Regie­run­gen ver­hal­ten sich wie ein Stoß­trupp der Phar­ma­in­du­strie, sodaß Beden­ken, kri­ti­sche Zwi­schen­fra­gen und Ein­wän­de ein­fach igno­riert wer­den, denn dar­auf ein­zu­ge­hen, hie­ße bereits das Nar­ra­tiv vom „heil­brin­gen­den“ Impf­stoff anzu­krat­zen. Die Regie­run­gen haben offen­sicht­lich Sor­ge, daß die Men­schen zuviel über den Impf­stoff nach­den­ken könn­ten. Anders läßt sich die ein­sei­ti­ge Infor­ma­ti­on über die Impf­stof­fe bei gleich­zei­ti­gem Unter­schla­gen der Beden­ken nicht erklä­ren. Unter die­sem Vor­zei­chen ist es erst recht zwei­fel­haft, daß die Regie­run­gen das Macht- und Gewalt­mo­no­pol des Staa­tes für ihre ein­sei­ti­ge Posi­tio­nie­rung ein­set­zen und – wie bei­spiels­wei­se in Baden-Würt­tem­berg – wie eine Dampf­wal­ze über die eige­nen Bevöl­ke­rung drü­ber­fah­ren und sie regel­recht zur Imp­fung trei­ben. In man­chen Krei­sen wer­den älte­re Men­schen von den Behör­den mehr­fach ange­ru­fen, um sie zur Ver­ein­ba­rung eines Impf­ter­mins zu drängen.

Ori­en­tie­rungs­hil­fen zu den ein­zel­nen Aspek­ten sind rar, das gilt auch für Infor­ma­tio­nen zur Impf­stoff­her­stel­lung unter Ver­wen­dung von Zellini­en abge­trie­be­ner Kin­der und zur Fra­ge der mora­li­schen Zulässigkeit.

Die kirch­li­che Hier­ar­chie bie­tet kei­ne ernst­haf­te Hil­fe. Sie begab sich früh­zei­tig in eine Art von men­ta­ler Gei­sel­haft der jewei­li­gen Regie­rung. Eine Unter­wer­fung, die vom Hei­li­gen Stuhl, nament­lich von Papst Fran­zis­kus, begün­stigt und geför­dert wur­de. Die Bischö­fe tre­ten in der Impf­fra­ge wie ein ver­län­ger­ter Arm der Regie­rungs­pro­pa­gan­da auf. Fran­zis­kus ließ demon­stra­tiv bekannt­ge­ben, daß er sich am 13. Janu­ar mit dem Pfi­zer/­Bi­oNtech-Impf­stoff imp­fen habe las­sen. Gestern erhielt er die zwei­te Impfung.

Orientierungshilfe von Pater Arnaud Sélégny

In die­ser Ori­en­tie­rungs­lo­sig­keit, in der auch die Kir­che durch Abwe­sen­heit auf­fällt, ist Abhil­fe gefragt. Der Vati­kan leg­te gleich drei erstaun­lich ober­fläch­li­che Doku­men­te vor, deren Bot­schaft ein Unbe­denk­lich­keits­zer­ti­fi­kat für die Impf­stof­fe ist und die eine angeb­li­che „mora­li­sche Pflicht“ zur Imp­fung sug­ge­rie­ren. Man darf staunen.

Das bis­her Beste, das ich bis­her zum The­ma lesen konn­te, wur­de mir heu­te zuge­schickt und soll auf­grund sei­ner Qua­li­tät gleich wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Es han­delt sich um die grund­le­gen­de moral­theo­lo­gi­sche Abhand­lung „Ist der Impf­stoff gegen Covid-19 mora­lisch unbe­denk­lich?“ von Pater Arnaud Sélé­gny, einem Prie­ster der Prie­ster­bru­der­schaft Sankt Pius X. (FSSPX). Sei­ne Aus­füh­run­gen stel­len eine pro­ba­te Richt­schnur dar, um sich grund­sätz­lich zu Impf­fra­gen, nicht nur der aktu­el­len, zu ori­en­tie­ren. Die Lek­tü­re der Abhand­lung sei aus­drück­lich emp­foh­len. Sie soll­te auf­be­wahrt und für mög­li­che künf­ti­ge Fra­gen archi­viert werden.

Pater Sélé­gny führt die mora­li­sche Fra­ge ver­ständ­lich, detail­liert und prä­gnant aus. Dabei gelangt er auch zur Fest­stel­lung, daß unter bestimm­ten Umstän­den eine „Nütz­lich­keit oder Not­wen­dig­keit“ gege­ben sein könn­te, auf­grund derer jemand sich zu einer Imp­fung mit einem unter Ver­wen­dung von Zellini­en abge­trie­be­ner Kin­der ent­wickel­ten Impf­stoff „genö­tigt“ sehen könn­te. Er führt aus, um wel­che Art von Abwä­gung es sich dabei han­deln könn­te. Dies geschieht auf all­ge­mei­ner Ebe­ne ohne unmit­tel­ba­ren Bezug zu Covid-19.

Für mich per­sön­lich kann ich die­se „Not­wen­dig­keit“, durch die ich mich „genö­tigt“ sehen könn­te, mich mit einem sol­chen Impf­stoff von Pfizer/​BioNtech, Moder­na, Astra­Ze­ne­ca imp­fen zu las­sen, kate­go­risch aus­schlie­ßen. Ich gehö­re, wie der weit­aus größ­te Teil der Bevöl­ke­rung, kei­ner Risi­ko­grup­pe an, habe weder Vor­er­kran­kun­gen noch bin ich betagt oder hoch­be­tagt und auch nicht in einem Bereich tätig, wo ich sol­che Men­schen gefähr­den könnte. 

Selbst in letz­te­ren Berei­chen besteht mög­li­cher­wei­se kei­ne „Not­wen­dig­keit“, wür­de man expo­nier­te Mit­ar­bei­ter im Gesund­heits­sek­tor auf Anti­kör­per testen, anstatt sie lau­fend den ver­fäl­schen­den PCR-Tests zu unter­zie­hen, und die bereits auf natür­li­chem Wege Immu­nen für sen­si­ble Dien­ste ein­set­zen. Wo ein Wil­le, da ein Weg, doch die­ser Wil­le ist bei den bei den gera­de­zu stumpf­sin­nig ein­sei­tig fixier­ten Regie­rungs-Ver­ant­wort­li­chen nicht zu erkennen. 

Nach einem Jahr Corona liegen alle Fakten auf dem Tisch

Nach einem Jahr der angeb­li­chen Coro­na-Pan­de­mie kann behaup­tet wer­den, daß es für 99 Pro­zent der Bevöl­ke­rung kei­ne „Not­wen­dig­keit“ gibt, die einen sol­chen Schritt recht­fer­ti­gen könn­te. Ich spre­che von einer „angeb­li­chen“ Coro­na-Pan­de­mie, weil SARS-CoV‑2, das uns am Beginn als „Kil­ler­vi­rus“ prä­sen­tiert wur­de, das unser Gesund­heits­we­sen über­la­sten wür­de und womit alle Radi­kal­maß­nah­men gerecht­fer­tigt wur­den, in Öster­reich ledig­lich 0,088 Pro­zent Todes­op­fer for­der­te. Und das trotz einer sehr groß­zü­gi­gen Zähl­wei­se, um es zurück­hal­tend zu for­mu­lie­ren. In der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land sind es gar nur 0,071 Pro­zent. Auf glei­chem Niveau liegt die Deutschschweiz. 

Nur am Ran­de sei erwähnt, daß nach einem Jahr des Coro­na-Aus­nah­me­zu­stan­des alle Fak­ten auf dem Tisch lie­gen, wes­halb nie­mand mehr eine außer­ge­wöhn­li­che Not­si­tua­ti­on behaup­ten kann, die außer­ge­wöhn­li­che Maß­nah­men recht­fer­ti­gen, die undif­fe­ren­ziert allen Men­schen eines Lan­des auf­ge­zwun­gen wer­den. Wer das Gegen­teil behaup­tet, ver­schließt die Augen vor der Rea­li­tät oder hat gar ande­re, unlau­te­re Absichten.

Die Impf­fra­ge wird in der von den Regie­run­gen erzeug­ten Situa­ti­on jeder vor sei­nem Gewis­sen für sich beant­wor­ten müs­sen. War­um ich zu mei­nem Schluß gelangt bin, ergibt sich aus der Tat­sa­che, daß das Coro­na­vi­rus SARS-CoV‑2 (Muta­tio­nen hin oder her) für 99,9 Pro­zent der Bevöl­ke­rung im zurück­lie­gen­den Jahr kei­ne lebens­be­dro­hen­de Gefahr dar­stell­te. Mit wel­cher Wahr­schein­lich­keit soll­te nach einem Jahr also der Fall sein, was bis­her nicht der Fall war? 

Das Fak­tum, daß eine nen­nens­wer­te Min­der­heit das Virus als leich­te oder mit­tel­schwe­re Grip­pe erle­ben könn­te, bei man­chen ver­bun­den mit eini­gen krank­heits­be­ding­ten Tagen im Bett, kann kei­ne Recht­fer­ti­gung sein. Die Hoch­ri­si­ko­grup­pe, für die das Virus auf­grund schwe­rer Vor­er­kran­kun­gen und eines sehr geschwäch­ten Immung­s­y­stems töd­lich sein könn­te, umfaßt laut WHO und ande­ren Fach­in­sti­tu­tio­nen 0,13–0,17 Pro­zent der Bevöl­ke­rung. Die Zah­len aus dem deut­schen Sprach­raum zei­gen, daß sie bei einem funk­tio­nie­ren­den Gesund­heits­sy­stem sogar deut­lich dar­un­ter liegt. Die durch­schnitt­li­che jähr­li­che Todes­ra­te zum Ver­gleich liegt bei 0,9 – 1,1 Pro­zent der Bevöl­ke­rung. Sehr wahr­schein­lich sind sehr vie­le der soge­nann­ten Coro­na-Toten im Zwei­jah­res­zeit­raum dar­in ent­hal­ten, unab­hän­gig vom Auf­tre­ten des Coro­na­vi­rus.

Ent­schei­dend ist jedoch, daß für die­se Hoch­ri­si­ko­grup­pe die Imp­fung aus gutem Grund kon­tra­in­di­ziert sein kann. Dazwi­schen kann es viel­leicht Fäl­le geben, die sich „genö­tigt“ sehen könn­ten, sich imp­fen zu las­sen. Womit nicht die Qua­si-Nöti­gung durch eine Regie­rung gemeint ist, son­dern eine mora­li­sche Not.

Regierungen behindern und vertuschen natürliche Immunisierung

In Sum­me stellt sich damit die Fra­ge, für wel­che Per­so­nen und Grup­pen und in wel­cher Grö­ßen­ord­nung eine „Not­wen­dig­keit“ zur Imp­fung mit einem der genann­ten Impf­stof­fe über­haupt in Fra­ge käme? Die Zahl schrumpft zu einer sehr klei­nen Grup­pe, wenn berück­sich­tigt wird, daß die Ver­brei­tung des Virus seit einem Jahr zu einer natür­li­chen Immu­ni­tät in der Bevöl­ke­rung geführt hat. Die natür­li­che Immu­ni­tät bie­tet sogar einen siche­re­ren und anhal­ten­den Schutz, wäh­rend eine dies­be­züg­li­che Wir­kung durch die Impf­stof­fe noch unklar ist und erst bewie­sen wer­den muß.

Die Regie­run­gen behin­dern durch ihre Radi­kal­maß­nah­men die Her­den­im­mu­ni­tät durch natür­li­che Immu­ni­sie­rung, um dann die­sel­ben Men­schen zu einer in vie­ler­lei und nicht zuletzt mora­li­scher Hin­sicht zwei­fel­haf­ten Imp­fung zu drängen.

Auch unter die­sem Aspekt ist die Coro­na-Poli­tik der Regie­run­gen in Bern, Ber­lin und Wien ernst­haft zu hinterfragen.

Die Imp­fung soll dazu füh­ren, daß die Bil­dung von Anti­kör­pern erfolgt und nach­ge­wie­sen wer­den kann. Die­sel­ben Regie­run­gen haben in den zwölf Mona­ten seit Beginn der „Epi­de­mie“ es aber nicht der Mühe wert befun­den, die natür­li­che Immu­ni­sie­rung, über die inzwi­schen Mil­lio­nen von Men­schen in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich und den ande­ren Län­dern ver­fü­gen, in ihren fast täg­li­chen Erklä­run­gen auch nur zu erwäh­nen, geschwei­ge denn in ihren poli­ti­schen Maß­nah­men zu berück­sich­ti­gen. Mil­lio­nen von Men­schen haben das Coro­na­vi­rus pro­blem­los über­stan­den, vie­le davon über­haupt sym­ptom­los, ande­re mit leich­ten Sym­pto­men. Sie brau­chen nicht geimpft zu wer­den, weil sie bereits über Anti­kör­per ver­fü­gen, wie mit­tels ein­fa­chem Anti­kör­per­test fest­ge­stellt wer­den kann. Doch die Regie­run­gen dif­fe­ren­zie­ren nicht. Sie infor­mie­ren die Men­schen über die natür­li­che Immu­ni­sie­rung nicht, son­dern drän­gen alle unter­schieds­los zur Impfung. 

Wie soll man eine sol­che Poli­tik nen­nen? Ver­ant­wor­tungs­voll mit Sicher­heit nicht. 

Dar­um sei an die­ser Stel­le die Emp­feh­lung des Immu­no­lo­gen Flo­ri­an Dei­sen­ham­mer von der Medi­zi­ni­schen Uni­ver­si­tät Inns­bruck wie­der­holt, die von den Regie­run­gen deut­lich ver­nehm­bar wie­der­holt wer­den soll­te, die sie aber ver­schwei­gen: Jeder, der beab­sich­tigt, sich imp­fen zu las­sen, soll­te vor­her einen Anti­kör­per­test machen las­sen, um zu sehen, ob er die Imp­fung über­haupt braucht. Sehr vie­le wer­den stau­nen, weil sie bereits über den not­wen­di­gen Schutz ver­fü­gen. Eine zusätz­li­che Imp­fung ist nicht nur sinn­los und so über­flüs­sig wie ein Kropf, son­dern könn­te auch unbe­kann­te Risi­ken und Kom­pli­ka­tio­nen ber­gen. Auch dar­an wird deut­lich, wie fahr­läs­sig die Regie­run­gen in der Impf­fra­ge handeln.

Aus den Aus­füh­run­gen von Pater Sélé­gny geht auch das erschrecken­de Ver­sa­gen der Bischö­fe und des Hei­li­gen Stuhls her­vor, wenn er mit den Wor­ten endet:

„Wir dür­fen uns jedoch nicht mit die­sem Miss­stand zufrie­den­ge­ben, ohne etwas zu unter­neh­men. Ein­fluss­rei­che Katho­li­ken müs­sen ihre gan­ze Macht ein­set­zen, um die Phar­ma­in­du­strie dazu zu bewe­gen, ihre neu­en Impf­stof­fe auf zell­ba­sier­ten Trä­gern zu ent­wickeln, die kei­ne mora­li­schen Pro­ble­me darstellen.“

Eine Stel­lung­nah­me, wie sie Pater Sélé­gny ver­faß­te, wür­de man sich von der Bischofs­kon­fe­renz erwar­ten. Von den Bischö­fen und dem Hei­li­gen Stuhl war im kon­kre­ten Zusam­men­hang jedoch vor allem eines zu hören: Schweigen.

Bild: fsspx​.news (Screen­shot)

Print Friendly, PDF & Email
Anzei­ge

Hel­fen Sie mit! Sichern Sie die Exi­stenz einer unab­hän­gi­gen, kri­ti­schen katho­li­schen Stim­me, der kei­ne Gel­der aus den Töp­fen der Kir­chen­steu­er-Mil­li­ar­den, irgend­wel­cher Orga­ni­sa­tio­nen, Stif­tun­gen oder von Mil­li­ar­dä­ren zuflie­ßen. Die ein­zi­ge Unter­stüt­zung ist Ihre Spen­de. Des­halb ist die­se Stim­me wirk­lich unabhängig.

Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!