(Rom) Keine Erleichterungen, sondern immer neue Einschränkungen werden von den Verantwortungsträgern im Zusammenhang mit dem Coronavirus erlassen. Die Apotheke und der Supermarkt des Vatikans bleiben geöffnet, der Petersplatz und der Petersdom aber werden geschlossen – zumindest fast. Das wurde heute Mittag vom vatikanischen Presseamt bekanntgegeben.
Der Vatikan verbarrikadiert sich wegen des Coronavirus immer mehr. Seit heute sind der Petersplatz und der Petersdom gesperrt. Touristen wird kein Zutritt mehr erlaubt, ebensowenig sind Führungen von Gruppen möglich. Nur mehr Einzelpersonen dürfen weiterhin zum Gebet den Petersdom aufsuchen, aber keine größeren oder kleineren Gruppen.
Alle Maßnahmen werden „vorsichtshalber“ getroffen, „um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern“, wie der Vatikan erklärte.
Geschlossen wurden auch das vatikanische Postamt und die beiden Buchhandlungen des Vatikanverlags. Kein direkter Zugang ist mehr zum Fotodienst des Osservatore Romano und zur Kleiderkammer möglich. Die Kantine der Vatikanmitarbeiter ist ab morgen, 11. März, geschlossen. Ein „Essen auf Rädern“-Dienst soll bei Bedarf innerhalb der Vatikanstadt als Ersatz dienen.
Alle Maßnahmen gelten vorerst bis zum 3. April, dem von der italienischen Regierung am vergangenen Sonntag verhängten Termin.
Offen bleiben vorerst die Apotheke und der Supermarkt des Vatikans, allerdings wird der Zutritt kontingentiert.
Text: Giuseppe Nardi
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Die Prophezeiungen erfüllen sich anscheinend.
Hat der Heilige Vater Angst um sein Leben?
Das kann niemand wissen. Ich denke es ist eher eine Vermeidung von Ansteckungsgefahr für die Gläubigen. In der Lombardei ist die Todesrate unterdessen bei 8,2%! Geh in dein Kämmerlein und bete – ist jetzt angesagt.
Hallo,
mich würde interessieren was dann zum Osterfest sein wird. Ist es dann dass erstemal in der Geschichte der Kath.Kirche
dass dieses Fest ohne Gläubige vor dem Vatikan stattfinden wird, also unter Ausschluss der Gläubigen.
Und wie ist das mit den anderen Kirchen zum Osterfest. In Italien sind ja schon die Kirchen geschlossen.
Wird das dann auch für Deutschland angeordnet. Sollte es ! Denn egal wieviel 100erte kommen würden, besteht
auch dort Ansteckungsgefahr.
Vielen Dank für eine Rückmeldung oder Posting.
Wichtig ist doch, dass die Priester vermehrt Opfermessen feiern, dass Gläubige mit Gebeten den Himmel bestürmen und dass wir fasten und opfern – und nicht, dass wir uns bei blauem Himmel, Sonnenschein und Blumenrabatten versammeln.
Schockierend, die Kirche die den Glauben verloren hat, kann auch nicht mehr beten.
Das braucht keiner mehr.
Es bleibt Gebet und Busse. Die Priester sollen viel mehr Aussetzung des Allerheiligsten anordnen und in der Intention der Pandemie beten. In Italien ist schon Verbot für Kommunizieren und die hl. Messen finden in geheimen statt und unter Angst vor der Polizei.
Wir erleben das Verbot des hl. Opfers, nur unter anderen Vorzeichen als wir dieses Verbot erwartet haben. Noch gläubige Generationen vor uns haben in vergleichbaren Situationen gebetet , sie haben Gott förmlich bestürmt .