„Was von Gott kommt, ist bleibend gültig“

Mittwochskatechese von Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

Anzei­ge

vom Hei­li­gen Geist gestärkt las­sen sich die Apo­stel durch nichts und nie­man­den von der Ver­kün­di­gung des Evan­ge­li­ums abhal­ten – auch nicht von den jüdi­schen Auto­ri­tä­ten, die sie zum Tode verurteilen. 

Da aber mel­det sich der Pha­ri­sä­er Gam­a­liël im Hohen Rat zu Wort und gibt uns ein gutes Bei­spiel für die Kunst der Unter­schei­dung ange­sichts von Situa­tio­nen, die die gewohn­ten Denk­mu­ster über­stei­gen. Anhand eini­ger Bei­spie­le führt er uns vor Augen, dass alles, was Men­schen ersin­nen und ver­wirk­li­chen, nur für eine rela­tiv kur­ze Zeit exi­stiert und schon bald wie­der von allei­ne ver­geht, wäh­rend das, was von Gott kommt, blei­bend gül­tig ist und dau­er­haft Bestand hat. Mit pro­phe­ti­scher Weis­heit warnt er vor der Ver­su­chung vor­schnel­ler Urtei­le und lädt ein abzu­war­ten. Denn Gott spricht und zeigt sich auch durch die Zeit, die nach und nach sicht­bar macht, was von Dau­er ist und was nicht, was von Gott kommt und was nur Men­schen­werk ist. 

Ein herz­li­ches Will­kom­men den Pil­gern deut­scher Spra­che. Ich grü­ße die ver­schie­de­nen Schü­ler­grup­pen, ins­be­son­de­re die Cäci­li­en­schu­le Wil­helms­ha­fen und die Ger­har­din­ger Real­schu­le Cham sowie die Gemein­schaft des inter­diö­ze­sa­nen Prie­ster­se­mi­nars Leo­pol­dinum Hei­li­gen­kreuz. Bit­ten wir den Hei­li­gen Geist um die Gabe der Unter­schei­dung, die uns die Zei­chen der Gegen­wart Got­tes in der Welt von heu­te erken­nen lässt. 

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

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1 Kommentar

  1. Das hat­te ich von Anfang an ver­mu­tet: Er schüt­telt das Bäum­lein Kir­che so lan­ge, weil er neu­gie­rig ist, was bleibt.
    Daß man dabei auch gute Früch­te ver­liert, hat er wohl nicht bedacht. Oder es ist ihm egal.

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