„Nur der Katholizismus kann Frankreich retten. Der Islam weiß nicht einmal, was ein Atheist ist. Er wird in Westeuropa weiter wachsen Das wird weitere Ängste der Entfremdung und Kolonialisierung schüren. Ein Bürgerkrieg liegt im Bereich des Möglichen. Der Kommunismus war eine falsche Religion. Weil eine Religion schwerer zu zerstören ist als ein politisches System. Die linken Dummköpfe sind wirklich unerträglich geworden. Ihre Ideen sind tot. Ich habe den Marxismus sterben sehen. Ich habe immer gesagt, daß Romane die Geschichte nicht ändern können, aber ‚Archipel Gulag‘ von Alexander Solschenizyn von 1973 hat die Welt verändert.“
Michel Houellebecq in einem Interview, das zunächst im Spiegel und nun, am 25. November, in Valeurs Actuelles erschienen ist. Anlaß war die behördlich verordnete Entfernung des Kreuzes von einem Denkmal von Papst Johannes Paul II. in Poërmel, weil das Kreuz die Integration der Muslime in die französische Gesellschaft „behindern“ könnte. Zugleich kündigte der bekannteste, lebende Schriftsteller Frankreichs seinen Rückzug aus der Öffentlichkeit an.
Siehe auch den Beitrag: Houellebecq und Chesterton über die Islamisierung Europas und das Versagen der Obrigkeit
Bild: Valeurs Actuelles (Screenshot)
M. Houellebecqs Wortmeldungen sind immer wieder sehr erfrischend in ihrer Schonungslosigkeit. Jedenfalls inhaltsvoll und aufrüttelnd, anders als die ewiggleichen Beschwichtigungsformeln und albernen Welterklärungsphrasen von den Proponeten eines zu einem ganz kümmerlichen Rest verkommenen „politischen Katholizismus“ in den europäischen Christdemokratien/Volksparteien, die noch immer zwischen verschiedenen „Formen des Islam“ zu „differenzieren“ gedenken und sich einen sog. „europäischen Islam“ herbeihalluzinieren. Ganz zu schweigen von den linken Klassenkampfideologen mit ihren wahnsinnigen Gesellschaftsexperimenten, die dem Mohammedanismus in Europa das Terrain erst wieder bereitet haben.
Der Begriff „Mohammedanismus“ ist einzig richtig. Diese Menschen halten Mohammed für den besten aller Menschen und wollen ihm nachfolgen. Der Mohammedanismus ist ganz schnell zu verstehen, man sehe sich das Leben von Mohammed an, dann weiß man, was auf uns zukommen wird. Die europäischen noch etwas christlich sozialisierten Menschen können sich soviel menschenverachtende satanische Bosheit gar nicht vorstellen, sonst wären die Untätigkeiten gegen, ja Förderungen des Mohammedanismus in Europa und besonders in Deutschland nicht zu erklären.
Der Mohammedanismus ist die Geißel der Menschheit schlechthin. Die alten Päpste beseelt die Völker der Christenheit von diesem ascheulichen Wahn zu bewahren, taten alles erdenklich mögliche um diese Unbill von unseren Vorvätern fernzuhalten. Man denke an das schmerzvolle Leiden des Papstes Pius II. über die nur zögerlichen Rüstungen zum Kreuzzuge in seinen letzten Lebenstagen, man lese nur die Instruktionen der Päpste insbes. im 15–17 Jhdt. an die Nuntien, in denen dieselbigen ermahnt wurden allen Einfluß geltend zu machen, daß die Fürsten der Christenheit sich gegen diesen abscheulichen Wahn Mahomets wacker rüsteten.
Heute ist der Mohammedanismus ins Innerste des Kontinent eingedrungen, im Verbund mit dem Sozialismus hat er sich zu einem neuen Expansionszug aufgetan.
Bolschewismus (egal wie er sich ausgibt ob als Sozialismus, Sozialdemokratie, Linke oder Sozial-Liberalismus) und Mohammedanismus sind nun in einer Allianz der Boshaftigkeit stehend. Von wo Rettung für den Kontinent zu erwarten ist, ist ganz ungewiß. Abgesehen von evangelikanen Prädikanten in den USA sowie Politikern der relig. Rechten und Präs. Trump habe ich aktuell nur von den Hierarchen der russischen Kirche wortgewaltige Warnungen vernommen, obwohl dort ohne einer Restauration des Hauses Romanow wenig gelingen wird (viell. wird die ganz aktuelle ermittlerische Aufdeckung des Ritualmordes an der Heiligen Zarenfamilie das Volk neu sensibilieren). Die lateinische Hierarchie ist hingegen nicht nur gänzlich stumm, sie ist sogar maßgeblicher Fürsprecherin der mohammedanischen Ausbreitung. Man beachte auch die ausdrückliche Beistandshilfe des römischen Papstes für die sog. „Rohingya“. Deren Terrorkrieg gegen die rechtmäßige Staatsführung bildet gleichsam die Blaupause für jede mohammedanische Übernahme über Terror, Agitprop und illegaler Einwanderung in einem an sich nicht-mohammedanischen Gemeinwesen.
Houellebecqs Buch „Unterwerfung“ ist der Roman eines Atheisten mit verdrängten angenehmen kathol. Erinnerungen – dessen Herz durch ein lockeres Leben verhärtet ist, dessen Ausspruch daher lautet:
Mein Leben ekelt mich an. Ich bin meiner überdrüssig und gefühllos, …aber deswegen ein neues Leben zu führen, ist doch ein großer Schritt…
Diese negative Grundstimmung führt dazu, dass die frustrierte Romanfigur mit seiner Kritik am Grundprinzip der westl. Kultur die Islamisierung Frankreichs beim Zusammenprall der Kulturen letztlich als positive Bereicherung (4 Ehefrauen, muslim. Zusammenhalt innerhalb der Umma, angeblich werteorientierter Islam usw) empfindet, wenn diese Figur zuletzt zum Islam konvertiert und dazu, dass sich Frankreich freiwillig in ein muslim. Wertesystem fügt, das alle Grundwerte der westl. Welt verneint.
Houellebecqs jetzige Äußerung „Nur der Katholizismus kann Frankreich retten“ ist der Einsicht geschuldet, dass (a) Atheisten in einer islamisierten Welt bei Übertritt zum Islam (oder als Dhimmi-Sklave) keinerlei Möglichkeit hätten, doch noch irgendwann freiwillig zu entscheiden, zur christl. Kirche zurückzukehren oder ungestört als Atheist akzeptiert zu werden und dass (b) sein einsichtiger Appell lautet, die Kirche müsse zur werteorientierten Kirche, befreit von der Relativierung durch linke Strukturen, zurückkehren, wenn sie gegen den Islam noch eine Chance haben und die Islamisierung verhindern will.