Weihnachtskrippe auf dem Friedhof von Cremona (Bild aus dem Vorjahr)
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Krippe soll „aus Respekt für Muslime“ weichen – Freiwillige errichten sie dennoch

(Cre­mo­na) Im lom­bar­di­schen Cre­mo­na, der Stadt der berühm­ten Gei­gen­bau­er Ama­ti, Stra­di­va­ri und Guar­ne­ri, ord­ne­te der neue katho­li­sche Kaplan des städ­ti­schen Fried­hofs, Don San­te Brag­giè, „aus Respekt für die dort begra­be­nen Mus­li­me“ an, kei­ne Weih­nachts­krip­pe mehr auf­zu­rich­ten. Ein Streit, wie er heu­te an ver­schie­de­nen Orten statt­fin­den könn­te. Nicht über­all dürf­te er aller­dings den­sel­ben Aus­gang nehmen. 
Seminaristen in Rom: Die neue Grundordnung für die Ausbildung der Priester schärft ein, daß Männer mit homosexuellen Neigungen nicht in die Seminare aufgenommen werden sollen und grunsätzlich von der Priesterweihe ausgeschlossen sind
Genderideologie

Neue Grundordnung für die Priesterausbildung: Zölibat und Ausschluß Homosexueller bekräftigt

(Rom) Die neue Grund­ord­nung für die Aus­bil­dung der Prie­ster, weiß zwar weni­ger über den Zöli­bat zu sagen als die Vor­gän­ger­ord­nung von 1985, die sie ablöst. Sie spricht auch in einer weni­ger erha­be­nen Spra­che über den Zöli­bat, der im neu­en Doku­ment unter „Her­aus­for­de­run­gen“ gereiht ist. Das neue vati­ka­ni­sche Doku­ment der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on bekräf­tigt den Zöli­bat jedoch als
Archäologen entdeckten die Holzkirche, die zur ersten Grabstätte des heiligen Olav wurde. In ihr wurde er 1031 heiliggesprochen.
Hintergrund

Archäologen entdecken Stabkirche König Olavs II. in Trondheim – Erste Grabstätte und Ort seiner Heiligsprechung

(Oslo) Nor­we­gi­sche Archäo­lo­gen haben bei Aus­gra­bun­gen in Trond­heim die Fun­da­men­te einer Holz­kir­che und des Altars ent­deckt, in der König Olav II. Haralds­son (995‑1030) begra­ben und 1031 hei­lig­ge­spro­chen wur­de. Die Aus­gra­bungs­lei­te­rin Anna Peter­sen bezeich­ne­te die Ent­deckung als „ein­zig­ar­tig“ für die Geschich­te Nor­we­gens. Ein Groß­teil der natio­na­len Iden­ti­tät des skan­di­na­vi­schen König­rei­ches grün­det auf dem Hei­li­gen Olav.
Ratio fundamentalis: neue Grundordnung für die Priesterausbildung
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Neue Grundordnung für die Priesterausbildung: Ohne „ökologische Umkehr“ keine Berufung?

(Rom) Mit der ita­lie­ni­schen Aus­ga­be des Osser­va­to­re Roma­no vom 7. Dezem­ber wur­de als Bei­la­ge die neue Ratio fun­da­men­ta­lis insti­tu­tio­nis sacer­do­ta­lis der Kle­rus­kon­gre­ga­ti­on ver­öf­fent­licht. Dabei han­delt es sich um die neue Grund­ord­nung für die Aus­bil­dung der Prie­ster. Sie geht auf das Jahr 1969 zurück und trat 1970 in Kraft. Mit der Wahl von Papst Johan­nes Paul
Appell von 23 Persönlichkeit an "die Kardinäle und Bischöfe" sich den Dubia der vier Kardinäle anzuschließen. Sollte Papst Franziskus seinen Pflichten als Nachfolger des Petrus, die Brüder zu stärken, nicht nachkommen, dann solle ihn das Kardinalskollegium "brüderlich zurechtweisen" wie der heilige Paulus den Petrus zurechtgewiesen hat.
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23 Intellektuelle solidarisieren sich mit „Dubia“ der vier Kardinäle und richten Appell an alle Bischöfe und Kardinäle

(Rom) Am gest­ri­gen Hoch­fest der ohne Erb­sün­de emp­fan­ge­nen Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria tra­ten 23 katho­li­sche Per­sön­lich­kei­ten aller fünf Kon­ti­nen­te mit einem Appell an die Öffent­lich­keit. Sie soli­da­ri­sie­ren sich dar­in mit den vier Kar­di­nä­len Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner und machen sich deren Dubia (Zwei­feln) zum umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia zu eigen. Sie rufen Kar­di­nä­le
Papst Franziskus mit den Tertio-Redakteuren aus Flandern
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Papst Franziskus: „Alles in Amoris laetitia wurde von zwei Dritteln der Synode gebilligt. Das ist Garantie“

(Rom) In einem Inter­view mit der bel­gi­schen Zeit­schrift Ter­tio begrün­de­te Papst Fran­zis­kus indi­rekt sei­ne Wei­ge­rung, auf die Fra­gen der vier nam­haf­ten Kar­di­nä­len Brand­mül­ler, Bur­ke, Caf­farra und Meis­ner zu ant­wor­ten, die ihn mit fünf Dubia (Zwei­feln) um Klä­rung umstrit­te­ner Stel­len im nach­syn­oda­len Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia ersucht haben. „Zwei Drit­tel der Syn­oden­vä­ter haben alles, was in Amo­ris
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ZdK-Vorsitzener Thomas Sternberg übte unverhältnismäßige Kritik an Kardinal Meisner
Forum

Die katholische Ehelehre steht auf dem Spiel – Warum der liberale deutsche Katholizismus so gereizt und aggressiv auf den Dubia-Brief an den Papst reagiert

Was ist der Hin­ter­grund für die unver­hält­nis­mä­ßig schar­fen Angrif­fe auf die vier Kar­di­nä­le, die in einem Brief den Papst um lehr­mä­ßi­ge Klar­heit gebe­ten hat­ten? Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker. Kürz­lich erfolg­ten zwei hef­ti­ge Attacken gegen den Köl­ner Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner. Der Angriff gegen den eme­ri­tier­ten Kir­chen­mann kam aus kirch­li­chen Kreisen.
Buchbesprechungen

Marius Reiser, Die Autorität der Heiligen Schrift im Wandel der Zeiten – Studien zur Geschichte der biblischen Exegese und Hermeneutik

Von Wolf­ram Schrems* Mari­us Rei­ser, aus Baden-Wür­t­te­m­­berg gebür­ti­ger Theo­lo­ge und Phi­lo­lo­ge, wur­de 2009 einer brei­te­ren Öffent­lich­keit bekannt, als er aus Pro­test gegen den Niveau­ver­fall an den Uni­ver­si­tä­ten durch den dik­ta­to­risch imple­men­tier­ten „Bolo­­gna-Pro­­zeß“ sei­nen Lehr­stuhl für Neu­es Testa­ment an der Johan­­nes-Guten­­berg-Uni­­ver­­­si­tät Mainz auf­gab. Da Rei­ser Geburts­jahr­gang 1954 ist, geschah die­ser Schritt noch lan­ge vor einer mög­li­chen