Giottos Geburt Jesu ziert päpstliche Weihnachtsgrußkarte 2016

Darstellung der Geburt Jesu von Giotto (Unterkirche der Basilika des heiligen Franz von Assisi) ziert Weihnachtsgrußkarte 2016 von Papst Franziskus
Darstellung der Geburt Jesu von Giotto (Unterkirche der Basilika des heiligen Franz von Assisi) ziert Weihnachtsgrußkarte 2016 von Papst Franziskus

(Rom) Die dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­gruß­kar­te des Pap­stes wird die Dar­stel­lung der Geburt Jesu von Giot­to zieren.

Papst Fran­zis­kus wähl­te für die Weih­nachts­gruß­kar­te 2016 das von Giot­to um 1313 in der Unter­kir­che der Basi­li­ka San Fran­ces­co in Assi­si gemal­te Fresko.

Wie der Pres­se­spre­cher des Hei­li­gen Kon­ven­tes von Assi­si, Pater Enzo For­t­u­na­to, heu­te bekannt­gab, wähl­te der Papst für die Gruß­kar­te die bibli­schen Wor­te Jesa­jas: Fili­us datus est nobis, Prin­ceps pacis. „Denn uns ist ein Kind gebo­ren, der Fürst des Frie­dens“ (Jesa­ja 9,5).

Der Papst habe „nach Assi­si geschaut, weil der hei­li­ge Fran­zis­kus die Weih­nachts­krip­pe erfun­den hat“, so Pater For­t­u­na­to. Der gro­ße Hei­li­ge ist in der Kryp­ta der Basi­li­ka begra­ben, die von den Mino­ri­ten, einem der drei Zwei­ge des ersten vom Hei­li­gen gegrün­de­ten Ordens. Die ande­ren Zwei­ge sind die Fran­zis­ka­ner (Obser­van­ten) und die Kapuziner.

In der Hei­li­gen Nacht des Jah­res 1223 woll­te der Hei­li­ge den Augen der Men­schen, Rei­chen wie Armen, Gebil­de­ten wie Unge­bil­de­ten, die Umstän­de der Geburt des Got­tes­soh­nes sicht­bar machen. Die Geburt in einer Not­un­ter­kunft, die trotz ihrer gan­zen Ärm­lich­keit zur größ­ten Hoff­nung der Mensch­heit gewor­den ist. Aus die­sem Wunsch ent­stan­den die Fres­ken in der Basi­li­ka von Assi­si, die als „Bibel der Armen“ bekannt wurden.

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Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: Sacro Con­ven­to Assi­si (Screen­shot)

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