Die heilige Klara von Assisi, filterlos, ohne Verzerrung und Kitsch dargestellt
Buchbesprechungen

Die heilige Klara von Assisi ohne Filter

Von Rober­to de Mat­tei* Der Blick der Hei­li­gen ist anders als alle ande­ren Blicke: Er drückt das Leben ihrer See­le aus. Aber es ist nicht leicht, ihn dar­zu­stel­len. Einem Künst­ler fällt es leich­ter, die Phy­sio­gno­mie eines Man­nes oder einer Frau dar­zu­stel­len, die vom Laster zer­fres­sen sind, als die eines Hei­li­gen, der sei­ne Tugen­den in sei­nen

Die Vision des heiligen Franziskus, mit der er die Wundmale Christi erhielt
Hintergrund

Vor 800 Jahren traten die Stigmata des heiligen Franziskus auf

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Als der Papst im April die Min­de­ren Brü­der der Wall­fahrts­kir­che La Ver­na und der Pro­vinz Tos­ka­na anläß­lich des 800-Jahr­­ge­­den­kens an die Wund­ma­le Chri­sti, die der hei­li­ge Franz von Assi­si am 14. Sep­tem­ber 1224 emp­fan­gen hat­te, in Audi­enz emp­fing, sag­te er ihnen: „Ihr seid gute Beicht­vä­ter: Dafür ist der Fran­zis­ka­ner bekannt. Ver­gebt alles,

Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz ist deren Erfindung durch den heiligen Franz von Assisi vor 800 Jahren gewidmet
Nachrichten

Die Weihnachtskrippe, ein Weg, die Menschwerdung Gottes zu sehen

Von Johan­nes Thiel Im Jahr 1223 emp­fand der hei­li­ge Fran­zis­kus in jener Hei­li­gen Nacht in dem klei­nen Ort Greccio im Apen­nin hin­ter Rom den Wunsch, die Geburt des Got­tes­soh­nes, der Fleisch gewor­den ist, sze­nisch nach­emp­fun­den zu sehen. So ent­stand die gro­ße und schö­ne, inzwi­schen 800 Jah­re alte Tra­di­ti­on der Weihnachtskrippe.

Der Weihnachtsbaum für den Petersplatz wurde am Dienstag aus dem Maira-Tal nach Rom gebracht
Nachrichten

Der Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz stammt 2023 aus einem okzitanischen Tal

(Rom) Gestern wur­de auf dem Peters­platz der dies­jäh­ri­ge Weih­nachts­baum auf­ge­rich­tet. Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren bie­tet die Her­kunft des Bau­mes die Gele­gen­heit, eine zumeist unbe­kann­te kul­tu­rel­le Sei­te auf­zu­schla­gen. Eine Sei­te, die in die Hei­mat von Sprach­min­der­hei­ten führt, die es in Ita­li­en gibt.

Peter Kwasniewskis neues Buch über "Eine Rückkehr zur traditionellen Liturgie der Lateinischen Kirche nach siebzig Jahren des Exils"
Buchbesprechungen

Der Vergötzung des Fortschritts die unerschöpfliche Fruchtbarkeit der Tradition entgegenstellen

Eine Buch­be­spre­chung von Cle­mens Vic­tor Olden­dorf „Fran­zis­kus, geh hin und stell mein Haus wie­der her, das, wie Du siehst, ganz ver­fal­len ist!“1 Die­se Wor­te sind mit einer bekann­ten Bege­ben­heit im Leben des hei­li­gen Fran­zis­kus von Assi­si ver­bun­den, den der gegen­wär­ti­ge Hei­li­ge Vater bei der Wahl sei­nes Papst­na­mens bekannt­lich als Namens­ge­ber für sich in Anspruch genom­men

In Castellammare di Stabia befand sich einst eines der bedeutendsten Michaelsheiligtümer. Restaurierungs- und Sicherungsarbeiten sollen es wieder zugänglich machen.
Hintergrund

Das vergessene Michaelsheiligtum von Castellammare di Stabia

(Rom) Die Grot­ta di San Bia­gio süd­lich von Nea­pel wird restau­riert und gesi­chert. Die nach dem hei­li­gen Bla­si­us benann­te Grot­te im Aus­maß von drei mal drei­ßig Metern befin­det sich am Fuß des Vara­no in Castel­lamma­re di Sta­bia und ent­hält Wand­ma­le­rei­en aus byzan­ti­ni­scher und lan­go­bar­di­scher Zeit. In Wirk­lich­keit han­del­te es sich im Mit­tel­al­ter um eines der

Der wirkliche heilige Franz von Assisi war ganz anders, als er heute präsentiert wird, auch von den Franziskanern
Forum

Die Franziskaner, die sich vom heiligen Franziskus abwenden

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Eine Hun­dert­jahr­fei­er, die in meh­re­ren Hun­dert­jahr­fei­ern, von 2023 bis 2026, aus­ge­drückt und gefei­ert wird und auf die sich die gesam­te fran­zis­ka­ni­sche Fami­lie vor­be­rei­tet. In die­sem Jahr 2022 wur­den bereits die Leit­li­ni­en für die­ses gro­ße Ereig­nis umris­sen und den Ange­hö­ri­gen der Orden, den Brü­dern des Ersten Ordens, den Kla­ris­sen, den Brü­dern und Schwe­stern

Dämmerung Rom
Forum

Mit Maske durch Italien

Von einer Katho­li­kin* Däm­me­rung in Rom Masche­ri­na, signo­ra. Mas­ke auf­set­zen. Ich weiß nicht, wie oft ich ermahnt wur­de, weil ich mei­ne Mas­ke unter das Kinn gescho­ben hat­te, da ich frei atmen woll­te in Got­tes Ange­sicht und um mich her­um in vie­len Kir­chen weit und breit kei­ner war. Und: No, signo­ra. Kei­ne Mund­kom­mu­ni­on. Das war noch die

Don Nicola Bux: Die Kirche hat ihre eigene Sprache und sollte sich nicht der politischen Sprache der Welt bedienen.
Hintergrund

Von einer „armen Kirche für die Armen“ hat der heilige Franz von Assisi nie gesprochen

(Rom) Hef­ti­ge Vor­wür­fe gegen Papst Fran­zis­kus kom­men von Don Nico­la Bux, einem inter­na­tio­nal renom­mier­ten Lit­ur­gi­ker und per­sön­li­chen Freund von Bene­dikt XVI. Papst Fran­zis­kus müs­se von den Finanz­ope­ra­tio­nen von Kar­di­nal Becciu gewußt haben, weil es undenk­bar sei, daß das vati­ka­ni­sche Staats­se­kre­ta­ri­at wich­ti­ge Trans­ak­tio­nen ohne Wis­sen des Pap­stes durch­ge­führt habe. Don Bux geht noch wei­ter: Die von

Alle Brüder: Die neue Enzyklika erinnert mehr an ein politisches Manifest.
Nachrichten

Papst reicht dem Islam und den Migranten die Hand und knüppelt den Kapitalismus und den (Rechts-)Populismus

(Rom) Auf dem Altar am Grab des hei­li­gen Franz von Assi­si unter­zeich­ne­te Papst Fran­zis­kus am ver­gan­ge­nen Sams­tag, dem 3. Okto­ber, sei­ne drit­te (zwei­te) Enzy­kli­ka Fra­tres Omnes oder Fra­tel­li tut­ti. Zwei Aspek­te, auf die vor einer genau­en Ana­ly­se des umfang­rei­chen Doku­ments zu ver­wei­sen ist: Alle Brü­der – Fra­tel­li tut­ti (Omnes fratres)