Mißbrauchsgipfel: Papst Franziskus schweigt weiterhin zu den Anschuldigungn von Nuntius Carlo Maria Viganò.
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Wie lange will Papst Franziskus noch schweigen?

(Rom) In Rom tagt wei­ter­hin der Miß­brauchs­gip­fel, wäh­rend eben­so wei­ter­hin die Rol­le von Papst Fran­zis­kus im Fall von Ex-Kar­­di­nal McCar­ri­ck, der inzwi­schen lai­siert wur­de, unklar ist. Das­sel­be gilt für den Fall des argen­ti­ni­schen Bischofs Gustavo Oscar Zan­chet­ta. Eine Aus­sa­ge von Kar­di­nal O’Malley im Rah­men des Gip­fel­tref­fens scheint in die­sem Zusam­men­hang von eini­gen Medi­en falsch ver­stan­den

Mißbrauchsgipfel ohne über das Haupttatmotiv Homosexualität zu sprechen? Gläubige fordern vor dem Vatikan Nulltoleranz.
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Mißbrauchsgipfel ohne über die Homosexualität zu sprechen?

(Rom) Im Vati­kan wird heu­te in Anwe­sen­heit von Papst Fran­zis­kus der Gip­fel zum sexu­el­len Miß­brauch durch Kle­ri­ker fort­ge­setzt. Der Papst ließ der Ver­samm­lung einen Maß­nah­men­ka­ta­log mit 21 Punk­ten vor­le­gen: psy­cho­lo­gi­sche Tests, mehr Selek­ti­on, Aus­bil­dungs­pro­gram­me, eine ver­stärk­te Unter­schei­dung… Doch an das eigent­li­che Haupt­pro­blem, die Homo­se­xua­li­tät, wagt er sich nicht.

Sexueller Mißbrauchsskandal: Kardinal O'Malley reagierte auf die Ernennung des Organisationskomitees für den Sondergipfel und ließ die Öffentlichkeit und Papst Franziskus einiges wissen.
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Kardinal O’Malley läßt Papst Franziskus und die Öffentlichkeit einiges wissen

(Washing­ton) Kar­di­nal Sean Patrick O’Malley nahm zur Ernen­nung des Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tees für den Son­der­gip­fel gegen sexu­el­len Miß­brauch Stel­lung, der von Papst Fran­zis­kus für Febru­ar 2019 ein­be­ru­fen wur­de. O’Malley wur­de von Papst Fran­zis­kus über­ra­schend nicht in das Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee beru­fen, obwohl er Vor­sit­zen­der der Päpst­li­chen Kin­der­schutz­kom­mis­si­on ist.

Kardinal O'Malley versuchte zumindest durch eine Stellungnahme nach der Intervention des Vatikans Handlungsfähigkeit zu zeigen.
Hintergrund

Kardinal O’Malley bekräftigt Nulltoleranz nach Knebelung durch Rom

(Washing­ton) Die über­ra­schen­de Inter­ven­ti­on des Vati­kans, mit der Papst Fran­zis­kus den US-Bischö­­fe unter­sag­te, Ent­schei­dun­gen gegen den sexu­el­len Miß­brauchs­skan­dal durch Kle­ri­ker zu tref­fen, löste nicht nur Stau­nen, son­dern auch Unmut aus. Zu den Reak­tio­nen gehört eine Stel­lung­nah­me von Kar­di­nal Sean Patrick O’Malley, dem Erz­bi­schof von Bos­ton und vor allem auch Vor­sit­zen­den der Päpst­li­chen Kinderschutzkommission.

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Kardinal O'Malley
Hintergrund

Dringende Notwendigkeit einer klaren Antwort der Kirche auf Mißbrauchsskandal

(Rom) Vati­can­News, das Nach­rich­ten­por­tal des Hei­li­gen Stuhls ver­öf­fent­lich­te am Sonn­tag­abend einen Bericht über ein Inter­view mit Kar­di­nal Sean Patrick O’Mal­ley in sei­ner Funk­ti­on als Vor­sit­zen­der der Päpst­li­chen Kin­der­schutz­kom­mis­si­on. Vom 7.–9. Sep­tem­ber fand im Vati­kan die 9. Voll­ver­samm­lung der Kom­mis­si­on statt. Dabei zog Kar­di­nal O’Mal­ley Bilanz über die Voll­ver­samm­lung und nahm auch zu den jüng­sten Skan­da­len

sexueller Mißbrauch
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Nulltoleranz im Kirchenrecht verankern

(Dub­lin) Am Sams­tag, dem ersten Besuchs­tag von Papst Fran­zis­kus in Irland, for­der­te Marie Coll­ins, ehe­ma­li­ges Mit­glied der Päpst­li­chen Kin­der­schutz­kom­mis­si­on, daß die „Null­to­le­ranz“ gegen­über Sexu­al­straf­tä­tern im Kir­chen­recht fest­ge­schrie­ben wer­den sollte.