Verspäteter Neujahrsempfang für das beim Heiligen Stuhl akkreditierte Diplomatische Corps.
Nachrichten

Corona, China und der Irak − Päpstlicher Empfang für das Diplomatische Corps

(Rom) Gestern hol­te Papst Fran­zis­kus den Neu­jahrs­emp­fang für das beim Hei­li­gen Stuhl akkre­di­tier­te Diplo­ma­ti­sche Corps nach. Ursprüng­lich soll­te die­ser bereits am 25. Janu­ar statt­fin­den, muß­te jedoch wegen eines star­ken Ischi­as­an­falls des Pap­stes aus­fal­len mit dem Hin­weis, ihn zu einem spä­te­ren Zeit­punkt nachzuholen.

Hintergrund

Der Tod von General Suleimani und die Beziehungen des Vatikans zum Iran

(Rom) Die Tötung des ira­ni­schen Gene­rals Qas­sem Sulei­ma­ni durch die USA erhöh­te die Kriegs­ge­fahr im Nahen Osten, obwohl kei­ne der bei­den Sei­ten an einer direk­ten Kon­fron­ta­ti­on inter­es­siert scheint. Mit Span­nung wur­de des­halb die dies­jäh­ri­ge Neu­jahrs­an­spra­che von Papst Fran­zis­kus an das Diplo­ma­ti­sche Corps erwar­tet. Für den Vati­ka­ni­sten San­dro Magi­ster war das Anlaß, einen Blick auf die

Saudi-Arabien
Hintergrund

Saudischer Kronprinz bei versuchtem Staatsstreich getötet?

(Riad) Wo ist der sau­di­sche Kron­prinz Moham­med ibn Sal­man al-Saud? Die Rede ist von einem mut­maß­li­chen, ver­such­ten Staats­streich in Sau­­di-Ara­­bi­en, der in der Nacht des 21. April statt­ge­fun­den habe, aber ver­tuscht wird. Der Kron­prinz, der zugleich sau­di­scher Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ster und stell­ver­tre­ten­der Pre­mier­mi­ni­ster ist, soll dabei ver­letzt oder sogar getö­tet wor­den sein. Sicher ist vor­erst nur, daß

Saudischer Erbprinz nach Israel eingeladen. Die Allianz Tel Aviv-Riad ist kein Tabu mehr.
Hintergrund

Allianz Israel–Saudi-Arabien ist kein Tabu mehr

(Jeru­sa­lem) Im Nahen Osten bro­delt es seit Jahr­zehn­ten. Die aktu­el­le Stim­mung wirkt laut zahl­rei­chen Kom­men­ta­to­ren wie der Augen­blick vor einem Vul­kan­aus­bruch. Er könn­te aber, von Isra­el aus, auch bis­her unge­ahn­te Ver­än­de­run­gen mit sich bringen.

König Salman Bin Abdulaziz von Saudi-Arabien mit der maronitischen Delegation, angeführt von Patriarch Béchara Pierre Kardinal Raï.
Christenverfolgung

Maronitischer Patriarch als Vermittler in Riad

(Riad/​​Beirut) Im Nahen Osten wer­den die Kar­ten neu gemischt, was in der Regel Krieg bedeu­tet. In die­sem Fall ist es erneut Sau­­di-Ara­­bi­en, das an ver­schie­de­nen Fron­ten zün­delt. Im Jemen bom­bar­diert es, Katar iso­liert es, Tehe­ran bedroht es und Liba­nons Mini­ster­prä­si­dent wird als Gefan­ge­ner gehal­ten. Die­sen Stand­punkt nimmt der Liba­non ein, wie Staats­prä­si­dent Michel Aoun heu­te

Saudi-Arabien und der Iran
Christenverfolgung

Riad und die all-islamische Allianz unter saudischer Führung – mit Hilfe der USA und gegen die Schiiten

(Riad) Vom 20.–23. Mai ist die sau­di­sche Haupt­stadt Riad Aus­tra­gungs­ort eines Gip­fel­tref­fens, an dem 55 mehr­heit­lich mus­li­mi­sche Staa­ten teil­neh­men. Anwe­send ist auch US-Prä­­si­­dent Donald Trump, den sei­ne erste Aus­lands­rei­se nach Riad führt. Gleich im Anschluß dar­an wird er am 24. Mai Papst Fran­zis­kus im Vati­kan tref­fen und dann am G7-Gip­­fel im sizi­lia­ni­schen Taor­mi­na teil­neh­men. Unter­des­sen

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Netanjahu erzählt jüdischen Kindern in der Hauptsynagoge von Caesarea die Geschichte von Purim.
Nachrichten

Israelisch-iranischer Schlagabtausch mit dem Buch Ester – Netanjahu: Perser wollten Juden vernichten – Zarif: „Geschichtsfälschung“

(Tel Aviv/​​Teheran) Isra­els Mini­ster­prä­si­dent Ben­ja­min Netan­ja­hu sag­te zum Purim-Fest am 12. März der Iran sei eine Bedro­hung für Isra­el, weil die Per­ser „schon immer die Juden ver­nich­ten“ woll­ten. Der ira­ni­sche Außen­mi­ni­ster sprach dar­auf von „Geschichts­fäl­schung“. Er warf Netan­ja­hu vor, die „Torah zu ver­fäl­schen“, denn es sei der per­si­sche König gewe­sen, der die Juden geret­tet habe.