Spanien
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Vereidigung ohne Bibel und Kreuz

(Madrid) Das öffent­li­che Inter­es­se ist auf Ita­li­en gelenkt, wäh­rend die neue Regie­rung in Spa­ni­en weit­ge­hend unbe­ach­tet bleibt. Das hat sei­ne Grün­de. In Rom regiert erst­mals eine offen EU-kri­ti­­sche Regie­rung. Staats­prä­si­dent Mat­tar­el­la, ein Christ­de­mo­krat mit links­de­mo­kra­ti­schem Ticket, tat sein Bestes, um die „popu­li­sti­sche“ Regie­rungs­bil­dung zu ver­hin­dern oder zumin­dest zu ver­zö­gern. Seit Wochen fin­det in ande­ren EU-Staa­ten

Josè Maria Castillo
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Papst Franziskus „rehabilitiert“ Befreiungstheologen

(Rom) „Papst Fran­zis­kus reha­bi­li­tier­te in vol­lem Umfang den Theo­lo­gen Josè Maria Castil­lo und sein Werk“, so das pro­gres­si­ve, spa­ni­sche Nach­rich­ten­por­tal Reli­gi­on Digi­tal. Castil­lo, ein ehe­ma­li­ger Jesu­it, der sich wegen sei­ner hete­ro­do­xen Ansich­ten und befrei­ungs­theo­lo­gi­schen Aus­rich­tung jahr­zehn­te­lang Kon­flik­te mit sei­nen Obe­ren und der kirch­li­chen Hier­ar­chie lie­fer­te, wur­de gestern von Papst Fran­zis­kus empfangen.

Papst Franziskus „hat sich mit Beratern umgeben, die vielleicht politisches oder rhetorisches Talent haben, aber keine Männer von Gewicht und Seriosität sind“.
Hintergrund

Der Papst der Gegensätze

(Rom) Geht die Katho­li­zi­tät „der größ­ten Ver­än­de­rung seit vie­len Jahr­hun­der­ten“ ent­ge­gen? Davon über­zeugt ist Matteo Mat­zuzzi, der für die Tages­zei­tung Il Foglio berich­tet, „wie Papst Fran­zis­kus die Kir­che revo­lu­tio­niert“. Die­ser Pro­zeß geht nicht ohne Brü­che und Kon­flik­te über die Büh­ne. Bald fünf Jah­re nach sei­ner Wahl wer­fen sie immer mehr Fra­gen auf. Wohin wer­den sich

Wird François-Xavier Dumortier SJ, ehemaliger Rektor der Gregoriana, nächster Erzbischof von Paris?
Hintergrund

Wer wird nächster Erzbischof von Paris?

(Paris) Am 7. Novem­ber voll­ende­te André Kar­di­nal Vingt-Trois sein 75. Lebens­jahr. Gemäß den kir­chen­recht­li­chen Alters­be­stim­mun­gen hat er Papst Fran­zis­kus sei­nen Rück­tritt ange­bo­ten. Wer wird ihm als Erz­bi­schof von Paris nachfolgen?

Widersprüchlicher Rollentausch, der "beunruhigend" ist: Analyse von InfoVaticana zu den aktuellen Konflikten in der katholischen Kirche. Im Bild von oben links die Verteidiger der kirchlichen Lehre: Kardinal Sarah, Ettore Gotti Tedeschi, Kardinal Burke, Erzbischof Negri. Unten v.l. die progressiven Neuerer, die jede Diskussion abwürgen: Antonio Spadaro SJ, Andrea Tornielli, James Martin SJ, Kardinal Kasper.
Nachrichten

In der Kirche herrscht ein paradoxer Rollentausch

(Rom) „Kar­di­nä­le wie Sarah und Bur­ke, Bischö­fe wie Lui­gi Negri oder Lai­en wie Got­ti Tede­schi sind stän­di­gen per­sön­li­chen Angrif­fen aus­ge­setzt, und das fast immer aus dem­sel­ben Grund: weil sie die katho­li­sche Leh­re ver­tei­di­gen. Auch die Aggres­so­ren sind in der Regel die glei­chen: Spa­da­ro, Tor­ni­el­li, James Mar­tin…“ Mit die­sen Wor­ten schil­dert Info­Va­ti­ca­na die aktu­el­le Situa­ti­on in

Hermann Glettler heißt der neue Bischof von Innsbruck. Zuvor war er Bischofsvikar für die Caritas (Stichwort Refugees Welcome) und kunstsinniger Pfarrer von St. Andrä in Graz. Im Bild ein vom Künster Josef Danner gestaltetes Kirchenfenster von St. Andrä, Digitaldruck auf Glas, eingebrannt.
Genderideologie

Neuer Bischof sendet modernistische Signale – Drohen Innsbruck weitere verlorene Jahre?

(Inns­bruck) „Ja wo fin­det man sie nur!?“, sol­che neu­en Bischö­fe. Mit die­ser hilf­lo­sen Fra­ge wur­de mir die Ernen­nung des neu­en Diö­ze­san­bi­schofs von Inns­bruck mit­ge­teilt. Gemeint sind desi­gnier­te Bischö­fe, die bereits das erste Pres­se­ge­spräch nüt­zen, um ein moder­ni­sti­sches Regie­rungs­pro­gramm bekannt­zu­ge­ben und in erster Linie signa­li­sie­ren, daß sie auf der Kla­via­tur zeit­geist­ge­rech­ter Chif­fren­wor­te zu spie­len verstehen.

Bischofsburg in Chur: Gestern wurde Bischof Vitus Huonder 75 und bot Papst Franziskus pflichtschuldig seinen Rücktritt an. Wie wird Franziskus entscheiden?
Hintergrund

Bischof Huonder wurde 75 und bietet Rücktritt an – Welche Nachfolge wählt Papst Franziskus?

(Bern) Auf den Tag genau reich­te Bischof Vitus Huon­der von Chur sein Rück­tritts­ge­such ein. Am 21. April 1942 wur­de er in Trun im Kan­ton Grau­bün­den gebo­ren. Gestern voll­ende­te er sein 75. Lebens­jahr. Wie die Schwei­zer Medi­en unter Beru­fung auf die Pres­se­stel­le des Bis­tums berich­te­ten, bot er noch am sel­ben Tag Papst Fran­zis­kus sei­nen Rück­tritt an.

Giuseppe Dossetti mit dem ehemaligen EU-Kommissionspräsidenten Romano Prodi, Bruder von Paolo Prodi
Hintergrund

„Schule von Bologna“ und progressive Nabelschau – Wie Franziskus die Kirche verändert

(Rom) Die Schu­le von Bolo­gna ist unter Kir­chen­in­si­dern ein Begriff. Der offi­zi­el­le Name lau­tet eigent­lich „Stif­tung für Reli­gi­ons­wis­sen­schaf­ten Johan­nes XXIII.“, doch den kennt kaum jemand. Die Schu­le ent­stand aus dem Umfeld füh­ren­der ita­lie­ni­scher Links­ka­tho­li­ken, die sich in den 60er Jah­ren mit der pro­gres­si­ven „Rhei­ni­schen Alli­anz“ koalier­ten. Pro­gres­siv ist ihre Aus­rich­tung noch heu­te. Aller­dings hand­le es