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Kritik an der römischen Luther-Begeisterung

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Ähn­lich wie bei der Fami­li­en­syn­ode war Kar­di­nal Kas­per für die neue römi­sche Luther­be­gei­ste­rung Stich­wort­ge­ber. In ver­schie­de­nen Vor- und Bei­trä­gen resü­mier­te er: Luther hät­te Recht gehabt (und die kath. Kir­che Unrecht); die Refor­ma­ti­on wäre berech­tigt gewe­sen wegen der „Defor­ma­ti­on der römi­schen Kir­che“; Luthers Neu-Theo­­lo­­gie sei vom Hei­li­gen Geist gelei­tet wor­den (der

Ehesakrament: Fügte umstrittener Aufsatz von Kardinal Müller einen neuen Zweifel zu den bereits vorgebrachten Zweifeln zu Amoris laetitia in die Diskussion ein?
Hintergrund

Dubia lebendiger denn je: Neues Dubium von Kardinal Müller?

(Rom) Ein neu­es Buch sorg­te in den ver­gan­ge­nen Tagen für eini­ges Auf­se­hen und vor allem erheb­li­chen Wir­bel. Es geht um das neue Buch des ita­lie­ni­schen Phi­lo­so­phen und Poli­ti­kers Roc­co But­tig­li­o­ne „Freund­schaft­li­che Ant­wor­ten an die Kri­ti­ker von Amo­ris lae­ti­tia“ [1]Ris­po­ste (ami­che­vo­li) ai cri­ti­ci di Amo­ris lae­ti­tia. Die Auf­re­gung betrifft weni­ger die bereits bekann­ten The­sen But­tig­li­o­nes, son­dern

Rocco Buttigliones neues Buch mit einem Vorwort von Kardinal Gerhard Müller, das noch "zusätzliche Verwirrung zur bereits herrschenden Verwirrung hinzufügt".
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„Zusätzliche Verwirrung zur bereits herrschenden Verwirrung“ zu Amoris laetitia

Von Rober­to de Mat­tei* Prof. Roc­co But­tig­li­o­ne schlägt sich seit Mona­ten mit den Kri­ti­kern von Amo­ris lae­ti­tia, um den Inhalt des nach­syn­oda­len Schrei­bens von Papst Fran­zis­kus zu recht­fer­ti­gen. Nun hat er sei­ne Arti­kel in einem Buch mit dem Titel „Ris­po­ste ami­che­vo­li ai cri­ti­ci dell’Amoris lae­ti­tia“ (Freund­schaft­li­che Ant­wor­ten an die Kri­ti­ker von Amo­ris lae­ti­tia) und einem

Vertritt Kardinal Müller heute andere Positionen? Torniellis Vorabdruck legt dies nahe.
Hintergrund

Wo steht Kardinal Müller in Sachen „Amoris laetitia“?

(Rom) Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler bemüh­te sich als Glau­bens­prä­fekt, das umstrit­te­ne nach­syn­oda­le Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia im Licht der Kon­ti­nui­tät zu lesen. Dazu hielt er am 4. Mai 2016, einen Monat nach der Ver­öf­fent­li­chung von Amo­ris lae­ti­tia, eine „monu­men­ta­le Rede“ in Ovie­do. Den­noch ant­wor­te­te ihm der Vati­ka­nist San­dro Magi­ster nur zwei Tage dar­auf, daß es „zu spät“

Kardinal Müller widerspricht, ohne Namen zu nennen, "zu begeisterten Stimmen zu Luther". Die Bildmontage stammt von "Cronica de Papa Francisco" und zeigt Franziskus im Gewand des thesenanschlagenden Luthers umgeben (v.l.) von Kardinal Reinhard Marx, Antonio Spadaro (Chef der römischen Jesuitenzeitschrift "Civiltà  Cattolica"), Kardinal Walter Kasper, Bischof Nunzio Galantino (Generalsekretär der Italienischen Bischofskonferenz) und Arturo Sosa Abascal (Generaloberer des Jesuitenordens).
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Kardinal Müller: Luthers Reformation war „kein Ereignis des Heiligen Geistes“

(Rom) „Das von Luther?“ Das war kei­ne Reform, son­dern eine Revo­lu­ti­on.“ Unter die­sem Titel nahm Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler heu­te gegen eine Ver­klä­rung der Geschich­te Stel­lung, die zu einem fal­schen Geschichts­bild füh­ren kann. Denn: „Es herrscht gro­ße Ver­wir­rung, wenn heu­te von Luther die Rede ist, und man muß klar sagen, daß vom Gesichts­punkt der Dog­ma­tik, dem Gesichts­punkt

Kardinal Müller in Stresa. Umgibt sich Papst mit Spitzeln und hört leider auf Denunzianten?
Nachrichten

Umgibt sich Papst Franziskus mit Spitzeln und Denunzianten?

(Rom) In Stre­sa übte Kar­di­nal Mül­ler vor drei Tagen deut­li­che Kri­tik an der unmit­tel­ba­ren Umge­bung des Pap­stes. Am ver­gan­ge­nen Sams­tag emp­fing Papst Fran­zis­kus die Gemein­schaft des Päpst­li­chen Bra­si­lia­ni­schen Pius-Kol­­legs. Die bei­den Ereig­nis­se ste­hen in einem Zusam­men­hang. In sei­ner Anspra­che an die Semi­na­ri­sten und Prie­ster kam Papst Fran­zis­kus auch auf die Römi­sche Kurie zu spre­chen, und

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Papst Franziskus antwortet in Cartagena den kolumbianischen Jesuiten.
Hintergrund

Papst Franziskus zu Jesuiten: Kritik an Amoris laetitia „falsch“, Amoris laetitia ist „thomistisch“

(Rom) Papst Fran­zis­kus traf sich bei sei­nem Kolum­­bi­en-Besuch mit Jesui­ten des Lan­des, zu denen er auch über Amo­ris lae­ti­tia und die Kri­tik dar­an sprach. Dabei han­del­te es sich weni­ger um die Ant­wort an sei­ne Kri­ti­ker als viel­mehr um eine Befehls­aus­ga­be an sei­ne Ordens­brü­der, Amo­ris lae­ti­tia zu verteidigen.

Kardinalstaatssekretär Parolin über die Zurechtweisung von Papst Franziskus mit einer Correctio filialis: "Wir brauchen Dialog".
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Correctio filialis: Signalisiert Vatikan Gesprächsbereitschaft? Staatssekretär Parolin: „Dialog wichtig“

(Rom) Nach der Ver­öf­fent­li­chung der Cor­rec­tio filia­lis, einer Zurecht­wei­sung von Papst Fran­zis­kus wegen der Ver­brei­tung von Häre­si­en durch sein umstrit­te­nes nach­syn­oda­les Schrei­ben Amo­ris lae­ti­tia signa­li­siert der Hei­li­ge Stuhl erst­mals Gesprächs­be­reit­schaft. Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin nahm am Ran­de einer Tagung von Kir­che in Not über die Chri­sten im Irak zur Cor­rec­tio Stellung.