„Seit 20–25 Jahren verstecken sich die Dämonen nicht mehr“

Der Film "Triumph Over Evil: Battle of the Exorcists"


Der Erxorzismus als machtvolle Waffe im Kampf gegen das Böse.
Der Erxorzismus als machtvolle Waffe im Kampf gegen das Böse.

Im Zuge des XV. Kon­gres­ses der Inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung der Exor­zi­sten führ­te die Nach­rich­ten­agen­tur Rome Reports inter­es­san­te Gesprä­che mit meh­re­ren Exor­zi­sten. Eini­ge von ihnen haben sie auf ihren pri­va­ten Kanä­len der Sozia­len Medi­en ver­öf­fent­licht. wis­sen wir, weil eini­ge von ihnen dies auf ihren pri­va­ten Social-Media-Kanä­len ver­öf­fent­lich­ten. Eines die­ser Gesprä­che führ­te Rome Reports mit Robert Cruz, Prie­ster und Exor­zist der Diö­ze­se Hou­ma-Thi­bo­daux im Staat Lou­sia­na in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Ame­ri­ka. Er schil­dert, daß der Exor­zis­mus eine kraft­vol­le Waf­fe im Kampf zwi­schen Gut und Böse ist. Hier die Aus­sa­gen von Don Cruz, der 1996 zum Prie­ster geweiht wurde:

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„Ein Exor­zis­mus fin­det statt, wenn die Kir­che in Voll­macht und im Namen unse­res Herrn Jesus Chri­stus dar­um bit­tet, jenen bei­zu­ste­hen, die beson­ders gequält und bedrängt wer­den – um sie vor dem Wir­ken des Bösen zu schüt­zen und aus der Herr­schaft Satans und der fin­ste­ren Gei­ster zu befreien.“

Und wei­ter:

„Als ich mei­ne Tätig­keit in der Ver­ei­ni­gung auf­nahm und an den Kon­fe­ren­zen teil­nahm, wur­de uns allen klar: Seit etwa 20 oder 25 Jah­ren ver­stecken sich die Dämo­nen nicht mehr. Heu­te tre­ten sie viel drei­ster auf – sie ver­su­chen offe­ner zu ver­füh­ren und Cha­os zu stif­ten. War­um ist das so?“

Eini­ge Exor­zi­sten der inter­na­tio­na­len Ver­ei­ni­gung ver­tre­ten die Ansicht, daß wir in einer neu­heid­ni­schen Gesell­schaft leben – in einer Welt, in der man an alles glaubt, nur nicht an Gott. Aus die­sem Grund, so Cruz, sei es wich­tig, daß Fil­me Exor­zis­men kor­rekt dar­stel­len. Nur so kön­ne den Men­schen bewußt wer­den, wel­che rea­le Gefahr das Dämo­ni­sche birgt – und daß den­noch Hoff­nung im Glau­ben besteht.

„Ob man es nun glau­ben will oder nicht – Luzi­fer, Satan, der Fürst der Fin­ster­nis und sei­ne Dämo­nen säen wei­ter­hin Unheil in unse­rer Gesell­schaft und in unse­rem per­sön­li­chen Leben.“

Im kürz­lich in den USA erschie­ne­nen Film „Tri­umph Over Evil: Batt­le of the Exor­cists“ (Pre­mie­re war am 30. Sep­tem­ber), erklär­te Pater Cruz, daß er die Namen der Exor­zi­sten nen­nen kön­ne, die für den Film inter­viewt wurden.

„Ja, die­ser Film ist aus vie­ler­lei Grün­den sehr bedeut­sam. Einer davon ist, daß er den Leh­ren des katho­li­schen Glau­bens weit­ge­hend treu bleibt. Die Inter­view­part­ner sind ech­te Exor­zi­sten – kei­ne Schar­la­ta­ne, kei­ne erfun­de­nen Figu­ren, son­dern wirk­lich prak­ti­zie­ren­de Exorzisten.“

Don Cruz betont jedoch, daß der Sieg über die Mäch­te des Bösen weder schwie­rig noch myste­ri­ös sei. Der Rosen­kranz, die Sakra­men­te, das bestän­di­ge Zwie­ge­spräch mit Gott sowie das Fasten – all das sei­en gött­li­che Gaben, mit denen die Gläu­bi­gen sich gegen den Teu­fel wapp­nen könnten.

„Wir besit­zen alle Gna­den, die wir brau­chen – ins­be­son­de­re die Sakra­men­te der Beich­te und der hei­li­gen Eucha­ri­stie. Die­se bei­den sind so macht­voll, daß die Dämo­nen alles dar­an­set­zen, sie zu zer­stö­ren oder sie in den Augen der Men­schen als ‚lang­wei­lig‘ erschei­nen zu lassen.Unsere Lie­be Frau, unse­re himm­li­sche Mut­ter, steht uns stets schüt­zend zur Sei­te. In vie­len Exor­zis­men zei­gen sich die Dämo­nen beson­ders haß­er­füllt – sie spre­chen schmut­zi­ge Wor­te aus –, doch nicht ein­mal den Namen der Got­tes­mut­ter ver­mö­gen sie über ihre Lip­pen zu brin­gen.„

Da Hal­lo­ween bevor­steht und die Zahl der Zuschau­er von Hor­ror­fil­men ste­tig wächst, weist Pater Cruz dar­auf hin, daß der Okto­ber auch dem Rosen­kranz gewid­met ist. Gemein­sam mit Papst Leo XIV. ruft er die Gläu­bi­gen dazu auf, den Rosen­kranz so oft wie mög­lich zu beten – als geist­li­che Ori­en­tie­rung und zum Schutz der Seele.

Einleitung/​Übersetzung: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: Trailer/​Youtube (Screen­shot)

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