Zu hohe Zahlen? 3,3 % der US-Teenager sollen transgender sein

Zahlen des Williams Institute zur transidenten Bevölkerung stoßen auf Skepsis


Das Williams Institute ist Teil der Homo-Agenda, der sie wiederum wissenschaftlich zuarbeiten soll, so sein Zweck
Das Williams Institute ist Teil der Homo-Agenda, der sie wiederum wissenschaftlich zuarbeiten soll, so sein Zweck

Ein neu­er Bericht des Wil­liams Insti­tu­te (UCLA) behaup­tet, daß sich 2,8 Mil­lio­nen US-Ame­ri­ka­ner ab 13 Jah­ren – etwa 1 % der Bevöl­ke­rung – als trans­gen­der iden­ti­fi­zie­ren. Beson­ders hoch sei der Anteil unter Jugend­li­chen (3,3 %) und jun­gen Erwach­se­nen (2,7 %). Eini­ge Beob­ach­ter stel­len jedoch die Objek­ti­vi­tät die­ser Zah­len infra­ge, denn das Wil­liams Insti­tu­te wur­de gezielt von einem homo­se­xu­el­len Paar gegrün­det, um die LGBT-Agen­da zu fördern.

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Laut einer aktu­el­len Ver­öf­fent­li­chung des Wil­liams Insti­tu­te, eines For­schungs­zen­trums an der juri­sti­schen Fakul­tät der Uni­ver­si­ty of Cali­for­nia in Los Ange­les (UCLA), iden­ti­fi­zie­ren sich angeb­lich 2,8 Mil­lio­nen US-Ame­ri­ka­ner ab 13 Jah­ren als trans­gen­der, was etwa einem Pro­zent der Gesamt­be­völ­ke­rung ent­spricht. Der Bericht wird als aktua­li­sier­te natio­na­le Schät­zung prä­sen­tiert und wur­de am 21. August im Rah­men eines öffent­li­chen Semi­nars vorgestellt.

Die Autoren stel­len eine deut­lich höhe­re Quo­te unter jun­gen Men­schen fest: 3,3 % der Jugend­li­chen im Alter von 13 bis 17 Jah­ren (etwa 724.000 Per­so­nen) sowie 2,7 % der jun­gen Erwach­se­nen zwi­schen 18 und 24 Jah­ren (rund 827.000) wür­den sich als trans­gen­der bezeich­nen. Die Quo­te fällt bei älte­ren Alters­grup­pen: 1,4 % bei 25- bis 34-Jäh­ri­gen, 0,4 % bei 35- bis 64-Jäh­ri­gen und 0,3 % bei den über 65-Jäh­ri­gen. Ins­ge­samt wird die Zahl trans­gen­der Erwach­se­ner (ab 18 Jah­ren) auf 2,1 Mil­lio­nen geschätzt, das ent­spricht 0,8 % der erwach­se­nen Bevöl­ke­rung. Laut der Haupt­au­to­rin Jody Her­man sei­en jün­ge­re Men­schen eher bereit, sich bei Umfra­gen als trans­gen­der zu iden­ti­fi­zie­ren, was unter ande­rem mit grö­ße­rer gesell­schaft­li­cher Offen­heit zusammenhänge.

Aller­dings zwei­feln Kri­ti­ker die Neu­tra­li­tät der Quel­le an: Das Wil­liams Insti­tu­te wur­de 2001 von Charles R. „Chuck“ Wil­liams, einem ver­mö­gen­den Invest­ment­ma­na­ger und offen homo­se­xu­el­len „Phil­an­thro­pen“, gegrün­det – mit dem aus­drück­li­chen Ziel, die LGBT-Agen­da in den Berei­chen Recht und Poli­tik zu för­dern. In den USA, und inzwi­schen nicht nur dort, gilt: Kauf Dir Dein eige­nes Universitätsinstitut.

In Anbe­tracht die­ser Aus­rich­tung ist zu hin­ter­fra­gen, ob die prä­sen­tier­ten Zah­len unvor­ein­ge­nom­men und wis­sen­schaft­lich aus­ge­wo­gen sind – oder ob sie mög­li­cher­wei­se ideo­lo­gisch moti­viert sein könn­ten. Es ist ein jahr­zehn­te­al­tes Merk­mal der Homo-Sze­ne, die Zahl der Homo­se­xu­el­len mög­lichst groß erschei­nen zu lassen.

Geo­gra­fisch zei­gen sich Unter­schie­de: Min­ne­so­ta hat mit 1,2 % den höch­sten Anteil an trans­gen­der Erwach­se­nen, wäh­rend Hawaii mit 3,6 % bei Jugend­li­chen (13–17 Jah­re) an der Spit­ze liegt. Andrew R. Flo­res, Mit­au­tor der Stu­die, leg­te offen, daß es sich nur um Schät­zun­gen handle.

Par­al­lel dazu zeigt eine Gallup-Umfra­ge vom Mai 2025, daß die Unter­stüt­zung unter repu­bli­ka­ni­schen Wäh­lern für die Homo-Ehe auf 41 Pro­zent gesun­ken ist (2022 lag sie noch bei 55 Prozent).

Seit 2011 ver­öf­fent­licht das Wil­liams Insti­tu­te regel­mä­ßig Schät­zun­gen zu einer angeb­lich sich als trans­gen­der iden­ti­fi­zie­ren­den Bevöl­ke­rung in den USA. 2016 gab es 1,4 Mil­lio­nen Trans­gen­der-Erwach­se­nen aus, 2025 liegt die Zahl bei 2,1 Mil­lio­nen. Laut den Autoren sei der Anstieg pri­mär durch den wach­sen­den Anteil Jugend­li­cher und jun­ger Erwach­se­ner bedingt – unter älte­ren Erwach­se­nen habe sich der Anteil kaum ver­än­dert. Womit sich die Fra­ge nach der Wir­kung der mas­si­ven Homo- und Trans-Pro­pa­gan­da stellt und inwie­fern nicht gezielt etwas her­bei­ge­re­det wer­den soll.

Da es laut eige­ner Anga­be des Wil­liams Insti­tu­te dar­um geht, Daten zu erhe­ben, aus­zu­wer­ten und Schät­zun­gen anzu­stel­len mit dem Ziel, poli­ti­sche Ent­schei­dungs­trä­ger mit Daten zu ver­sor­gen, sind Zwei­fel ange­bracht über Ver­quickung und Interessenkonflikte.

Das Insti­tut beschäf­tigt etwa 25 Mit­ar­bei­ter und hat aktu­ell einen Jah­res­haus­halt von 4,5 Mil­lio­nen US-Dol­lar. Charles R. „Chuck“ Wil­liams, der Grün­der, „inve­stier­te“ bis zu sei­nem Tod 2023 mehr als 20 Mil­lio­nen US-Dol­lar in das Institut.

Text: Giu­sep­pe Nar­di
Bild: wil​liams​in​sti​tu​te​.law​.ucla​.edu (Screen­shot)

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