Gay Pride und Heiliges Jahr – wie paßt das zusammen?

Römische Irrungen


Das Maskottchen des Heiliges Jahr reimt sich auf Infantilisierung mit dem offensichtlich unentbehrlichen Schuß Homo-Agenda
Das Maskottchen des Heiliges Jahr reimt sich auf Infantilisierung mit dem offensichtlich unentbehrlichen Schuß Homo-Agenda

Von Giu­sep­pe Nardi

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Auf die Infan­ti­li­sie­rung in der Kir­che des Jah­res 2024 wur­de bereits hin­ge­wie­sen. Das von Erz­bi­schof Rino Fisi­chel­la, Pro-Prä­fekt des Dik­aste­ri­ums für die Evan­ge­li­sie­rung, prä­sen­tier­te Mas­kott­chen „Luce“ (Licht), wird vom Hei­li­gen Stuhl für gleich zwei Anläs­se im Jahr 2025 ein­ge­setzt. Vor allem die Auf­trags­ver­ga­be an einen Gra­phi­ker hat es jedoch in sich.

Das infan­ti­le Mas­kott­chen wird sowohl für das Hei­li­ge Jahr als auch für die Welt­aus­stel­lung EXPO 2025 im japa­ni­schen Osa­ka zum Ein­satz kom­men. Der beauf­trag­te Zeich­ner Simo­ne Leg­no, aus des­sen Feder das Mas­kott­chen stammt, wur­de bis­her vor allem für sein Logo für die Gay Pri­de und als Desi­gner von Sex-Spiel­zeu­gen bekannt. Es fällt schwer, zu glau­ben, im Dik­aste­ri­um für die Evan­ge­li­sie­rung habe man die­ses „Detail“ nicht gewußt. 

Damit wur­de ein wei­te­res Kapi­tel der Homo-Seil­schaf­ten in der Kir­che unter Papst Fran­zis­kus geschrie­ben. Zum Aus­druck gebracht wird zwei­er­lei: eine Infan­ti­li­sie­rung des Glau­bens und die Homo­se­xua­li­sie­rung der Kir­che. Die Homo-Agen­da lugt über­all her­vor. Sie ist der eigent­li­che rote Faden des der­zei­ti­gen Pon­ti­fi­kats. Der Weg zwi­schen einer Gay Pri­de, maxi­ma­ler Aus­druck des Hedo­nis­mus, und einem Hei­li­gen Jahr ist kurz gewor­den unter Papa Berg­o­glio – und das lei­der nicht in Rich­tung des See­len­heils, son­dern auf der Spur des Gel­des und der Zeitgeistanbiederung.

Schon das Logo des Hei­li­gen Jah­res bewegt sich auf einer ver­gleich­ba­ren Ebe­ne, sowohl in der Lini­en­füh­rung wie auch in der Farb­ge­bung. Wer sich dabei schon etwas gedacht hat­te, kann sich nun durch das nach­ge­reich­te Mas­kott­chen bestä­tigt füh­len. In Rom scheint man die Stan­dards für das Schö­ne ver­ges­sen zu haben.

Das Logo des Hei­li­gen Jah­res weist in Lini­en­füh­rung und Farb­ge­bung in eine ver­gleich­ba­re Richtung

Bild: iubi​lae​um2025​.va (Screen­shot)

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

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2 Kommentare

  1. Am Tag, wenn Lot die Stadt ver­läßt, wird das Unheil über Sodom her­ein­bre­chen. Es steht geschrie­ben, die Stadt wird ver­schont, wenn sich nur 10 anstän­di­ge Men­schen dar­in befin­den. Da sich die­se Geschich­te in der Tho­ra befin­det, besitzt sie eine gesetz­ge­ben­de Ebe­ne. Sie ist nicht als Pro­phe­zei­ung zu sehen, son­dern gibt die Bedin­gun­gen für ein Gericht vom Him­mel an. Die Bedin­gung von 10 Gerech­ten ist gleich­zei­tig die Min­dest­zahl von Men­schen, die eine Gemein­de bil­den. Es han­delt sich also um ein Gericht über eine Stadt, die eine Gemein­de dar­stellt. Der Ablauf eines sol­chen Gerich­tes ist so, daß Engel zu dem letz­ten Aus­er­wähl­ten in die­ser Stadt kom­men und ihn zum ver­las­sen des Ortes auf­for­dern. Wenn er die Stadt ver­läßt, löst er damit unmit­tel­bar das Gericht aus. Er tut das aber nicht aus eige­nem Ent­schluß, son­dern nach Offen­ba­rung durch Engel. Die eigent­li­che Sün­de, für die so ein Gericht vor­ge­se­hen ist, ist orga­ni­sier­te Homosexualität.

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