Frohe Weihnachten allen Lesern und Autoren


Geburt Jesu Christi

In jener Zeit erging vom Kai­ser Augu­stus der Befehl, das gan­ze Reich auf­zu­zeich­nen. Es war das die erste Auf­zeich­nung, die unter Cyri­nus, dem Statt­hal­ter von Syri­en, statt­fand. Alle gin­gen hin, sich auf­schrei­ben zu las­sen, ein jeder in sei­ne Vater­stadt. Auch Joseph begab sich von Naza­reth in Gali­läa nach Judäa in die Stadt Davids, die Beth­le­hem heißt – denn er war aus dem Hau­se und Geschlech­te Davids –, um sich mit Maria, sei­nem Wei­be, die emp­fan­gen hat­te, auf­schrei­ben zu lassen. 

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Als sie aber dort waren, kam für sie die Zeit der Geburt, und sie gebar ihren erst­ge­bor­nen Sohn, wickel­te Ihn in Win­deln und leg­te Ihn in eine Krip­pe, weil in der Her­ber­ge kein Platz für sie war.

In jener Gegend aber waren Hir­ten auf dem Fel­de und hiel­ten Nacht­wa­che bei ihrer Her­de. Da stand plötz­lich ein Engel des Herrn vor ihnen, und die Herr­lich­keit Got­tes umstrahl­te sie, und sie fürch­te­ten sich sehr. Der Engel aber sprach zu ihnen: „Fürch­tet euch nicht. Denn seht, ich ver­kün­de euch eine gro­ße Freu­de, die allem Vol­ke zuteil wird: Heu­te ist euch in der Stadt Davids der Hei­land gebo­ren wor­den, Chri­stus, der Herr. Und dies soll euch zum Zei­chen sein: Ihr wer­det ein Kind fin­den, das in Win­deln gewickelt ist und in einer Krip­pe liegt.“

Und plötz­lich war bei dem Engel eine gro­ße himm­li­sche Heer­schar, die Gott lob­te und sang: „Ehre sei Gott in der Höhe und Frie­de den Men­schen auf Erden, die guten Wil­lens sind“ (Luk 2, 1–14).

Bild: Geburt Jesu Chri­sti, von Loren­zo Lot­to (1523)

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