David war ein König „nach dem Herzen Gottes“

Mittwochskatechese mit Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

Anzei­ge

heu­te wol­len wir die Gestalt des Königs David und sein Beten näher betrach­ten. Schon als jun­ger Mann wird er von Gott aus­er­wählt, um eine ein­zig­ar­ti­ge Sen­dung zu erfül­len, die in der Geschich­te des Got­tes­vol­kes und in unse­rem Glau­ben eine zen­tra­le Rol­le ein­nimmt, denn aus der Nach­kom­men­schaft Davids geht der Mes­si­as hervor. 

Daher wird Jesus in den Evan­ge­li­en auch mehr­fach „Sohn Davids“ genannt. Bereits als jun­ger Hir­te lobt David Gott mit dem Spiel sei­ner Lei­er. Auch dann als König lebt er im Bewusst­sein, Hir­te sei­nes Vol­kes zu sein, der für es sorgt und es vor Gefah­ren schützt. Er ist der König „nach dem Her­zen Got­tes“, der für sein Volk in des­sen Namen betet (vgl. KKK 2579). Obgleich David sich nicht immer des hohen Amtes wür­dig erweist und sich in schwe­re Schuld ver­strickt, durch­zieht sein Leben ein roter Faden: Immer bleibt er mit Gott im Gespräch und über­gibt ihm dar­in Freu­de und Schuld, Lie­be und Lei­den, Freund­schaft und Krank­heit. So ist David auch der Schöp­fer der Psal­men, in denen zum Aus­druck kommt, dass er als Hei­li­ger und Sün­der die Ver­bin­dung mit Gott auf­recht hält, der ihn stets beglei­tet und nie­mals allein lässt.

Herz­lich grü­ße ich die Gläu­bi­gen deut­scher Spra­che. Ver­trau­en wir uns ganz, auch mit unse­ren Sün­den und Schwä­chen, Chri­stus, dem Guten Hir­ten an. Mit sei­nem güti­gen und demü­ti­gen Her­zen bie­tet er uns in unse­rem Leben immer Ver­ge­bung und Trost an, um uns zur Freu­de und Herr­lich­keit des Vaters zu führen.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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