
(Rom) Benedikt XVI. warnt vor einem bedenklichen Rechtsverständnis und fordert dazu auf, über die „Problematik der ‚Vermehrung der Rechte‘ und die Gefahren der ‚Zerstörung der Rechtsidee‘“ zu sprechen.
„Es ist eine aktuelle und grundlegende Frage, um die Grundlage des Zusammenlebens der Menschheitsfamilie zu schützen.“ Sie verdiene daher eine tiefgehendes und systematisches Nachdenken, so Benedikt XVI. in einer Botschaft an P. Federico Lombardi SJ, den ehemaligen Vatikansprecher und heutigen Präsidenten der Vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger Benedikt XVI.
Die Botschaft übermittelte Benedikt XVI. anläßlich der internationalen Tagung „Fundamental Rights and Conflicts Among Rights“ (Grundrechte und Konflikte zwischen Rechten), die heute und morgen an der römischen Universität LUMSA stattfindet.
Im Anschluß an die Tagung wird am 17. November von Papst Franziskus im Apostolischen Palast des Vatikans der diesjährige Ratzinger-Preis vergeben.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: LUMSA/Ratzinger-Stiftung (Screenshot)