
(Paris) Erneut wurde in Frankreich gegen eine Kirche ein Brandanschlag verübt.

Die Angriffe gegen Kirchen, Friedhöfe und religiöse Symbole nehmen in Frankreich ein zunehmend besorgniserregendes Ausmaß an. Sie gelten als Folge der fortschreitenden Entchristlichung des Landes. Dabei führte Frankreichs König einst den Titel eines Rex Christianissimus, und Frankreich selbst galt – gleich hinter dem Heiligen Römischen Reich – seinem Rang nach als älteste Tochter der katholischen Kirche.
Am vergangenen Sonntag nachmittag legten Unbekannte in der Pfarrkirche Saint-Pierre de Neuilly an gleich vier Stellen Feuer.
Einige Gläubige, die sich zu der Zeit in der Nähe der Kirche aufhielten und Brandgeruch vernahmen, eilten in die Kirche. Das schnelle Eingreifen verhinderte ein Ausbreiten der Flammen. Die Polizei sucht nach den Tätern.
Die Peterskirche von Neuilly wurde ab 1883 im neuromanischen Stil geplant, um dem damaligen Bevölkerungswachstum der Stadt zu entsprechen. 1887 erfolgte die Grundsteinlegung. Als die Bauarbeiten 1914 abgeschlossen waren, verhinderte der Erste Weltkrieg die Weihe der Kirche, die erst 1922 möglich wurde und durch Kardinal Dubois erfolgte.
Die Pfarrei gehört zum Bistum Nanterre.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Wikicommons
Gottlosigkeit führt zur Barbarei.
Gottlose wollen durch keine Kirche, kein Kreuz, kein Ordensgewand, keine Soutane einfach nichts an ihre Sünde der Gottlosigkeit erinnert werden.
Warum zünden sie nicht Moscheen an, nun, weil sie durch diese nicht auf Gott verwiesen werden, sondern auf einen Götzen.