„Er warf den Leib Christi zu Boden, trat darauf und spuckte aus“


Zertrümmerte Marienstatue
Zertrümmerte Marienstatue

(Bra­si­lia) Am 20. Mai kam es in der bra­si­lia­ni­schen Diö­ze­se For­ta­le­za zu einem Sakrileg.

Zerstörte Statue, wahrscheinlich des hl. Stanislaus Kostka
Zer­stör­te Sta­tue, wahr­schein­lich des hl. Sta­nis­laus Kostka
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Bei der Vor­abend­mes­se ging ein Mann, offen­bar mit psy­chi­schen Pro­ble­men,  zum Kom­mu­nion­emp­fang. Die Aus­tei­lung der kon­se­krier­ten Hosti­en erfolg­te zum Teil durch außer­or­dent­li­che Kom­mu­ni­on­hel­fer. Als der Mann an die Rei­he kam, wur­de ihm von der Kom­mu­ni­on­hel­fe­rin die Hand­kom­mu­ni­on ver­wei­gert. Der Mann emp­fing dar­auf die Mund­kom­mu­ni­on, nahm den Leib Chri­sti aber gleich danach wie­der aus dem Mund, warf ihn auf den Boden, trat mit dem Fuß dar­auf und spuck­te aus. Schimp­fend ging er weg.

Eine Pfarr­hel­fe­rin eil­te her­bei, hob die kon­se­krier­te Hostie vom Boden auf und brach­te sie in die Sakri­stei. Der Zele­brant ging vom Altar her­un­ter, um die Stel­le des Sakri­legs zu reinigen.

Es muß auf­grund des Vor­falls ange­nom­men wer­den, daß der Mann die Hand­kom­mu­ni­on woll­te, um den Leib Chri­sti zu entwenden.

Der Vor­fall, der von einer Über­wa­chungs­ka­me­ra fest­ge­hal­ten wur­de, ereig­ne­te sich in der Pfar­rei San José, im Stadt­teil Siquei­ra in der Stadt Fortaleza.

In der­sel­ben Stadt kam es nur drei Tage spä­ter zu einer Kir­chen­schän­dung. Am 23. Mai drang ein jun­ger Mann in die Kapel­le der ewi­gen Anbe­tung der Pfarr­kir­che Sao Beni­to im Zen­trum von For­ta­le­za ein und zer­trüm­mer­te meh­re­re Sta­tu­en von Jesus, Maria und von Hei­li­gen. Die Poli­zei nahm den Mann fest.

Text: Giu­sep­pe Nardi
Bild: O Povo (Screen­shots)

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