(Berlin) Eine neue Internetseite gibt Auskunft über alle Meßorte, an denen in der Bundesrepublik Deutschland die Heilige Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus zelebriert wird.
Die neue Seite Heilige Messen – Meßorte & Termine (www.heilige-messen.info) wird von Jens Falk betrieben. Sie schließt eine Lücke. Bisher gab es verschiedene Seiten, die im Internet über Meßorte informierten. Keine war jedoch vollständig. Die verschiedenen Gemeinschaften (Institut Christus König und Hoherpriester, Piusbruderschaft, Petrusbruderschaft, u.a.m.) geben auf ihren Seiten nur Auskunft über die jeweils eigenen Meßorte. Internetseiten von Laieninitiativen geben zusätzlich Auskunft über Meßorte, an denen Diözesanpriester im überlieferten Ritus zelebrieren, berücksichtigen aber nicht die Meßorte aller altrituellen Gemeinschaften. Ausländische Seiten, etwa aus Frankreich und Italien, verfügen meist nicht über aktuelle Angaben zu Meßorten und Meßzeiten. Der Ärger für Nutzer war zum Teil erheblich. Dazu gibt es zum Teil noch aktuelle und vollständige aber lokal begrenzte Seiten, die aber nur ein bestimmtes Teilgebiet abdecken.

Die neue Seite heilige-messen.info gibt unterschiedslose, flächendeckende und aktuelle Auskunft. Wer sich informieren will, ob es in einer bestimmten Gegend oder in unmittelbarer Nähe einen Meßorte im überlieferten Ritus gibt, wird auf der neuen Seite fündig.
Kurze Texte von Pater Martin Ramm und Pater Matthias Gaudron geben Auskunft über Sinn und Bedeutung der Heiligen Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus.
Die Landkarte mit den Meßorten kann durch Anklicken oben rechts auf den ganzen Bildschirm vergrößert werden. Zu jedem Meßort finden sich Angaben zu Ort und Meßzeiten. Die Seite handy- und smartphonekompatibel programmiert. Die Meßorte können direkt über die Google Maps App eingebunden werden, womit jeder Standort mit dem Routenplaner direkt angefahren werden kann.
Die Infos beschränken sich vorerst auf die Bundesrepublik Deutschland. Eine Einbindung andere Länder ist jedoch problemlos möglich und wird vom Betreiber ausdrücklich angeboten. Das gilt besonders für den grenznahen Raum und den übrigen deutschen Sprachraum, grundsätzlich aber für alle Staaten.
Ein entsprechendes Eingabefenster auf der Seite ermöglicht die direkte Kontaktaufnahme mit dem Betreiber. Ihm können Informationen zu eventuell fehlenden oder neuen Meßorten und geänderten Meßzeiten wie insgesamt Hinweise mitgeteilt werden.
Die Seite ist so gestaltet, daß sie in andere Sprachen umgeschaltet werden kann. Sie verfügt damit über die Voraussetzungen in einer anderen Sprache für ein anderes Land genützt zu werden. Sollten Interessenten etwa in Polen oder Frankreich die Idee der Initiative mittragen und für ihr Land in ihrer Sprache nützen wollen, unterschiedslose und vollständige Auskunft über alle Meßorte und Meßzeiten in der überlieferten Form des Römischen Ritus zur Verfügung zu stellen, können sie sich mit dem Betreiber in Verbindung setzen.
Links zum Liturgischen Kalender 2017 nach dem Missale Romanum von 1962, zu einer Bildgalerie über das Heilige Meßopfer, zum Motu proprio Summorum Pontificum, der dazugehörenden Instruktion und dem Brief des Heiligen Vaters Benedikt XVI. an die Bischöfe vervollständigen die Seite.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: heilige-messen.info
Sehr schöne Sache! Danke!
Worin besteht der Unterschied zwischen dieser „neuen Initiative, die eine Lücke füllt“ und der Übersicht, die unter
http://www.pro-missa-tridentina.org/heilige-messen/index.htm
Listen und Karten anbietet für Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Elsaß, Südtirol, Belgien und die Niederlande?
Auch dort kann man die Orte auf der Karte anklicken und erhält Adresse und Meßzeiten angezeigt.
Unter http://introibo.net/gruppenbildung.php
sind diese Listen ebenfalls zugänglich.
Beide Stellen listen alle bekannten Orte, an denen Meßfeiern nach dem Motu proprio „Summorum pontificum“ gefeiert werden auf – sowohl von den traditionellen Gemeinschaften als auch von Diözesanpriestern zelebriert.
Welche Zusatzinformation bietet diese neue Internet-Initiative???
„… berücksichtigen aber nicht die Meßorte aller altrituellen Gemeinschaften.“
„Die Seite handy- und smartphonekompatibel programmiert. Die Meßorte können direkt über die Google Maps App eingebunden werden, womit jeder Standort mit dem Routenplaner direkt angefahren werden kann.“
„Die Seite ist so gestaltet, daß sie in andere Sprachen umgeschaltet werden kann. Sie verfügt damit über die Voraussetzungen in einer anderen Sprache für ein anderes Land genützt zu werden.“
Herzlichen Dank dafür.
Schön, hier gibt es ausschließlich die kniende Mundkommunion.
Sicherlich eine begrüßenswerte Initiative. Sie sollte ergänzt werden um Orte, an denen der Novus Ordo würdig und in angemessener Form gefeiert wird. Solche Orte gibt es!
Die Priesterbruderschaft St. Pius X. verteilt seit etlichen Jahren einen Flyer. Diesen habe ich vor einigen Jahren ins Netz übertragen:
62Gründe: http://xn--62grnde-q2a.de/
Weshalb fehlen hier große Teile von Mitteldeutschland? So viel ich weiß, gibt es auch Heilige Messen der Tradition in Dresden und, wie ich gehört habe in der Lausitz.
Fragen Sie bitte den Betreiber. Hilfreich wird sein, ihm die Orte und Zeiten zu schreiben.