Auf dem rechtlichen und moralischen Trümmerhaufen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nicht das Licht Roms zum Maßstab des Wiederaufbaus genommen. Ein schwerwiegendes Versäumnis.
Buchbesprechungen

Das Licht des römischen Rechts nach Kardinal Alfredo Ottaviani

Von Giu­sep­pe Bri­en­za* Am 6. August vor 45 Jah­ren zele­brier­te Johan­nes Paul II. im fei­er­li­chen Rah­men der vati­ka­ni­schen Basi­li­ka die Toten­mes­se für Kar­di­nal Alfre­do Otta­via­ni (1890–1979), der drei Tage zuvor im Alter von 88 Jah­ren ver­stor­ben war.

Bino Bellomo di San Cosimano, ein Agent des Militärgeheimdienstes, schrieb ein Buch über die Weltfreimaurerei mit interessanten Einblicken.
Forum

Die Weltfreimaurerei nach Bino Bellomo zwischen Wahrheit und Täuschung… (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Von 1940 bis 1944/​​45 war Bino Graf Bel­lo­mo di San Cosi­ma­no (1904–?) Agent (im Rang eines Leut­nants, dann eines Haupt­manns) des Mili­tä­ri­schen Nach­rich­ten­dien­stes (SIM). Dies war der ita­lie­ni­sche Mili­tär­ge­heim­dienst, der dem Gene­ral­stab der könig­li­chen Armee unter­stellt war und von 1925 bis 1945 exi­stier­te. Als SIM-Agent war Bel­lo­mo auch Mit­ar­bei­ter von Giu­sep­pe

Wiktoria Ulma mit sechs ihrer sieben Kinder (Aufnahme zweite Hälfte 1942)
Lebensrecht

Ungeborene und neugeborene Kinder, die Opfer wissenschaftlicher Versuche wurden, als Märtyrer anerkennen

Das auf die katho­li­sche Sozi­al­leh­re spe­zia­li­sier­te Inter­na­tio­nal Obser­va­to­ry Car­di­nal Van Thu­an for the Social Doc­tri­ne of the Church unter ihrem Direk­tor Ste­fa­no Fon­ta­na ver­öf­fent­lich­te einen Appell von Pater Mar­co Bega­to SDB. Die­ser ruft das römi­sche Dik­aste­ri­um für die Selig- und Hei­lig­spre­chungs­pro­zes­se auf, alle unge­bo­re­nen und neu­ge­bo­re­nen Kin­der, die Opfer von Men­schen­ver­su­chen wur­den, als Mär­ty­rer anzuerkennen.

In der Nacht auf heute wurde in der Gegend von Odessa wie in weiten Teilen Europas ein großes Nordlicht beobachtet. Im Kriegsgebiet im Süden der Ukraine und Rußlands zeigte es sich in tiefem Rot.
Hintergrund

„Das sieht nach viel Blut aus“

Auf der Son­ne toben der­zeit gewal­ti­ge Stür­me. Trotz der rie­si­gen Ent­fer­nung beka­men beacht­li­che Tei­le Euro­pas in der ver­gan­ge­nen Nacht etwas mit, weil der Him­mel sich in ganz unge­wöhn­li­che Far­ben tauch­te. Die­ses Phä­no­men wird Auro­ra Borea­lis genannt und ist auch unter dem Begriff Nord­licht oder Polar­licht bekannt. Die Wis­sen­schaft kann die­ses Natur­phä­no­men erklä­ren, doch die Fra­ge

Die Schwarze Legende über das angebliche "Schweigen" von Papst Pius XII. zur Judenverfolgung im Nationalsozialismus ist definitiv widerlegt, dennoch wollen manche die Wahrheit nicht hören und verbreiten weiterhin das falsche Narrativ
Hintergrund

Verleumdungen und Wahrheiten: Pius XII., der Nationalsozialismus und die Juden

Von Cri­sti­na Sic­car­di* Fünf­und­sech­zig Jah­re nach dem Tod von Pius XII. [Euge­nio Maria Pacel­li] und nach vie­len seriö­sen wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en über die enor­me Hil­fe, die Papst Pacel­li wäh­rend des Zwei­ten Welt­kriegs für das jüdi­sche Volk gelei­stet hat, gibt es immer noch eine Medi­en­kam­pa­gne, die die Schwar­ze Legen­de sei­nes „Schwei­gens“ zu den Kon­zen­tra­ti­ons­la­gern der Natio­nal­so­zia­li­sten rei­tet,

Pius XII. und die Rettung der Juden im Zweiten Weltkrieg
Nachrichten

Was Pius XII. wußte – und was das bedeutet

(Rom) Am ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­de erneut nach dem Schmutz­kü­bel gegrif­fen, um die Erin­ne­rung an Papst Pius XII. zu besu­deln. Das Mit­tel dazu sind wie­der ein­mal Anspie­lun­gen. Der Vor­stoß kam die­ses Mal von der füh­ren­den ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung, dem libe­ra­len Cor­rie­re del­la Sera, und erfolg­te – kein Zufall –, nur weni­ge Tage nach­dem neue Bewei­se (nicht Annah­men),

Im welschlothringischen Scy-Chazelle (dt. Sigach), dem Ort, an dem Robert Schuman begraben ist, wurde den "Gründervätern" der Europäischen Union ein Bronzedenkmal errichtet. Es zeigt von links nach rechts: Alcide De Gasperi, Jean Monnet, Robert Schuman und Konrad Adenauer.
Hintergrund

Nicht Adenauer, Schuman und De Gasperi haben von der EU geträumt

Kon­rad Ade­nau­er, Robert Schu­man und Alci­de De Gas­pe­ri wer­den häu­fig als „Grün­der­vä­ter“ der Euro­päi­schen Uni­on genannt, die nicht mit Euro­pa ver­wech­selt wer­den soll­te, wenn­gleich das EU-Expo­­nen­ten durch­aus ger­ne so hät­ten. Alle drei Genann­ten waren Katho­li­ken und reprä­sen­tier­ten als füh­ren­de Poli­ti­ker in der unmit­tel­ba­ren Nach­kriegs­zeit die drei gro­ßen Staa­ten auf dem euro­päi­schen Fest­land dies­seits des Eiser­nen

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"Die Zeiten sind böse, weil die Menschen böse sind", mit diesen Worten aus der anthropologischen Weisheit und heilsgeschichtlichen Wahrheit ermahnte Pius XII. 1946 den Jesuitenorden, sein Missionswerk mit Nüchternheit und in strenger Treue zur Ordensregel und der Glaubenslehre zu verstärken.
Hintergrund

„Die Menschen müssen gut werden, damit auch die Zeiten gut werden“

Am 17. Sep­tem­ber 1946 emp­fing Papst Pius XII. die Teil­neh­mer der XXIX. Gene­ral­kon­gre­ga­ti­on des Jesui­ten­or­dens, die sich aus aller Welt im Gene­ral­haus des Ordens in Rom ver­sam­melt hat­ten. Die Gene­ral­kon­gre­ga­ti­on hat­te am 6. Sep­tem­ber begon­nen und soll­te noch bis zum 23. Okto­ber dau­ern. Zwei Tage zuvor, am 15. Sep­tem­ber, war von den Dele­gier­ten der 27.

Zehn neue Heilige wurden von Papst Franziskus am Sonntag kanonisiert.
Nachrichten

Zehn neue Heilige – und ein Ratespiel

(Rom) Am Sonn­tag wur­den zehn Seli­ge von Papst Fran­zis­kus auf dem Peters­platz hei­lig­ge­spro­chen. Es han­delt sich um Titus Brands­ma, Deva­sa­ha­yam Pil­lai, César de Bus, Lui­gi Maria Palaz­zo­lo, Giu­sti­no Maria Rus­sol­il­lo, Charles de Fou­cauld, Maria Rivier, Maria Fran­zis­ka von Jesus Rubat­to, Maria von Jesus San­to­ca­na­le und Maria Dome­ni­ca Man­to­va­ni. Von ihnen sol­len Charles de Fou­cauld und