In Jalta trafen sich im Februar 1945 die drei Siegermächte Großbritannien, die USA und die UdSSR, um die Welt unter sich aufzuteilen und die Nachkriegsordnung festzulegen. Weder die Besiegten noch die anderen europäischen Völker, über deren Schicksal entschieden wurde, waren eingeladen.
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Jalta 1945: Der Verrat des Westens

Von Rober­to de Mat­tei* Vor acht­zig Jah­ren, vom 4. bis 11. Febru­ar 1945, tra­fen die Füh­rer der drei gegen den Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­bün­de­ten Mäch­te, Frank­lin D. Roo­se­velt, Win­s­ton Chur­chill und Josef Sta­lin, in Jal­ta auf der Krim zusam­men, um über die Nach­kriegs­zeit zu bera­ten. Die drei Poli­ti­ker hat­ten sich bereits im Novem­ber 1943 in Tehe­ran getrof­fen,

Sowjetische Panzer im Zweiten Weltkrieg
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Wie es zum Zweiten Weltkrieg kam

Von Rober­to de Mat­tei* In sei­nen Memoi­ren berich­tet Win­s­ton Chur­chill: „Eines Tages teil­te mir Prä­si­dent Roo­se­velt mit, daß er öffent­lich um Vor­schlä­ge für die Bezeich­nung des Krie­ges bit­tet. Ich sag­te sofort ‚der unnö­ti­ge Krieg‘. Nie war ein Krieg leich­ter auf­zu­hal­ten als der, der gera­de das zer­stört hat­te, was der vor­he­ri­ge Krieg von der Welt übrig

Hitler, Daladier, Chamberlain und Mussolini bei der Münchner Konferenz Ende September 1938
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Winston Churchill, Plinio Corrêa de Oliveira und die Ursprünge des Zweiten Weltkriegs

Von Rober­to de Mat­tei* In der Fati­­ma-Bot­­schaft vom 13. Juli 1917 sag­te die Got­tes­mut­ter wört­lich: „Der Krieg ist bald zu Ende; aber wenn sie nicht auf­hö­ren, Gott zu belei­di­gen, wird wäh­rend des Pon­ti­fi­kats von Pius XI. ein noch schlim­me­rer begin­nen. Wenn ihr eine Nacht seht, die von einem unbe­kann­ten Licht erhellt wird, dann wißt, daß

Die Originalausgabe von William T. Walshs: "Our Lady of Fatima" aus dem Jahr 1947
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Die Erscheinung vom 13. Juli 1917

Der US-ame­ri­­ka­­ni­­sche katho­li­sche Histo­ri­ker Wil­liam Tho­mas Walsh (1891–1949), ein Yale-Absol­­vent, wur­de im deut­schen Sprach­raum kaum beach­tet. Nur eines sei­ner Wer­ke, „Isa­bel­la of Spain, the last crusader“, New York 1930, wur­de unter dem Titel „Isa­bel­la. Die letz­te Kreuz­fah­re­rin“ in den 30er Jah­ren im Ber­li­ner Vor­­hut-Ver­­lag in deut­scher Über­set­zung her­aus­ge­ge­ben. 1947 ver­öf­fent­lich­te Walsh im New Yor­ker Ver­lag

Die "Madonnina" auf dem Monte Mario in Rom. Sie wurde aufgrund eines Gelöbnisses errichtet, als Dank, daß die Stadt im Zweiten Weltkrieg weder umkämpft noch zerstört wurde.
Hintergrund

Die Rettung Roms im Jahr 1944

Von Don Fla­vio Pelo­so* Nach der alli­ier­ten Bom­bar­die­rung Roms im August 1943, der Lan­dung der alli­ier­ten Trup­pen in Anzio am 22. Janu­ar 1944 und dem Mas­sa­ker in den Fos­se Arde­ati­ne am 24. März herrsch­te in der Stadt Rom gro­ße Angst vor dem bevor­ste­hen­den Zusam­men­stoß der feind­li­chen Armeen, der in den Stra­ßen der Stadt befürch­tet wur­de.

An dem Ort, wo der 14jährige Rolando Rivi erschossen wurde, erinnert heute ein Kreuz und eine Gedenktafel. An dem Ort, wo der 14jährige Rolando Rivi von Kommunisten erschossen wurde, erinnert heute ein Kreuz und eine Gedenktafel. Das Gedenken an den jungen Märtyrer scheint manchen noch immer Angst zu machen. Der Gedenkort wurde mehrfach zerstört, zuletzt im Juni 2023.
Nachrichten

Der selige Rolando Rivi wird von der Regierung geehrt

(Rom) Ita­li­ens Kul­tur­mi­ni­ster Gen­na­ro San­giu­lia­no besuch­te am 79. Todes­tag des seli­gen Rolan­do Rivi des­sen Grab in Castel­lar­a­no in der Pro­vinz Mode­na und setz­te damit ein bemer­kens­wer­tes geschichts­po­li­ti­sches Zei­chen. Der 14jährige Rivi war am 13. April 1945, weil er Semi­na­rist in einem bischöf­li­chen Gym­na­si­um war, von kom­mu­ni­sti­schen Par­ti­sa­nen erschos­sen worden.

Auf dem rechtlichen und moralischen Trümmerhaufen nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nicht das Licht Roms zum Maßstab des Wiederaufbaus genommen. Ein schwerwiegendes Versäumnis.
Buchbesprechungen

Das Licht des römischen Rechts nach Kardinal Alfredo Ottaviani

Von Giu­sep­pe Bri­en­za* Am 6. August vor 45 Jah­ren zele­brier­te Johan­nes Paul II. im fei­er­li­chen Rah­men der vati­ka­ni­schen Basi­li­ka die Toten­mes­se für Kar­di­nal Alfre­do Otta­via­ni (1890–1979), der drei Tage zuvor im Alter von 88 Jah­ren ver­stor­ben war.

Bino Bellomo di San Cosimano, ein Agent des Militärgeheimdienstes, schrieb ein Buch über die Weltfreimaurerei mit interessanten Einblicken.
Forum

Die Weltfreimaurerei nach Bino Bellomo zwischen Wahrheit und Täuschung… (Teil 1)

Von Pater Pao­lo M. Sia­no* Von 1940 bis 1944/​​45 war Bino Graf Bel­lo­mo di San Cosi­ma­no (1904–?) Agent (im Rang eines Leut­nants, dann eines Haupt­manns) des Mili­tä­ri­schen Nach­rich­ten­dien­stes (SIM). Dies war der ita­lie­ni­sche Mili­tär­ge­heim­dienst, der dem Gene­ral­stab der könig­li­chen Armee unter­stellt war und von 1925 bis 1945 exi­stier­te. Als SIM-Agent war Bel­lo­mo auch Mit­ar­bei­ter von Giu­sep­pe

Wiktoria Ulma mit sechs ihrer sieben Kinder (Aufnahme zweite Hälfte 1942)
Lebensrecht

Ungeborene und neugeborene Kinder, die Opfer wissenschaftlicher Versuche wurden, als Märtyrer anerkennen

Das auf die katho­li­sche Sozi­al­leh­re spe­zia­li­sier­te Inter­na­tio­nal Obser­va­to­ry Car­di­nal Van Thu­an for the Social Doc­tri­ne of the Church unter ihrem Direk­tor Ste­fa­no Fon­ta­na ver­öf­fent­lich­te einen Appell von Pater Mar­co Bega­to SDB. Die­ser ruft das römi­sche Dik­aste­ri­um für die Selig- und Hei­lig­spre­chungs­pro­zes­se auf, alle unge­bo­re­nen und neu­ge­bo­re­nen Kin­der, die Opfer von Men­schen­ver­su­chen wur­den, als Mär­ty­rer anzuerkennen.