Verschiedene Darstellungen des "Baums des Lebens" mit den Sephitoth der Kabbala, einer hochmittelalterlichen Richtung der jüdischen Mystik
Leo XIV.

Leo XIV. und das jüdische Tikkun olam

Eine Video­bot­schaft von Leo XIV. vom 20. Sep­tem­ber 2025 anläß­lich des ALS Walk for Life – Chi­ca­go blieb weit­ge­hend unbe­ach­tet. Es han­del­te sich um eine Bene­­fiz-Ver­­an­­stal­tung, die von Amy­o­tro­pher Late­ral­skle­ro­se Betrof­fe­ne und ihre Fami­li­en zusam­men­bringt mit Betei­li­gung aus dem Bereich der Kran­ken­pfle­ge – ein auf natür­li­cher Ebe­ne zwei­fel­los lobens­wer­tes Unter­fan­gen. Dabei han­delt es sich um
Kardinal Pizzaballa, lateinischer Patriarch von Jerusalem, und Kardinal Raï, maronitischer Patriarch des Libanon, äußerten ihre Hoffnung, die sie mit dem Papstbesuch im Libanon verbinden und auf ein Ende der Kämpfe im Gazastreifen.
Leo XIV.

Stimmen aus dem Libanon und dem Heiligen Land zur päpstlichen Friedensmission

Die ange­kün­dig­te Rei­se von Papst Leo XIV. in den Nahen Osten wird von kirch­li­chen Wür­den­trä­gern als ein kraft­vol­les Zei­chen der Hoff­nung und des Frie­dens inter­pre­tiert – in einer Regi­on, die von Jahr­zehn­ten des Leids, der Zer­stö­rung und des gegen­sei­ti­gen Miß­trau­ens geprägt ist. Zwei her­aus­ra­gen­de Stim­men, Kar­di­nal Becha­ra Bou­tros Rai, maro­ni­ti­scher Patri­arch des Liba­non, und Kar­di­nal
Papst Leo XIV. empfing gestern Israels Staatspräsident Isaac Herzog in Audienz. Der Heilige Stuhl legte wert auf die Feststellung, daß es sich um keine Einladung handelte, sondern Herzog darum ersucht hatte.
Leo XIV.

Der Papst und Israels Präsident: Die Wahrheit hinter der Audienz

Am 4. Sep­tem­ber 2025 emp­fing Papst Leo XIV. den israe­li­schen Prä­si­den­ten Isaac Her­zog zu einer offi­zi­el­len Audi­enz im Vati­kan. Wäh­rend die Welt mit wachen Augen auf das Gesche­hen im Nahen Osten blickt, wur­de die­ses Tref­fen von man­cher Sei­te als sym­bol­träch­ti­ger Akt dar­ge­stellt – doch die Wahr­heit liegt tie­fer und ver­dient eine Einordnung.
Alphonse Ratisbonne, ein Straßburger Jude, der sich in Rom belehrte und katholischer Priester wurde
Liturgie & Tradition

Die wundersame Bekehrung des Juden Ratisbonne

Von Rober­to de Mat­tei* Jeder kennt die Mari­en­hei­lig­tü­mer von Lore­to und Pom­pe­ji und in Rom die gro­ßen Basi­li­ken, aber nicht jeder weiß, daß es im Her­zen der Ewi­gen Stadt eine klei­ne Pfarr­ba­si­li­ka gibt, San­t’An­drea del­le Frat­te, auch bekannt als Hei­lig­tum der Madon­na del Mira­co­lo (Unse­rer Lie­ben Frau von der Wun­der­tä­ti­gen Medail­le). Hier erschien näm­lich am
Wie aus dem christlich-jüdischen Dialog eine Verwerfung des christlichen Glaubens wird.
Forum

„Tag des Judentums“ – Sinnbild der Apostasie

Von Wolf­ram Schrems* Zum sechs­und­zwan­zig­sten Mal wur­de sei­tens des Öku­me­ni­schen Rates der Kir­chen in Öster­reich am heu­ri­gen 17. Jän­ner der soge­nann­te „Tag des Juden­tums“ began­gen. Auch die­ses Ereig­nis ist sinn­bild­lich für die Apo­sta­sie der post­kon­zi­lia­ren Ära: Die Prot­ago­ni­sten der Ver­an­stal­tung aus den Rei­hen der „Kir­chen“ ver­wer­fen den christ­li­chen Glauben.
So sollte der wiederaufgebaute Tempel von Jerusalem laut einer der Tempelanhänger-Gruppen aussehen
Hintergrund

Der Wiederaufbau des Jerusalemer Tempels – und die damit verbundenen Gefahren

Die Jour­na­li­stin Cin­zia Nota­ro führ­te ein aus­führ­li­ches Inter­view mit dem Prie­ster Don Cur­zio Nito­glia, das von Stilum Curiae ver­öf­fent­licht wur­de. Das Inter­view behan­delt Span­nun­gen und Strö­mun­gen im Juden­tum rund um die Fra­ge des Wie­der­auf­baus des Jeru­sa­le­mer Tem­pels. Don Nito­glia betont die Wich­tig­keit, von der Exi­stenz eigen­wil­li­ger Tem­­pel-Grup­­pen im Juden­tum zu wis­sen, um die gegen­wär­ti­gen welt­po­li­ti­schen
Sie wurde als Jüdin Edith Stein geboren und starb als katholische Ordensfrau Teresa Benedicta a Cruce, weil sie für das NS-Regime Jüdin war.
Forum

Die heilige Edith Stein und Martin Heidegger: zwei gegensätzliche Leben

Von Rober­to de Mat­tei* Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts ent­steht in Euro­pa eine neue phi­lo­so­phi­sche Schu­le, die ver­sucht, das moder­ne Den­ken zu sei­ner „kri­ti­schen Rei­fe“ zu brin­gen. Begrün­der die­ser neu­en Schu­le war Edmund Hus­s­erl (1859–1938), Pro­fes­sor in Göt­tin­gen und Frei­burg im Breis­gau, der nach der Objek­ti­vi­tät des Wis­sens und der Wer­te im mensch­li­chen Bewußt­sein suchte.
Gibt es eine Verschwörung gegen die Kirche in ihrem eigenen Inneren? Und deren eigentlicher Antrieb bis in die Zeit Jesu Christi zurückreicht?
Hintergrund

Eine freimaurerische Sekte in der Kirche?

Ist die anhal­ten­de Kir­chen­kri­se nur ein schief­ge­gan­ge­nes Zufalls­pro­dukt wohl­mei­nen­der Kir­chen­män­ner? Oder wur­de sie geplant und bewußt her­bei­ge­führt? Wenn ja, von wem, wann und war­um? Der Prie­ster Don Cur­zio Nito­glia ist über­zeugt, daß es in der Kir­che eine frei­mau­re­ri­sche Sek­te gibt, die als „Fünf­te Kolon­ne“ agiert. Dazu zitiert er ein Doku­ment aus dem Jahr 1961, laut
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Erster Bericht über antichristliche Gewalt in Israel vorgelegt
Christenverfolgung

Die Gewalt gegen Christen im Heiligen Land nimmt zu

Erst­mals wur­de ein Bericht vor­ge­legt, der Gewalt­ta­ten gegen Chri­sten in Jeru­sa­lem doku­men­tiert. Ist der Zeit­punkt für eine sol­che Initia­ti­ve gera­de gün­stig? Dar­über mag man geteil­ter Mei­nung sein. Tat­sa­che ist jedoch, daß das Phä­no­men anti­christ­li­cher Über­grif­fe im Jahr 2023 sei­nen bis­he­ri­gen Höhe­punkt erreichte.
Martin Luther griff auf der Grundlage des Nominalismus Juda und Rom an und legte damit die Grundlage zu einer Revolution gegen die Vernunft, die sich bis heute fortsetzt.
Buchbesprechungen

Die Folgen von Luthers Kampf gegen „Juda und Rom“

Von Wolf­ram Schrems* Es ist erfreu­lich, daß sich auf­grund der auf die­ser Sei­te ver­öf­fent­lich­ten Buch­be­spre­chun­gen neue Kon­tak­te zu Autoren erge­ben. So schlug der Sozio­lo­ge und Phi­lo­soph Heinz-Georg Kutt­ner (geb. 1942) die Vor­stel­lung sei­nes Buches über „die Fol­gen von Luthers Kampf gegen ‚Juda und Rom‘“ vor. Die­ser Vor­schlag wur­de mit Inter­es­se auf­ge­grif­fen, weil sich Dr. Kutt­ner