Eugenio Scalfari, das Orakel von Atheisten und Agnostikern, betätigt sich seit vier Jahren als "Papstsprecher"
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„Keine Strafe, keine Hölle. Seelen böser Menschen löschen sich mit dem Tod aus“

„Papst Fran­zis­kus hat, nach­dem ihm dar­in Johan­nes XXIII. und Paul VI. vor­aus­ge­gan­gen waren, aber mit mehr revo­lu­tio­nä­rer Kraft im Ver­gleich zur kirch­li­chen Theo­lo­gie, die Orte abge­schafft, in denen die See­len nach dem Tod gehen soll­ten: Höl­le, Fege­feu­er, Para­dies. […] Papst Fran­zis­kus – ich wie­der­ho­le es – hat die Orte einer ewi­gen Wohn­statt der See­len im
Kurienerzbischof Vincenzo Paglia und Eugenio Scalfari: "Papst Franziskus hat die Hölle abgeschafft".
Hintergrund

Eugenio Scalfari: „Papst Franziskus hat die Hölle abgeschafft“

(Rom) Euge­nio Scal­fa­ri, beken­nen­der Athe­ist aus frei­mau­re­ri­scher Fami­lie, wird von Papst Fran­zis­kus seit dem Som­mer 2013 als bevor­zug­ter Gesprächs­part­ner behan­delt. Scal­fa­ri ist der Doy­en des lin­ken Jour­na­lis­mus und Grün­der von La Repubbli­ca, der ein­zi­gen Tages­zei­tung, die Papst Fran­zis­kus laut eige­nem Bekun­den täg­lich liest. Mit sei­ner gestern ver­öf­fent­lich­ten Bespre­chung des neu­en Buches von Kuri­en­erz­bi­schof Vin­cen­zo Paglia
Der erhängte Judas umgeben von Dämonen, dargestellt in der Kathedrale von Autun.
Hintergrund

Der Verrat des Judas – „Wehe dem Menschen, für ihn wäre es besser, er wäre nie geboren“

(Rom) Nach dem Letz­ten Abend­mahl zog sich Jesus mit den Jün­gern in den Gar­ten Geth­se­ma­ne zurück. Judas, der ihn ver­ra­ten hat­te, führ­te die Tem­pel­wa­chen des Hohe­prie­sters zu ihm. Mit einem Kuß gab er ihn den Wachen zu erken­nen. In jüng­ster Zeit rei­ben sich nicht nur unter Theo­lo­gen unter­schied­li­che Inter­pre­ta­tio­nen von Ver­rat und Ver­rä­ter. Wäh­rend Papst