Das Kreuz von Stepanakert bei Daschuschen wurde von aserischen Truppen zerstört. Es bringt die Tragödie der Bergkarabach-Armenier zum Ausdruck.
Christenverfolgung

Das zerstörte Kreuz von Stepanakert

(Jere­wan) Der Lei­dens­weg des arme­ni­schen Vol­kes hat zur fak­ti­schen Aus­lö­schung der Exkla­ve Berg­ka­ra­bach geführt. Aller­dings sind dies­mal nicht nur aus­län­di­sche Mäch­te dar­an schuld, son­dern auch die amtie­ren­de arme­ni­sche Regie­rung. Für das Volk ist das kein Trost und die Zukunft von Berg­kar­bach liegt nicht mehr in sei­nen Hän­den. Das Ende der arme­ni­schen Repu­blik Arz­ach ist bereits

Armenischer Exodus aus Bergkarabach
Christenverfolgung

Das Ende des armenischen Bergkarabach

Der tra­gi­sche Exodus der von Aser­bai­dschan aus Berg­ka­ra­bach ver­trie­be­nen Arme­ni­er inter­es­siert den Westen nicht. Mehr als 70.000 Men­schen sind bereits aus Arz­ach geflo­hen. In der ase­ri­schen Haupt­stadt Baku wer­den Fotos von ver­stüm­mel­ten arme­ni­schen Sol­da­ten ver­öf­fent­licht und mehr oder weni­ger unver­hoh­len zur Ver­ge­wal­ti­gung von Frau­en und Kin­dern auf­ge­ru­fen. Und was macht die inter­na­tio­na­le Staa­ten­ge­mein­schaft, was der

Mehrere Jahrhunderte existierte ein Bistum armenischer Katholiken in Nachitschewan, das heute nur mehr von Muslimen bewohnt ist. Im Bild: armenische Kreuze im Geghard-Kloster.
Christenverfolgung

Ein vergessenes Kapitel: Die katholischen Armenier von Nachitschewan

(Jere­wan) Die der­zei­ti­ge Flucht der arme­ni­schen Chri­sten aus Berg­ka­ra­bach spie­gelt auf tra­gi­sche Wei­se wider, wie sich Vor­gän­ge in der Geschich­te wie­der­ho­len, die für über­wun­den geglaubt wur­den. Doch es beküm­mert kaum jeman­den. Bereits im 17. Jahr­hun­dert ereig­ne­te sich in der Regi­on ein ver­gleich­ba­res Sze­na­rio. Damals ver­lie­ßen die arme­ni­schen Bewoh­ner einer gan­zen Diö­ze­se, ange­führt von ihrem Bischof,

Geopolitik im Kaukasus: Armenier in Gefahr.
Nachrichten

„Die Armenier fühlen sich von der internationalen Gemeinschaft betrogen und vergessen“

(Jere­wan) Am 9. Novem­ber haben Arme­ni­en, Aser­bai­dschan und Ruß­land ein Waf­fen­still­stands­ab­kom­men zur Been­di­gung des Krie­ges in der Regi­on Berg­ka­ra­bach unter­zeich­net. Vie­le Arme­ni­er sind ent­täuscht und ver­är­gert über die Bedin­gun­gen des Abkom­mens. Es sieht die dau­er­haf­te Über­tra­gung eines Groß­teils der Gebie­te der 1991 aus­ge­ru­fe­nen Repu­blik Arz­ach an Aser­bai­dschan vor. Vor allem füh­len sich die Arme­ni­er von