Dominus dixit ad me: Filius meus es tu, ego hodie genui te.
Quare fremuerunt gentes: et populi meditati sunt inania?
Gloria Patri, et Filio, et Spiritui Sancto.
Sicut erat in principio, et nunc, et semper, et in sæcula sæculorum. Amen.
Dominus dixit ad me: Filius meus es tu, ego hodie genui te.
Der Herr spricht zu Mir: „Mein Sohn bist du, heute habe Ich dich gezeugt“.
Warum toben die Heiden und planen Torheit die Völker?
Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste.
Wie es war im Anfang, so auch jetzt und allezeit und in Ewigkeit. Amen.
Der Herr spricht zu mir: „Mein Sohn bist du, heute habe Ich dich gezeugt“.
Introitus der Christmette, Ps 2,7 :
Diese Offenbarung Gottes im Alten Testament ging im Neuen Testament in Erfüllung. Sie löste in den Chören der Engel großen Jubel aus und ließ die Hirten von den Feldern zur Krippe eilen, in der Gott selbst als kleines Kind Fleisch geworden war.
Im Introitus der Christmette ist mit dieser Offenbarung, die nun vor aller Augen sichtbar wurde, zugleich aber das Toben darob der Heiden verknüpft und die Torheit der Völker, die sehen und doch nicht erkennen.
Das gläubige Herz aber sieht und hört. Es erkennt seinen Herrn. Deshalb erklingt im Alleluia die Bekräftigung der göttlichen Offenbarung:
Alleluia, alleluia.
Dominus dixit ad me:
Filius meus es tu,
ego hodie genui te.
Alleluia.
Alleluja, alleluja.
Der Herr spricht zu mir:
Mein Sohn bist Du,
heute habe ich Dich gezeugt.
Alleluja.
Herausgeberschaft und Redaktion wünschen allen Lesern, Spendern, Autoren und Mitarbeitern von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest verbunden mit dem Dank für die wertvolle Zusammenarbeit, die Bereitschaft dieses Medienprojekt zu unterstützen und die Inhalte wohlwollend aufzunehmen und weiterzuverbreiten in der Gemeinschaft der Gläubigen und im Kreis aller, die guten Willens sind.
Die Tradition gerät, je länger das derzeitige Pontifikat andauert, unter Druck. Seit Traditionis custodes gibt der Papst zu verstehen, den überlieferten Ritus und das damit verbundene Kirchenverständnis ausmerzen zu wollen. Was aber bedeutet das? Wie wird darauf reagiert? Das haben wir im zurückliegenden Jahr zu dokumentieren versucht, und so werden wir es auch in der kommenden Zeit tun.
Was das Kommende bringen wird, das wissen wir nicht. Der Blick auf das neugeborene Kind in der Krippe ist jedoch der entscheidende Kompaß, der dem gläubigen Herzen die Sicherheit schenkt, daß alles, was da auch kommen mag, nicht entscheidend sein wird. Herr über Zeit und Geschichte ist allein Jesus Christus. Mögen die Heiden noch so toben und die Blinden Torheiten planen.
FROHE WEIHNACHTEN
Linus Schneider, Herausgeber
Giuseppe Nardi, Redaktion