Bischof Athanasius Schneider: Gebet um heilige Päpste

Gebetsaufruf


Bischof Athanasius Schneider ruft mit einem von ihm formulierten Gebet auf, Gott um heilige Päpste anzurufen
Bischof Athanasius Schneider ruft mit einem von ihm formulierten Gebet auf, Gott um heilige Päpste anzurufen

Gelobt sei Jesus Christus!

Anzei­ge

Lie­be gläu­bi­ge Katho­li­ken, beson­ders die­je­ni­gen, die unter der bei­spiel­lo­sen Kri­se unse­rer hei­li­gen Mut­ter Kir­che in unse­rer Zeit lei­den! Lie­be katho­li­sche Fami­li­en­vä­ter und Fami­li­en­müt­ter! Lie­be katho­li­sche Jugend! Lie­be unschul­di­ge katho­li­sche Kin­der! Und ganz beson­ders lie­be kon­tem­pla­ti­ve Ordens­schwe­stern, gei­sti­ge Per­len der Kir­che! Lie­be katho­li­sche Semi­na­ri­sten! Lie­be katho­li­sche Prie­ster, die ihr „die Lie­be des Hei­li­gen Her­zens Jesu seid“!

Die Ver­wir­rung inner­halb der Kir­che hat solch ein Aus­maß erreicht, dass wir mit den Wor­ten Esthers zum Herrn beten müs­sen: „Wir haben kei­nen Hel­fer außer dir“ (Esther 4, 31/14,3 Vulg.). Neh­men wir des­halb unse­re Zuflucht zum Unbe­fleck­ten Her­zen Mari­ens durch das täg­li­che Gebet, um hei­li­ge Päp­ste zu erfle­hen. Lasst uns mit dem Psal­mi­sten rufen: „Erhe­be Dich, o Herr, war­um schläfst Du? Erhe­be Dich, o Herr, hilf uns und bringt uns Ret­tung!“ (Ps. 43, 23).

18. Janu­ar 2024, frü­he­res Fest der Kathe­dra Petri in Rom

+ Atha­na­si­us Schnei­der, Weih­bi­schof der Erz­diö­ze­se der Hl. Maria in Astana

Gebet um heilige Päpste

Kyrie elei­son! Chri­ste elei­son! Kyrie elei­son! Herr Jesus Chri­stus, Du bist der gute Hir­te! Mit Dei­ner all­mäch­ti­gen Hand lenkst Du Dei­ne pil­gern­de Kir­che durch die Stür­me einer jeden Zeit.

Schmücke den Hei­li­gen Stuhl mit hei­li­gen Päp­sten, die sich weder vor den Gro­ßen die­ser Welt fürch­ten noch mit dem Zeit­geist Kom­pro­mis­se ein­ge­hen, son­dern den katho­li­schen Glau­ben bis zum Ver­gie­ßen ihres Blu­tes bewah­ren, stär­ken und ver­tei­di­gen und die ehr­wür­di­ge Lit­ur­gie der Römi­schen Kir­che befol­gen, schüt­zen und weitergeben.

O Herr, keh­re zu uns zurück durch hei­li­ge Päp­ste, die ent­zün­det vom Eifer der Apo­stel der gan­zen Welt ver­kün­den: „In kei­nem ande­ren ist das Heil zu fin­den als in Jesus Chri­stus. Denn es ist den Men­schen kein ande­rer Name unter dem Him­mel gege­ben, durch den sie geret­tet wer­den sol­len“ (vgl. Apg. 4, 10–12).

Möge durch eine Ära hei­li­ger Päp­ste der Hei­li­ge Stuhl, der die Hei­mat für alle För­de­rer des katho­li­schen und apo­sto­li­schen Glau­bens ist, immer als der Lehr­stuhl der Wahr­heit für die gan­ze Welt erstrah­len. Erhö­re uns, o Herr, und durch die Für­bit­te des Unbe­fleck­ten Her­zens Mari­ens, der Mut­ter der Kir­che, gewäh­re uns hei­li­ge Päp­ste, gewäh­re uns vie­le hei­li­ge Päp­ste! Sei uns gnä­dig und erhö­re uns! Amen.

Bild: Giu­sep­pe Nardi

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Katho­li­sches war die erste katho­li­sche Publi­ka­ti­on, die das Pon­ti­fi­kat von Papst Fran­zis­kus kri­tisch beleuch­te­te, als ande­re noch mit Schön­re­den die Qua­dra­tur des Krei­ses versuchten.

Die­se Posi­ti­on haben wir uns weder aus­ge­sucht noch sie gewollt, son­dern im Dienst der Kir­che und des Glau­bens als not­wen­dig und fol­ge­rich­tig erkannt. Damit haben wir die Bericht­erstat­tung verändert.

Das ist müh­sam, es ver­langt eini­ges ab, aber es ist mit Ihrer Hil­fe möglich.

Unter­stüt­zen Sie uns bit­te. Hel­fen Sie uns bitte.

Vergelt’s Gott!

 




 

8 Kommentare

  1. Straf­ver­set­zung eines kasa­chi­schen Weih­bi­schofs in ein völ­lig abge­le­ge­nes Klo­ster mit streng­stem Schwei­ge­ge­lüb­de in 3… 2… 1…

  2. Mit etwas Sinn für Humor könn­te man dazu anmer­ken, dass es eher ein Teil des Pro­blems zu sein scheint, dass wir seit eini­ger Zeit zwar nicht lau­ter hei­li­ge, dafür aber vor­schnell und wie am Fließ­band selig- und hei­lig­ge­spro­che­ne Päp­ste haben.

    • Jens Frei­ling, erlau­ben Sie mir fol­gen­de Fra­ge: Kön­nen Sie sich vor­stel­len, dass beim Able­ben des der­zeit noch immer amtie­ren­den Pap­stes auf dem Peters­platz oder anders­wo auf dem Erd­kreis der Ruf zu hören sein wird: „San­to Subi­to“? So wie damals bei Johan­nes Paul II. oder bei Papst Bene­dikt. Ich kann mir das beim besten Wil­len nicht. Nein, bis­her war die­ses Pon­ti­fi­kat alles ande­re als ein segens­rei­ches. Aber viel­leicht fehlt mir dazu auch ein biss­chen Humor? Denn vie­les, was sich der­zeit im Vati­kan abspielt, ist eigent­lich zum Lachen. Ich den­ke dabei ins­be­son­de­re an Tucho Fernán­dez und sei­ne sinn­lich-ero­ti­schen Phan­ta­ste­rei­en. Ist das über­haupt noch zum Aus­hal­ten ohne Humor?

      Dazu jedoch ein Trost­wort aus dem Mat­thä­us-Evan­ge­li­um: „Wer aber aus­harrt bis ans Ende, der wird geret­tet wer­den.“ (24,14).

      • Ich kann mir das bei Fran­zis­kus sogar erst recht vor­stel­len, denn die, die ihn befür­wor­ten, ver­tre­ten ja auch jetzt schon einen ganz schlim­men papa­li­sti­schen Per­so­nen­kult. Ange­bracht war der Ruf mei­nes Erach­tens übri­gens bei den von Ihnen genann­ten Päp­sten eben­falls objek­tiv nicht.

  3. Aqui­li­nus, Ihr Hin­weis auf Mat­thä­us 14,14 spen­det wirk­lich Trost. Dan­ke! Aber Ist die­ser Papst wirk­lich Papst? und ver­kün­det er das Evan­ge­li­um so, wie es ein Papst ver­kün­di­gen muss? und wie es sei­ne Vor­gän­ger nach­voll­zieh­bar taten? Ver­kün­det er das Evan­ge­li­um in einer Spra­che, die ihn als einen Nach­fol­ger Petri erken­nen läst? ver­kün­det er wirk­lich das Wort Jesu Chri­sti?, wie es uns von sei­nen Vor­gän­gern vekün­det wur­de? oder ver­kün­det er ein ande­res Wort?, das nicht das Wort Chri­sti ist. Hat er den Sitz Petri inne, ohne in dem ver­kün­de­ten Wort ein Nach­fol­ger Petri zu sein? Wird Chri­stus auch zu ihm sagen: „Nicht Fleisch und Blut hat Dir das gesagt, son­dern mein Vater, der im Him­mel ist“?

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