(Rom) Die Bilder von den Tränen von Papst Franziskus wegen des Ukrainekrieges gingen um die Welt. Gegenüber der Rom-Korrespondentin der spanischen Radio-Kette COPE erklärte Franziskus seinen Gefühlsausbruch. Russische Medien reagierten eher sarkastisch.
Franziskus kehrte gestern nach drei Jahren zur traditionellen Verehrung der Unbefleckten Empfängnis auf die römische Piazza di Spagna zurück. Im Mittelpunkt der Berichterstattung standen jedoch die Tränen des Papstes. „Die Tränen von Papst Franziskus zu Füßen der Unbefleckten“, berichtete der italienische Staatssender RAI. „Die Tränen von Papst Franziskus wegen des Krieges in der Ukraine“, titelten zahlreiche andere Medien und erinnerten daran, daß Franziskus die Ukrainer Ende November als „gemartertes Volk“ bezeichnet hatte. Bei einem Gebet für den Frieden hatte sich Franziskus, als er über die Ukraine sprach, erschüttert gezeigt. Er weinte und unterbrach seine Ansprache.
Nach der Verehrung der Gottesmutter an der Mariensäule bei der Spanischen Treppe begrüßte Franziskus die anwesenden Journalisten. Besonders überschwenglich begrüßte er Eva Fernández, die Rom-Korrespondentin der spanischen Sender-Kette COPE. Zweimal sprach er sie als „Grande Eva“, „Große Eva“ an. Die Journalistin nützte die Gelegenheit, um Franziskus auf die Tränen anzusprechen und veröffentlichte anschließend das Video dieses Augenblicks auf Twitter. COPE berichtete ausführlicher:
„‚Sie waren gerührt, nicht wahr, Heiliger Vater?‘, fragte unsere COPE-Kollegin Eva Fernández, Korrespondentin in Rom und im Vatikan. ‚Ja, es ist eine Niederlage für die Menschheit‘, antwortete Franziskus. So erklärte der Papst gegenüber COPE den Grund für seine Tränen während seines Gebets vor der Unbefleckten Jungfrau am 8. Dezember bei der Spanischen Treppe in Rom.
‚Heute möchte ich Ihnen die Danksagung des ukrainischen Volkes für den Frieden überbringen, um den wir den Herrn seit langem gebeten haben. Stattdessen muss ich Ihnen noch die Bitte der Kinder, der älteren Menschen, der Väter und Mütter, der jungen Menschen dieses gequälten Landes vortragen‘, sagte der Papst mit brüchiger Stimme.“
Während die Tränen des Papstes in westlichen Medien große Aufmerksamkeit fanden, reagierten russische Medien verhalten und warfen dem katholischen Kirchenoberhaupt sogar Heuchelei vor. Der Papst habe acht Jahre lang „keine Träne“ vergossen, als „Kinder, Frauen, Alte, Schulen, Krankenhäuser“ der Donbaß-Republiken von ukrainischer Artillerie beschossen wurden und Menschen starben oder verstümmelt wurden.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: VaticanNews (Screenshot)
Auch im Donbass ging natürlich die Aggression von Russland aus! Wie schon zuvor in Georgien und Abchasien. Putin hat schon damals Kriminellen Waffen in die Hand gegeben, die einen unglaublichen Terror entfalteten. Dass die Ukrainer auf diese Eindringlinge zurückschießen musste, damit sie nicht noch weiter vorrücken ist doch klar. Sie stellen es so dar, als ob die Ukraine selbst begonnen hätte, gegen die ethnischen Russen zu schießen! Das ist die leider auch in „katholischen“ Kreisen geglaubte russische Propaganda!
Tränen müsste der heilige Vater auch ob seiner deutschen Bischöfe vergießen.
Man beachte der Bau der Bischöflichen Residenz in Limburg kostete 31 Millionen Euro.…… der in München 130 Millionen.
Vor so viel Scheinheiligkeit verschlägt es mir den Atem.
Werte Schwestern und Brüder
Beten sie bitte beten sie allein den Betern kann es noch gelingen.