Das Beten schenkt dem menschlichen Herzen eine unbesiegbare Hoffnung

Mittwochskatechese von Papst Franziskus


Lie­be Brü­der und Schwestern, 

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unser täg­li­ches Leben muss vom Gebet durch­drun­gen sein. Im All­tag geht das Gespräch mit Gott wei­ter, alles ist in den Dia­log mit Gott hin­ein­ge­nom­men: Jede Freu­de ist Grund zum Lob, jede Prü­fung Anlass zur Bit­te um Hil­fe an Gott. 

So schenkt das Beten dem mensch­li­chen Her­zen eine unbe­sieg­ba­re Hoff­nung: Wel­che Erfah­rung auch immer wir auf unse­rem Weg machen, Got­tes Lie­be kann es ins Gute wen­den. Zu jeder Zeit, in den Ereig­nis­sen eines jeden Tages, wird uns der Hei­li­ge Geist als Quel­le des Gebets geschenkt (vgl. KKK 2059). Das Gebet ver­wan­delt das Heu­te in Gna­de, und jeder Tag ist mit allem, was er mit sich bringt, eine Gele­gen­heit zur Begeg­nung mit Gott. Wir sol­len stets für alles und für alle beten: für unse­re Lie­ben, für die Men­schen, die wir nicht ken­nen, auch für unse­re Fein­de und für alle in Leid und Not. Das Gebet hilft uns, die ande­ren zu lie­ben, und erin­nert uns, dass wir alle Sün­der und zugleich von Gott geliebt sind. Wir sind schwach, doch kön­nen wir beten: dies ist unse­re größ­te Wür­de. Und wenn ein Gebet nach dem Her­zen Jesu geschieht, erlangt es Wunder.

Einen herz­li­chen Gruß rich­te ich an die Brü­der und Schwe­stern deut­scher Spra­che. Das Gebet ist der Sau­er­teig, mit dem wir unser gan­zes Leben durch­drin­gen sol­len, auch die schlich­ten und all­täg­li­chen Situa­tio­nen. So kön­nen wir immer in der Gegen­wart Got­tes leben, der möch­te, dass wir glück­lich sind. Der Herr seg­ne euch alle.

Bild: Vati​can​.va (Screen­shot)

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