
(Madrid) Der puertoricanische Sänger und Schauspieler Ricky Martin erhielt in der linken spanischen Tageszeitung El País Gelegenheit zu blasphemischen Aussagen, mit denen er die Gottesmutter Maria zur „Leihmutter“ degradierte.
Ricky Martin, der in Wirklichkeit Enrique Martín Morales, heißt, wurde 1973 im Alter von zwei Jahren zum Scheidungswaisen. 1984–1989 erlangte er ab seinem 14. Lebensjahr als Mitglied einer Boygroup internationale Bekanntheit.
Inzwischen wurde Martin zum bekennenden Homosexuellen. Durch die herrschende Homo-Privilegierung wurde ihm 2010 per Gnadenerlaß eigens die spanische Staatsbürgerschaft verliehen, um einen Mann „heiraten“ zu können. Vier Jahre später ließ sich das Homo-Paar bereits scheiden und Martin „heiratete“ in zweiter „Ehe“ einen anderen Mann.
Seit 2008 bestellte Martin Kinder, die von drei Leihmüttern ausgetragen wurden. Die erste Leihmutterschaft erbrachte Zwillinge. Mit seinem derzeitigen „Mann“ ließ er einen Sohn und eine Tochter austragen. Ob Martin genetisch einen Anteil an den Kindern hat, ist nicht bekannt. Die beiden jüngeren Kinder sind unter dem Namen seines „Ehemanns“ registriert.
Für die Leihmutterschaft habe sich Martin entschieden, weil eine Adoption „langwierig und kompliziert“ sei. Als Leihmutterschaft umschreibt der Mainstream beschönigend im Deutschen die Herabwürdigung der Frau zum Brutkasten und die Weitergabe des Lebens zu einem künstlichen Produkt aus einem sterilen Laborversuch. Im spanischen Raum spricht man von „Mietbauch“.
Was Feministinnen im Zusammenhang mit Ehe und Mutterschaft zu Unrecht als Gebärmaschine verunglimpfen, trifft hier voll und ganz zu. Von feministischer Seite ist allerdings wenig Kritik daran zu hören.
In der Sonntagsausgabe von El País vom 21. Juni, Kirchenferne finden immer den „richtigen Zeitpunkt“, wurde Ricky Martin gefragt:
El País: Beleidigt Sie als Vater der Ausdruck „Mietbauch“?
Ricky Martin: Ich habe keinen Bauch gemietet. Mir wurde der Bauch geliehen, mehrere Male, und ich halte diese großen Frauen hoch in Ehren, die mir geholfen haben, meine Familie zu schaffen. So wie Maria die Jungfrau, die ihren Bauch zur Verfügung stellte für die Ankunft von Jesus.
El País veröffentlichte das Interview in der Reihe „Leute mit Licht“, was soviel meint wie „Leute, die strahlen“, die „Ausstrahlung“ haben, was im übernatürlichen Sinn noch einmal etwas ganz anderes bedeutet.
Offenkundig nimmt Ricky Martin den Titel eines seiner größten Erfolge ganz wörtlich: „Livin‘ la vida loca“ (Lebe das verrückte Leben). Ricky Martin bezeichnet sich selbst als Katholiken, der „für andere Religionen offen“ ist, besonders für die „buddhistische Philosophie“. Sie gehört neben der jüdischen Gnosis der Kabbala zum „guten Ton“ im US-amerikanischen Show-Busineß. Dazu gehört, wie zahlreiche Beispiele zeigen, auch die Gotteslästerung, die Ricky Martin durch die Beleidigung der Gottesmutter aussprach. Durch ihre einzigartige Stellung in der Menschheitsgeschichte machte sie es möglich, daß der Erlöser in die Geschichte eintreten und den Menschen das Heil bringen konnte. Für den buddhistischen „Katholiken“ Ricky Martin dient Maria hingegen nur zur billigen „Rechtfertigung“ seines naturwidrigen Handelns.
Wer nicht die Gnade des Glaubens und der Wahrheit besitzt, sieht im Schönen, Reinen und Heiligen nicht das, was es ist, sondern verzerrt es ins Verkehrte, Häßliche und Entstellte.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: El País (Screenshot)
Wer nicht die Gnade des Glaubens und der Wahrheit besitzt, sieht im Schönen, Reinen und Heiligen nicht das, was es ist, sondern verzerrt es ins Verkehrte, Häßliche und Entstellte.
Dieser „wer“ ist Satan und seine Satanisten.