
(Dublin) Der Ire Liam Emmery war Förster. Um genau zu sein, war er Nordire und bei der nordirischen Forstwache beschäftigt. 2010 ist er im Alter von 51 Jahren verstorben. Einige Jahre zuvor hatte er, bei er Aufforstung eines großen Geländes in Killea in der Grafschaft Donegal, seine ganz eigene Idee, von der niemand etwas wußte, nicht einmal seine Frau. Erst langsam wurde diese „Idee“, in unmittelbarer Nähe der von vielen Iren nicht akzeptierten Grenze zu Nordirland, sichtbar und fiel im vergangenen Jahr zuerst Flugpassagieren auf, deren Flugzeuge den Flughafen von Derry ansteuerten.
Indem Emmery bei der Aufforstung zwei Arten von Bäumen verwendete, schuf er ein gigantisches. sogenanntes Keltenkreuz oder Irisches Kreuz von rund 100 Metern Länge. Im Herbst, wenn sich alles verfärbt, wird das Kreuz in seiner ganzen Pracht sichtbar. Die sogenannten Keltenkreuze, so benannt, weil sie vor allem auf den britischen Inseln anzutreffen sind, aber auch im germanischen Norden bis Gotland und in Nordfrankreich vorkommen, gehen auf die frühmittelalterliche Evangelisierung durch irische Mönche zurück. Die Bezeichnung als Irisches Kreuz ist daher zutreffender. Seit dem 19. Jahrhundert wurde diese Form des Kreuzes im Zuge des Unabhängigkeitskampfes der katholischen Iren gegen England zum wohl bekanntesten irischen Symbol.
Gareth Austin, BBC-Experte für Gartenbau, bezeichnete das einzigartige, lebende Denkmal als ein „Meisterwerk der Geschicklichkeit“, das mindestens 60–70 Jahre zu bewundern sein wird – besonders gut aus luftiger Höhe.
Text: Giuseppe Nardi
Bild: Youtube (Screenshot)
In Deutschland hat der NS auf diesselbe Art und Weise viele Hakenkreuze, meist in Laubwäldern hinterlassen… Die meisten konnte man bereits vernichten.
In der Bundesrepublik Deutschland ist das Zeigen dieses Kreuzes verboten und strafbar (http://de.metapedia.org/wiki/Keltenkreuz ), freilich nicht der Bericht darüber in diesem Artikel – keine Sorge.