Mega-Interview von Papst Franziskus
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Mega-Interview von Papst Franziskus: „Ich mag es nicht, wie die Welt die Pandemie überwindet“

(Rom) Papst Fran­zis­kus gewähr­te der argen­ti­ni­schen Pres­se­agen­tur Télam ein aus­führ­li­ches Exklu­siv­in­ter­view, das gestern mit­tag römi­scher Zeit ver­öf­fent­licht wur­de. Ganz „exklu­siv“ war es aller­dings nicht. In der Ver­gan­gen­heit gab es eini­ge Unstim­mig­kei­ten zwi­schen dem von Fran­zis­kus errich­te­ten Kom­mu­ni­ka­ti­ons­dik­aste­ri­um und sei­nen eigen­mäch­ti­gen Inter­­view-Akti­­vi­tä­ten. Bekannt­lich gescha­hen die­se wie­der­holt am eige­nen Mini­ste­ri­um vor­bei. Dies­mal war es anders.

Karl Wilhelm Diefenbach (1851–1913) mit seinem rousseauistisch verzogenen Sohn Helios, der später seinen Vater terrorisierte
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Von falschen Heiligen der Moderne oder: die Anbetung des Ego

Der Maler Karl Wil­helm Die­fen­bach wird seit eini­gen Jah­ren als moder­ner Pro­phet gefei­ert. Tat­säch­lich insze­nier­te er sich als ulti­ma­ti­ver Mes­si­as der Neu­zeit, als moder­ner Chri­­stus-Dar­­stel­­ler mit den Zügen Nietz­sches, der in einem syn­kre­ti­sti­schen Ansatz die Natur, den Men­schen und das Ego ver­gött­li­chen woll­te. Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Die Frank­fur­ter Kunst­hal­le Schirn ist in Tei­len