Kardinal Antonio Cañizares am vergangenen Sonntag: Gegen die Christen ist in manchen Gegenden, so im Nahen Osten, "ein regelrechter und neuer Holocaust" im Gange.
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Kardinal Cañizares: „Regelrechter Holocaust gegen Christen im Gange“, und die „Mächtigen schweigen“

(Madrid) Kar­di­nal Anto­nio Cañi­zares, Erz­bi­schof von Valen­cia und neu­er stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Spa­ni­schen Bischofs­kon­fe­renz, schlug Alarm wegen des „Holo­caust“ an den Chri­sten im Nahen Osten. 

Al-Azhar in Kairo: Reiseziel von Papst Franziskus, der am 20./21. Mai Ägypten besuchen wird, um den "Dialogprozeß" mit dem Islam anzukurbeln.
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Papst-Besuche in Kolumbien und Ägypten – Spannungsgebiete und „Dialogprozeß“ mit dem Islam

(Kai­ro) Papst Fran­zis­kus sag­te in sei­nem Inter­view für die Wochen­zei­tung Die Zeit, 2017 nach Fati­ma, Indi­en, Ban­gla­desch und Kolum­bi­en rei­sen zu wol­len. Der Besuch im latein­ame­ri­ka­ni­schen Land ist für den 6.–11. Sep­tem­ber geplant. Um die­se Rei­se gab es im Zuge des Frie­dens­pla­nes zwi­schen der kolum­bia­ni­schen Regie­rung und der mar­xi­sti­schen Nar­co­gue­ril­la FARC eini­ges Gezer­re. Die Revo­lu­tio­nä­ren

Papst Franziskus mit chinesischen Katholiken (5. Oktober 2016), die vom 2006 geweihten und von Rom und Peking anerkannten Bischof Xu Honggeng nach Rom begleitet wurden.
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„Neue Ostpolitik“ des Vatikans: Zerfällt Chinas Untergrundkirche? – Unrechtmäßige Weihe eines Untergrundbischofs

(Hong Kong) „Ver­zweif­lung“, das ist der häu­fig­ste Begriff, mit dem der­zeit Ken­ner die Stim­mung unter den Katho­li­ken der chi­ne­si­schen Unter­grund­kir­che beschrei­ben. „Ver­zweif­lung“ herrscht wegen der „Neu­en Ost­po­li­tik“ des Vati­kans gegen­über dem kom­mu­ni­sti­schen Regime in Peking. Sie führt zu neu­en Brü­chen: Ein Unter­grund­prie­ster ließ sich aus Pro­test gegen die vati­ka­ni­sche Hal­tung unrecht­mä­ßig zum Unter­grund­bi­schof wei­hen, und

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Erdogans ethnischer und religiöser Säuberungsplan: Mossul ohne Christen, Jesiden, Schiiten …

(Bag­dad) Ein christ­li­cher Abge­ord­ne­ter des Irak warnt davor, daß die tür­ki­sche Ein­mi­schung in die inne­ren Ange­le­gen­hei­ten des Irak zu einem „regio­na­len Krieg“ füh­ren kann. Das gel­te beson­ders für den eth­ni­schen und reli­giö­sen Säu­be­rungs­plan des tür­ki­schen Staats­prä­si­den­ten Erdogan.

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„Frankreich krankt an seiner Laizität“ – Priester für Pariser U‑Bahnen „zu politisch“?

(Paris) Für die Ver­wal­tung der Pari­ser U‑Bahnen sind Pla­ka­te, auf denen katho­li­sche Prie­ster zu sehen und auch als sol­che erkennt­lich sind, inak­zep­ta­bel, weil „zu poli­tisch“. Mit die­ser Begrün­dung lehn­te die RATP Pla­ka­te ab, mit denen für ein Kon­zert von „Les Prȇtres“ gewor­ben wer­den soll­te. Nach Pro­te­sten wur­de die Ent­schei­dung zwar zurück­ge­nom­men, doch vie­le Fra­gen ste­hen

Ich bin nicht Charlie. Ich bin irakischer Christ.
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Nein, ich bin nicht Charlie – Ich bin ein irakischer Christ – Das Attentat von Paris und die Antwort darauf

Gast­kom­men­tar von Geor­ges Grondeux (Paris) Auch das Atten­tat von Paris und die schreck­li­che Aus­lö­schung der Redak­ti­on des links­ra­di­ka­len Sati­re­blatts Char­lie Heb­do machen aus ihrem Mar­ken­zei­chen Blas­phe­mie und Ver­ach­tung des Chri­sten­tums kei­nen heroi­schen Akt. Sie waren kei­ne Hel­den zu Leb­zei­ten und sind es auch jetzt nicht im Tod. Ich war­ne vor der Erfin­dung fal­scher Mythen und

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KP China: „Wenn Parteimitglieder Christen werden dürfen bricht alles zusammen“

(Peking) Die Amts­füh­rung von Xi Jin­ping, Staats­prä­si­dent der Volks­re­pu­blik Chi­na und Gene­ral­se­kre­tär der KPCh, wird durch eine umfas­sen­de Anti-Kor­rup­ti­on­s­­kam­­pa­­g­ne geprägt. Ziel der Kam­pa­gne ist aller­dings nicht nur, daß Funk­tio­nä­re der Kom­mu­ni­sti­schen Par­tei Chi­nas kei­ne Schmier­gel­der anneh­men. Ziel ist es mehr noch, daß KP-Mit­­glie­­der kei­ner Reli­gi­on ange­hö­ren, vor allem nicht dem Christentum.

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Gedenkstätte des vor zwei Jahren von Muslimen ermordeten Shahbaz Bhatti geschändet.
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Gedenkstätte von Shahbaz Bhatti geschändet

(Islam­abad) Die Gedenk­stät­te von Shah­baz Bhat­ti wur­de geschän­det. Der Katho­lik und Mini­ster für die reli­giö­sen Min­der­hei­ten wur­de Anfang März 2011 von einem isla­mi­sti­schen Kom­man­do ermor­det. Das Bild Bhat­tis wur­de mit Far­be besprüht, das Pla­kat zu sei­nen Ehren zer­ris­sen. Die stän­dig fri­schen Blu­men und die zahl­rei­chen Ker­zen, die die Gedenk­stät­te seit Bhat­tis Ermor­dung zier­ten, wur­den ent­fernt.

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2012 endet mit Gewalt gegen Christen – Kardinal Meisner: Deutsche Politik „läßt verfolgte Christen im Stich“

(Rom) Die Chri­sten­ver­fol­gung nahm im Jahr 2012 wei­ter zu und so endet das Jahr auch mit anti­christ­li­cher Gewalt. Der Erz­bi­schof von Köln, Kar­di­nal Joa­chim Meis­ner, sag­te in sei­ner Pre­digt am Tag der unschul­di­gen Kin­der im Köl­ner Dom: „Die Chri­sten­ver­fol­gung ist die welt­weit am mei­sten ver­brei­te­te Form der Ver­let­zung und der Angrif­fe auf die Men­schen­rech­te und