Kirchenbeitragsstelle Bezirk Rohrbach (Diözese Linz)
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Die österreichische Kirchensteuer – falsche Weichenstellung aus der NS-Zeit

Von Wolf­ram Schrems* Jedes Jahr im Früh­ling kommt die Kir­chen­steu­er­vor­schrei­bung für die öster­rei­chi­schen Katho­li­ken, die auf­grund eines histo­ri­schen Zufalls seit 1939 gleich­zei­tig auch Mit­glie­der der Gemein­schaft der Kir­chen­steu­er­pflich­ti­gen sind. Die Kir­chen­steu­er­stel­len sind nach vie­len Erfah­rungs­wer­ten zwei­fel­los die am effi­zi­en­te­sten arbei­ten­den Ein­rich­tun­gen der kirch­li­chen Büro­kra­tie. Denn hier geht es ein­deu­tig um das Wich­tig­ste, um das Geld.

Blick von der Kirche Dominus flevit auf den Tempelberg in Jerusalem. Wenn Jesus nicht auch für das Heil der Juden gekommen wäre, hätte er nicht über Jerusalem weinen müssen.
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„Nach dem Holocaust“ – Geschichts-Theologie zur Rechtfertigung eines jüdischen „Heilsweges“ ohne Christus

Gast­bei­trag von Felix Lanz Das Katho­li­sche Sonn­tags­blatt, die „Kir­chen­zei­tung der Diö­ze­se Bozen-Bri­­xen“ ver­öf­fent­lich­te am 16. April den Arti­kel „Für­bit­ten im Gei­ste des Kon­zils“. Im Vor­spann heißt es: „Nir­gends spie­gelt sich das neue Ver­hält­nis des Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zils zu ande­ren Reli­gio­nen, zu den Juden und den Hei­den deut­li­cher wider als bei den gro­ßen Für­bit­ten am Kar­frei­tag.“ Was hier

Mit brennender Sorge
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Papst und Kirche als Vorkämpfer gegen Klassen- und Rassenhass

Ange­sicht der ver­brei­te­ten ras­si­sti­schen Grund­stim­mung in den mei­sten euro­päi­schen Staa­ten der 30er Jah­re war die Ver­öf­fent­li­chung der Enzy­kli­ka „Mit bren­nen­der Sor­ge“ gegen die Ras­sen­ideo­lo­gie des NS-Staa­tes ein weit­sich­ti­ger und muti­ger Schritt. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker Ein Über­ra­schungs­coup gegen die Nazis

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Christenverfolgung

Bischöfe und Klerus bekämpften den NS-Rassismus

Die Kir­che war im Drit­ten Reich weit­ge­hend immun gegen natio­nal­so­zia­li­sti­sches Gedan­ken­gut. Auf allen Ebe­nen stell­te sie sich gegen die ras­si­sti­sche Ideo­lo­gie der Nazis. Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker. Bei den soge­nann­ten Erbit­te­rungs­wah­len im Sep­tem­ber 1930 hat­te die NSDAP im Reichs­durch­schnitt 18 Pro­zent der Stim­men bekom­men. Die Hit­­ler-Par­tei war zu einem gesell­schaft­li­chen Fak­tor gewor­den, mit dem sich

Papst Franziskus - vier Jahre nach seiner Wahl ist die Kirche durch Spaltungen zerrüttet wie noch nie. Sie steht am Vorabend eine harten internen Konfliktes, während draußen ein Krieg aufzieht, der zwei falsche Alternativen sich gegenüberstehen sieht: den Islam und den Relativismus. Papst Franziskus neutralisiert die Kirche durch eine einseitige politische Parteinahme selbst.
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Papst Franziskus – vier Jahre später

von Rober­to de Mat­tei* Der vier­te Jah­res­tag der Wahl von Papst Fran­zis­kus sieht die katho­li­sche Kir­che von tie­fen Spal­tun­gen zer­rüt­tet. „Das ist ein nie dage­we­se­nes Kapi­tel in der Kir­chen­ge­schich­te“, sagt mir mit besorg­tem Ton­fall ein hoher Prä­lat des Vati­kans, „und nie­mand kann sagen, wie die­se bei­spiel­lo­se Kri­se enden wird.“

Pater Engelmar Unzeitig, der "Engel von Dachau", wird seliggesprochen
Christenverfolgung

Seliger Engelmar Unzeitig, der „Engel von Dachau“ und weitere neue Heilige, Selige, Märtyrer und Diener Gottes

(Rom) Papst Fran­zis­kus unter­zeich­ne­te gestern die Dekre­te, mit denen ein erstes Wun­der bei Die­nern Got­tes oder ein zwei­tes Wun­der bei Seli­gen auf deren Für­spra­che oder das Mar­ty­ri­um um des Glau­bens wil­len aner­kannt wur­de. Die Dekre­te betref­fen drei Hei­lig­spre­chun­gen, einen Ordens­grün­der, einen Diö­ze­san­prie­ster und einen Lai­en und Mär­ty­rer sowie fünf Selig­spre­chun­gen und zwei Zuer­ken­nun­gen des heroi­schen

Plakat: Die Welt steht in Flammen
Buchbesprechungen

„Die Welt steht in Flammen“

von Wolf­ram Schrems* Der­zeit fin­det in der Wie­ner Fran­zis­ka­ner­kir­che eine aus­sa­ge­kräf­ti­ge und gut gestal­te­te Aus­stel­lung über öster­rei­chi­sche bzw. in Öster­reich wir­ken­de Prie­ster und Ordens­leu­te statt, die auf irgend­ei­ne Wei­se zu Opfern des NS-Regimes wur­den. Der Titel lau­tet Die Welt steht in Flam­men – Geist­li­che Schwe­stern und Brü­der als Opfer des NS-Regimes. Trä­ger der Aus­stel­lung sind

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8. Mai 1945 – ein Tag der Befreiung für Opfer- und Tätergruppen?

Ein Gast­kom­men­tar von Hubert Hecker Bischof Heinz-Josef Alger­mis­sen hat als Prä­si­dent von pax chri­sti Deutsch­land eine Erklä­rung zum 70. Jah­res­tag der Kapi­tu­la­ti­on Deutsch­lands abge­ge­ben. Dar­in bezeich­net er den 8. Mai 1945 als „Tag der Erlö­sung.“ Syn­onym gebraucht er die Wen­dung „Befrei­ung Deutsch­lands von der NS-Schrecken­s­her­r­­schaft“. Der Kon­text die­ser ein­lei­ten­den Wor­te erwei­tert die Befrei­ung auf die

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Österreichs Bundeskanzler Engelbert Dollfuß
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Engelbert Dollfuß – Zum 80. Todestag

von Wolf­ram Schrems* „Doll­fuß war kei­ne domi­nie­ren­de Gestalt in einem Euro­pa, das von Hit­ler und Mus­so­li­ni über­schat­tet wur­de und von einem auf­stei­gen­den Sta­lin und einem ver­schla­fe­nen Bald­win. Aber unter all die­sen Män­nern brach­te er den edel­sten Cha­rak­ter in sein hohes Amt mit, trat er der frucht­bar­sten Über­macht mit dem größ­ten Mut ent­ge­gen und fand er

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Nachrichten

Krupp: Pius XII. rettete mehr Juden als alle anderen Staatsmänner zusammen – Schwarze Legende um Pius XII. ist am Ende

(Vati­kan) Nach sechs Jah­ren der For­schun­gen über Papst Pius XII. und des­sen Rol­le wäh­rend der Juden­ver­nich­tung, die zur Ent­deckung und Aus­wer­tung von Ori­gi­nal­ak­ten im Umfang von mehr als 75.000 Sei­ten führ­ten, zur Anhö­rung und Über­prü­fung von zahl­rei­chen Augen­zeu­gen mit Bei­trä­gen von zahl­rei­chen inter­na­tio­nal renom­mier­ten Histo­ri­kern gab der ame­ri­ka­ni­sche Jude Gary Krupp erste Ergeb­nis­se bekannt. Krupp