Drei führende Kardinäle warnen vor einem Schisma. Trägt der "magische Zirkel" um Papst Franziskus die Schuld daran oder der Papst selbst?
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Der „Papst-Diktator“ und die Kardinäle Brandmüller, Burke und Müller

Von Rober­to de Mat­tei* In den ver­gan­ge­nen Wochen sind drei Inter­views von eben­so vie­len, her­aus­ra­gen­den Kar­di­nä­len erschie­nen. Das erste gab Kar­di­nal Wal­ter Brand­mül­ler am 28. Okto­ber 2017 Chri­sti­an Gey­er und Han­nes Hin­ter­mei­er von der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung. Das zwei­te erfolg­te am 14. Novem­ber durch Edward Pen­tin vom Natio­nal Catho­lic Regi­ster mit Kar­di­nal Ray­mond Bur­ke. Und

Marcelo Sanchez Sorondo, der "politische Arm" des Papstes. "Jahrzehntelang verhielt er sich an der Römischen Kurie unauffällig, bis zur Wahl von Papst Franziskus". Der Name Sanchez Sorondo ist wegen seines Großvaters und seines Vaters in Argentinien noch heute ein Begriff.
Hintergrund

Marcelo Sanchez Sorondo, der „politische Arm“ des Papstes

(Rom) Der argen­ti­ni­sche Bischof Mar­ce­lo Sanchez Sor­on­do, offi­zi­ell Groß­kanz­ler der Päpst­li­chen Aka­de­mien der Wis­sen­schaf­ten und der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten, ist der „poli­ti­sche Arm“ von Papst Fran­zis­kus. Er zeich­net ver­ant­wort­lich für eine neue Zwei­deu­tig­keit und Anpas­sung in Sachen Lebens­recht, Kul­tur des Todes und Ste­ri­li­sa­ti­on als Lösung der Umwelt­pro­ble­me und des Kli­ma­wan­dels. Die Poli­tik wur­de dem poli­ti­schen Bera­ter des