Die römische Tageszeitung Il Tempo veröffentlichte eine Karikatur, die Kardinalstaatssekretär Parolin auf dem Weg nach Venedig zeigt – als neuer Patriarch der Lagunenstadt
Leo XIV.

Mit Skalpell und System – Wie weit krempelt Leo XIV. die Kurie um?

Lui­gi Bisigna­ni berich­tet in einem Arti­kel, der am 29. Juni 2025 in der römi­schen Tages­zei­tung Il Tem­po erschie­nen ist, beach­tens­wer­te Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen: Papst Leo XIV. grei­fe mit chir­ur­gi­scher Prä­zi­si­on in die römi­sche Kurie ein und begin­ne, eini­ge Macht­zen­tren – dar­un­ter die Gemein­schaft von Sant’Egidio – zurück­zu­stut­zen. Für Kar­di­nal­staats­se­kre­tär Pie­tro Paro­lin zeich­ne sich ein „gol­de­ner Abgang“ ab:
Die neue Führungsspitze des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen: (v. l.) Kardinalpräfekt Czerny SJ, Sekretärin Sr. Smerilli FMA, Untersekretär P. Baggio CS
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Zweites Dikasterium erhält neue Führungsspitze

(Rom) Papst Fran­zis­kus bau­te heu­te die Spit­zen von gleich zwei Dik­aste­ri­en der Römi­schen Kurie um: der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on und des Dik­aste­ri­ums für den Dienst zugun­sten der ganz­heit­li­chen Ent­wick­lung des Menschen.
Don Augusto Zampini, der führende Kopf der vatikanischen Corona-Kommission verläßt den Kirchenstaat und kehrt nach Argentinien zurück.
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Das „Erdbeben“ am Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen

(Rom) Der erste sicht­ba­re Effekt der Visi­ta­ti­on des Dik­aste­ri­ums für die ganz­heit­li­che Ent­wick­lung des Men­schen durch Kar­di­nal Cupich ist der Rück­tritt des Sekre­tärs und des stell­ver­tre­ten­den Sekre­tärs des „Sozi­al­mi­ni­ste­ri­ums“ an der Römi­schen Kurie. Die Grün­de sind unklar. Der Hei­li­ge Stuhl schweigt sich aus.