
Liebe Brüder und Schwestern,
die Heilige Schrift warnt uns immer wieder vor falschen Hoffnungen, durch die wir gerade in Zeiten der Sorge, Not und Unsicherheit Trost suchen wollen: Geld, Macht, Weltlichkeit, verschiedene Ideologien. Psalm 115, aus dem wir gerade einige Verse gehört haben, zeigt uns deutlich die Nichtigkeit der von Menschen gemachten Götzen.
Dabei geht es nicht nur um materielle Götzen. Ebenso flüchtig sind oberflächliche Ideen, die wir absolut setzen. Auch dürfen wir die Würde Gottes nicht nach unseren menschlichen Kriterien verkleinern, um ihn leichter zu begreifen, sein Handeln vorhersehbar zu machen oder um ihm unseren Willen aufzwingen zu können. Die Botschaft des Psalms ist klar: Wenn wir uns auf die Götzen stützen, werden wir wie sie: hohl, flüchtig, unnütz. Wir verlernen zu helfen, Dinge zu ändern, zu lächeln, sich zu verschenken, zu lieben. Wenn wir aber auf den Herrn vertrauen, werden wir auch ihm ähnlich. Sein Segen macht uns immer mehr zu seinen Söhnen und Töchtern. Wir dürfen an seinem göttlichen Leben teilhaben. Die Hoffnung auf Gott lässt uns sozusagen eintreten in sein Licht, das uns rettet und heilt.
Einen herzlichen Gruß richte ich an alle Pilger deutscher Sprache. Jesus beginnt dort, wo unsere Möglichkeiten an ein Ende kommen. Ihm vertrauen wir unser ganzes Leben an und empfehlen unsere Lieben. Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt in Rom. Gott segne euch alle.
Esoterikerglaube
Zitat von oben: „Die Hoffnung auf Gott lässt uns sozusagen eintreten in sein Licht, das uns rettet und heilt.“
Der ganze Absatz – !Dabei.….….heilt! ist nicht katholische Katechese, sondern wohl das Denken des Vortragenden. Besser die Menschen unterlassen es, sich auf dieses Denken selber verstehen-wollend einzulassen.
danke ganz treffend @ C. Eckstein.Der Götze Ideologie ist eben omnipräsent und omipotent.“ wollen schauen wie langen das geht“ pflegte mir ein alter weiser Priester jeweilen zu sagen.da könnte man antworten mit dem guten leider unglücklichen Papst Hadrian VI wenn dieser von den unzähligen Ekspektanten um welche Vergünstigungen angegangen wurde, dann pflegte jener in seiner trockenen Art zu sagen :„videbimus videbimus-wir werden sehen, sehen!“
Mein Lieblingspsalm ist der „Gute Hirt“. Er ist wohl auch
der bekannteste. Man hört ihn mehr als andere in unseren Kirchen.
Und er ist wie die meisten von David. Dem größten König von Israel.
Überhaupt, die Psalmen gehören wohl zu dem Schönsten in der Bibel.
Sie zeugen von einem engen Kontakt zu Gott.
Ich gebe Ihnen zwar recht, Brigitte. (Wobei mein Lieblingspsalm Psalm 16 ist.)
Jedoch gibt es in den Psalmen auch manches Abstoßende. Nicht zufällig werden nicht mehr alle Psalmen im Stundengebet gebetet. Die schlimmsten Fluchpsalmen sind ausgelassen. Aus den Psalmen, die gebetet werden, werden Verse ausgelassen.
Auch wenn ich mir Mühe gebe, kann ich nicht darüber jubeln, meine Füße im Blut der Feinde zu baden, oder Völker wie Töpfergeschirr zu zerschlagen, zum Beispiel.