Durch Martin Luther wurde im Protestantismus eine Überhöhung der Staatsmacht angestoßen – mit schwerwiegenden Folgen. Die katholische Seite, wie Kardinal Robert Bellarmin, stellte sich entgegen.
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Vom naturrechtlichen Gemeinwesen zum demokratischen Rechtsstaat (1613)

Ein Gast­bei­trag von Hubert Hecker I. Mar­tin Luther ent­wickel­te aus sei­nen theo­lo­gi­schen Grund­sät­zen eine theo­kra­ti­sche Staats­kon­zep­ti­on. Pro­te­stan­ti­sche Argu­men­te für abso­lu­ti­sti­sche Herr­scher Der Refor­ma­tor lehn­te eine Welt­be­schrei­bung mit säku­la­ren Kate­go­rien von Phi­lo­so­phie und Staats­recht ab. Poli­tik und Staat soll­ten allein aus der Bibel erklärt wer­den (sola scrip­tu­ra). Bei die­sem Ansatz war der Aus­gangs­punkt für Luthers theo­kra­ti­sche

Kardinal Gerhard Müller: Die Beleidigung von Jesus Christus und der Christenheit bei der Eröffnungsfeier der olympischen Sommerspiele in Paris "ist ein Akt des geistigen Terrorismus"
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Olympia: Pariser Parodie des Letzten Abendmahls „ist ein Akt des geistigen Terrorismus“

Von Ger­hard Kar­di­nal Mül­ler* „Die völ­lig ent­mensch­li­chen­den Posen, mit denen sich LGBT-Ideo­­lo­­gen bei der Eröff­nungs­fei­er der Olym­pi­schen Spie­le nicht nur über das Abend­mahl Jesu, son­dern auch über ihre eige­ne Men­schen­wür­de lustig gemacht haben, sind offen­sicht­lich eine Fort­set­zung der Kam­pa­gne der Jako­bi­ner zur Ent­christ­li­chung Frank­reichs. Auf dem Höhe­punkt die­ser anti­christ­li­chen Rase­rei führ­ten die fran­zö­si­schen Revo­lu­tio­nä­re am

Kardinal Duka warnt vor den neuen Totalitarismen, auch im Westen, und fordert eine Kursänderung der vatikanischen Diplomatie
Christenverfolgung

Kardinal Duka: Die Totalitarismen unserer Zeit erfordern eine Kursänderung im Vatikan

Kar­di­nal Domi­nik Duka OP, der eme­ri­tier­te Erz­bi­schof von Prag, schrieb in der gest­ri­gen Aus­ga­be der ita­lie­ni­schen Tages­zei­tung Il Foglio eine Kolum­ne, die auf der Titel­sei­te des Blat­tes ver­öf­fent­licht wur­de. Das Intel­lek­tu­el­len­blatt stand dem Pon­ti­fi­kat von Bene­dikt XVI. nahe, wäh­rend es in Fra­gen der inter­na­tio­na­len Poli­tik trans­at­lan­tisch und neo­kon­ser­va­tiv aus­ge­rich­tet ist, was Aspek­te der Kolum­ne auch

Das Buch über die Klimareligion, die, obwohl dystopische Parallelwelt, alles zu ersticken droht.
Buchbesprechungen

Werner Reichel, Klimareligion – Auf dem Weg in den Ökototalitarismus

Bespre­chung von Wolf­ram Schrems* Publi­zist und Ver­lags­grün­der Wer­ner Rei­chel (Wien) brach­te vor weni­gen Wochen einen sehr gut gemach­ten Sam­mel­band zum pseu­do­re­li­giö­sen Aspekt des Kli­ma­wahns her­aus. Daß die Kli­ma­ideo­lo­gie längst die Züge eines Kul­tes ange­nom­men hat, war bereits vie­len Zeit­ge­nos­sen auf­ge­fal­len. Neun Autoren, unter ihnen die­ser Rezen­sent, faß­ten die­se Intui­ti­on nun prä­zi­se unter ver­schie­de­nen Blick­win­keln ins Wort.

Die von der vatikanischen Ostpolitik hofierten regimehörigen Bischöfe folgen eindeutig den kommunistischen Machthabern mehr als dem Heiligen Stuhl.
Christenverfolgung

Regimehörige Bischöfe unterstützen die „Sinisierung“ der Priesterausbildung

(Peking) Füh­ren­de Ver­tre­ter der regi­me­hö­ri­gen chi­ne­si­schen Kir­che unter­stüt­zen die For­de­run­gen der kom­mu­ni­sti­schen Macht­ha­ber, die Aus­bil­dung in den Prie­ster­se­mi­na­ren, ein­schließ­lich der dort ver­wen­de­ten Lehr­bü­cher, mit der Sini­sie­rungs­po­li­tik der Regie­rung in Ein­klang zu brin­gen. Trotz der neu­en Ost­po­li­tik und dem vati­­ka­­nisch-chi­­ne­­si­­schen Geheim­ab­kom­men von 2018 zeigt das kom­mu­ni­sti­sche Regime kein Ent­ge­gen­kom­men. Genau davor wur­de von Kar­di­nal Joseph Zen,

Mattias Desmet: Die Psychologie des Totalitarismus, eine ernste Herausforderung.
Buchbesprechungen

Mattias Desmet, Die Psychologie des Totalitarismus

Von Wolf­ram Schrems* Es liegt auf der Hand, daß die Coro­­na-Kam­­pa­­g­ne mit ihrem Ter­ror, ihren Lügen und Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen, mit den vie­len Toten und Geschä­dig­ten, aber auch mit der Bereit­wil­lig­keit so vie­ler Men­schen zur Selbst­un­ter­wer­fung einer­seits und zur Denun­zia­ti­on und Aus­gren­zung von Non­kon­for­mi­sten ande­rer­seits, ein legi­ti­mes For­schungs­ob­jekt für die Psy­cho­lo­gie ist. Ein aka­de­mi­scher Psy­cho­lo­ge aus Bel­gi­en

Nachrichten

Kardinal Müller: Der Papst sollte die Verteidigung der Menschheit koordinieren, denn die totalitären Transhumanisten sind sehr organisiert

(Rom) Zu sei­nem zehn­ten Thron­ju­bi­lä­um gab Papst Fran­zis­kus so zahl­reich Inter­views, daß es schwer­fällt, den Über­blick zu bewah­ren. Aus die­sem Grund ver­öf­fent­li­chen wir das hoch­bri­san­te Inter­view, das La Croix, die Tages­zei­tung der Fran­zö­si­schen Bischofs­kon­fe­renz, mit Kar­di­nal Ger­hard Mül­ler, dem von Papst Bene­dikt XVI. beru­fe­nen und von Papst Fran­zis­kus ent­las­se­nen Prä­fek­ten der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on, führ­te. Der

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Der sich selbst ermächtigende Mensch: In dramatischen Zügen zeigt die Skulptur "Hölle" in der Stiftsbibliothek Admont den zur Verdammnis bestimmten Menschen. Sie stammt von Joseph Stammel um 1755–1760.
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Gott, die Politik und der Teufel

Die­ser Arti­kel ist die gering­fü­gig über­ar­bei­te­te Ver­si­on eines in der aktu­el­len Num­mer des Atter­see Reports, Nr. 33, Juni 2022, unter dem­sel­ben Titel erschie­ne­nen Bei­trags. Die Wie­der­ver­wen­dung erfolgt mit freund­li­cher Geneh­mi­gung der Redak­ti­on. Der Atter­see Report ist das Publi­ka­ti­ons­or­gan des Atter­see­krei­ses, einer Denk­werk­statt inner­halb der Frei­heit­li­chen Par­tei Öster­reichs. Vor­sit­zen­der ist ParlR Mag. Nor­bert Neme­th, Direk­tor des

Das Verständnis von der Bedeutung des richtig verstandenen Gemeinwohls ist abhanden gekommen. Ein Plädoyer für seine Wiedergewinnung.
Buchbesprechungen

Charles de Koninck – Über den Primat des Gemeinwohls

Buch­be­spre­chung von Wolf­ram Schrems* Mit Dank­bar­keit nimmt man Infor­ma­tio­nen zu wert­vol­len theo­lo­gi­schen Neu­erschei­nun­gen an. Ein sol­cher war der Hin­weis auf das Werk des bel­­gisch-kana­­di­­schen tho­mi­sti­schen Theo­lo­gen und Phi­lo­so­phen Charles de Konin­ck (1906 – 1965). Die­ser gilt als wich­ti­ger Erneue­rer der tho­mi­sti­schen Theo­lo­gie und Phi­lo­so­phie im 20. Jahr­hun­dert. Lei­der ist er außer­halb der Spe­zia­li­sten­krei­se wie Sancrucen­sis