Rosa Elefanten im Raum, die keiner sehen will
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Homosexualität in Gesellschaft und Kirche

Von Msgr. Dr. Mari­an Ele­gan­ti* Vor­be­mer­kun­gen: Im fol­gen­den Bei­trag wer­den Men­schen mit homo­se­xu­el­ler Nei­gung nicht gene­rell an den Pran­ger gestellt. Die Kir­che hat immer unter­schie­den zwi­schen der (unan­tast­ba­ren) Wür­de jeder mensch­li­chen Per­son und ihrer Nei­gung, die even­tu­ell unge­ord­net sein kann. Unge­ord­ne­te sexu­el­le Nei­gun­gen, die es bei den Hete­ro­se­xu­el­len genau­so gibt wie bei den Homo­se­xu­el­len, wer­den
Die argentinische Diözese San Luis: (links) 2010 die "strenge" Kirche mit 40 Seminaristen, (rechts) 2025 die bergoglianische Kirche, die "hinausgeht", mit vier Seminaristen.
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Der Fall der Diözese San Luis

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Über Mon­si­gno­re Gabri­el Ber­nar­do Bar­ba haben wir bereits mehr­fach berich­tet: bei sei­ner Ernen­nung zum Bischof von San Luis durch Papst Fran­zis­kus, bei einem sei­ner ersten Skan­da­le, bei der empö­ren­den Ver­leug­nung des Namens Jesu in einer lit­ur­gi­schen Zere­mo­nie und zuletzt über sein Vor­ha­ben, Kate­che­ten ideo­lo­gisch zu indoktrinieren.
Argentiniens Bischöfe und ihre Verantwortung am Niedergang der Priesterberufungen
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Die Katastrophe und ihre Verleugnung: Argentiniens Bischöfe und der Niedergang der Priesterberufungen

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* In der ver­gan­ge­nen Woche erin­ner­te Msgr. Ser­gio Bue­n­a­nue­va, Bischof von San Fran­cis­co in Argen­ti­ni­en und sehr aktiv in den sozia­len Netz­wer­ken, auf sei­nem X‑Account zurecht an einen Text von Papst Leo XIV., in dem die­ser davor warn­te, daß der Prie­ster­man­gel in Frank­reich (und der Bischof bat dar­um, an die­ser Stel­le „Argen­ti­ni­en“ zu
Volksrepublik China: Die Bilder zeigen Momente des inszenierten Strafprozesses in einem echten Gerichtssaal. Kinder sollten Mitglieder "illegaler religiöser Gruppen" im Sinne der Staatsdoktrin zu Haftstrafen verurteilen
Christenverfolgung

Berufungen in China – zwischen staatlicher Kontrolle und geheimer Treue

In den ersten sechs Mona­ten des Jah­res 2025 ver­zeich­ne­ten die (offi­zi­el­len) katho­li­schen Gemein­schaf­ten in Chi­na einen auf­fal­len­den Anstieg an Beru­fun­gen. Nach Anga­ben des Por­tals xin​de​.org fan­den zwi­schen Janu­ar und Juni sech­zehn Prie­ster­wei­hen sowie die ewi­ge Pro­feß von vier Ordens­frau­en statt. Zudem wur­de Anto­ni­us Ji Weizhong zum Bischof von Lüliang geweiht. Zah­len der lei­den­den Unter­grund­kir­che lie­gen
Der Abt und einige Mönche der blühenden Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im Wienerwald
Leo XIV.

Heiligenkreuz unter Angriff?

Inzwi­schen ist das Pon­ti­fi­kat Leos XIV. in sei­nen zwei­ten Monat ein­ge­tre­ten. Der erste Papst aus den Ver­ei­nig­ten Staa­ten hat sich in man­cher­lei Hin­sicht deut­lich von sei­nem Vor­gän­ger abge­grenzt. Wird er auch die Ordens­kon­gre­ga­ti­on auf einen neu­en Kurs füh­ren und mit einem der unse­lig­sten Züge des berg­o­glia­ni­schen Pon­ti­fi­kats bre­chen – der Ent­sen­dung von Kom­mis­sa­ren? Am Bei­spiel
Wie kann man erklären, gar rechtfertigen, was alles durch die liturgischen Veränderungen verlorengegangen ist?
Liturgie & Tradition

Sagt mir warum! Eine scharfe Kritik an den Liturgie-Reformern

Antho­ny Eso­len, Dozent, Über­set­zer und Autor (zu sei­nen Büchern zäh­len unter ande­rem Out of the Ashes: Rebuil­ding Ame­ri­can Cul­tu­re, Nost­al­gia: Going Home in a Home­l­ess World sowie zuletzt The Hundred­fold: Songs for the Lord) ist Distin­gu­is­hed Pro­fes­sor am Tha­les Col­lege und betreibt die Inter­net­sei­te Word and Song. Bei The Catho­lic Thing, einer US-ame­ri­­ka­­ni­­schen Online-Publikation,veröffentlichte er
Die Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau von Matará gehören in der westlichen Welt zu den am schnellsten wachsenden Orden. Grund genug für Santa Marta, einen Kommissar zu schicken und die Aufnahme neuer Postulantinnen zu verbieten.
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Dienerinnen des Herrn und der Jungfrau Maria unter kommissarische Aufsicht gestellt

Prof. Ber­nar­di­no Mon­te­ja­no berich­tet über die jüng­sten repres­si­ven Aktio­nen, die Papst Fran­zis­kus gegen den 1984 in Argen­ti­ni­en gegrün­de­ten, for­mal neu­ri­tu­el­len, fak­tisch aber biri­tu­el­len Orden des Insti­tu­to del Ver­bo Encar­na­do (Insti­tut des fleisch­ge­wor­de­nen Wor­tes, IVE), unter­nimmt. Die Ver­fol­gung trifft nun vor allem den 1988 gegrün­de­ten weib­li­chen Ordens­zweig der Die­ne­rin­nen des Herrn und der Jung­frau von Mat­ará
Wenn Kleriker scharf schießen, sollten sie wissen, auf wen sie zielen.
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Die Pathologisierung des Unterschieds

Von Cami­nan­te Wan­de­rer* Der spa­ni­sche Blog Una cató­li­ca (ex) per­ple­ja, auf deutsch: Eine (ehe­ma­li­ge) ver­wirr­te Katho­li­kin ver­öf­fent­lich­te vor eini­gen Tagen eine inter­es­san­te Nach­richt: Der Rek­tor des Prie­ster­se­mi­nars von Bar­ce­lo­na, Don Sal­va­dor Bacar­dit, hat­te in einem Inter­view gesagt, daß „ein Rechts­ruck unter den Semi­na­ri­sten fest­ge­stellt“ wur­de. Der Rek­tor mein­te dazu: „Wir bekom­men die Leu­te, die zu
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Mit den kircheninternen Hürden für junge Männer auf dem Weg zum Priestertum befaßt sich das von römischen Priestern betriebene Nachrichtenportal Silere non possum.
Hintergrund

„Du möchtest in das Priesterseminar eintreten? Nein, komm schon, das hat Zeit“

Das Nach­rich­ten­por­tal Sile­re non pos­sum [Ich kann nicht schwei­gen] das von Prie­stern der Diö­ze­se Rom betrie­ben wird, beschäf­tigt sich mit den Hür­den, die jun­ge Män­ner heu­te über­win­den müs­sen, in denen der Ent­schluß her­an­reift, in das Prie­ster­se­mi­nar ein­zu­tre­ten. In den inter­nen Hür­den spieg­le sich die Iden­ti­täts­kri­se der Kir­che heu­te wider. Hier der Text:
Der Gemeinschaft St. Martin, die offenbar zu viele Berufungen hat, wurden von Rom apostolische Begleiter aufgezwungen
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Zu viele Berufungen? Santa Marta verordnet der Communauté Saint-Martin eine apostolische „Begleitung“

Sie hei­ßen nicht „Kom­mis­sa­re“, sind es aber fak­tisch. Der beru­fungs­star­ken fran­zö­si­schen Com­mun­au­té Saint-Mar­tin wur­den von Rom zwei Apo­sto­li­sche Assi­sten­ten „zur Sei­te gestellt“. Grund dafür ist, weil die Gemein­schaft so vie­le Prie­ster­be­ru­fun­gen hat. Für Rom offen­bar ein Grund, Ver­dacht zu schöpfen.