Prof. Corrado Gnerre warnt davor, den Paradigmenwechsel fortzusetzen, der die Häresie in der Lehre verschwinden läßt, dafür aber eine Häresie in der Praxis einführt.
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Praxis statt Wahrheit – die Gefahr des katholischen Positivismus

Von Cor­ra­do Gner­re* Eines der cha­rak­te­ri­stisch­sten Zei­chen der heu­ti­gen Kir­che ist der soge­nann­te Pasto­ra­lis­mus, eine Art pasto­ra­les Abdrif­ten. Seel­sor­ge im rich­ti­gen Sin­ne des Wor­tes ist die Anwen­dung der Leh­re, damit sie erkannt und in die Pra­xis umge­setzt wird. Wenn die Seel­sor­ge hin­ge­gen zum Pasto­ra­lis­mus wird, ten­diert sie nicht nur dazu, die Leh­re zu umge­hen, son­dern

"Mit Fiducia supplicans zeigt sich die ganze Heimtücke dieser Unterscheidung" zwischen Lehre und Praxis.
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Anonyme und anomale Segnungen

Von Pater Ser­a­fi­no Lan­zet­ta* Mit der Erklä­rung Fidu­cia sup­pli­cans (FS) vom 18. Dezem­ber 2023 hat das Dik­aste­ri­um für die Glau­bens­leh­re mit einer gewis­sen Eile bezüg­lich der noch fri­schen Syn­od­en­er­geb­nis­se Papst Fran­zis­kus ex audi­en­tia gebe­ten, neue Seg­nun­gen zu geneh­mi­gen, die ad hoc „für Paa­re in irre­gu­lä­ren Situa­tio­nen“ und „gleich­ge­schlecht­li­che Paa­re“ geschaf­fen wur­den. Die Beto­nung liegt in

Papst Franziskus hat das Leitmotiv der Progressiven "Die Kirche muß sich ändern!" zu seinem Leitmotiv gemacht. Warum das aber so sein soll, will gläubigen Katholiken auch Jahrzehnte nach dem Konzil nicht einleuchten.
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„Die Kirche muß sich ändern!“ Aber warum? Und wer hat das beschlossen?

Von Cro­ni­cas de Papa Fran­cis­co Die katho­li­sche Kir­che muß sich ändern: Das ist das Leit­mo­tiv zahl­rei­cher Kir­chen­män­ner (und ‑frau­en) vom Zwei­ten Vati­ka­ni­schen Kon­zil bis heu­te. Papst Fran­zis­kus hat es zum Ziel sei­nes Pon­ti­fi­kats gemacht, des­halb besteht er so sehr auf der Syn­oda­li­tät, wie er auch in einem neu­en Inter­view bekräf­tig­te, in dem er auch erklär­te,