Die Kathedrale von Canterbury, fast tausend Jahre eine katholische Kirche und Sitz eines katholischen Bischofs, ist seit 1536 anglikanisch. Mit Jahresbeginn 2026 wird erstmals eine "Bischöfin" in ihr Amt eingeführt
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700 anglikanische Priester und 16 Bischöfe wurden katholisch

Wer heu­te über syn­oda­le Reform­mo­del­le spricht, tut gut dar­an, die rea­len Ent­wick­lun­gen zu betrach­ten, um nicht Wunsch­bil­dern hin­ter­her­zu­lau­fen. Ein beson­ders auf­schluß­rei­cher Spie­gel ist das angli­ka­ni­sche Welt­ge­fü­ge, das schon seit Jahr­zehn­ten eine aus­ge­präg­te syn­oda­le Struk­tur kennt. Die nüch­ter­nen Zah­len, die aus Groß­bri­tan­ni­en vor­lie­gen, soll­ten jedem katho­li­schen Beob­ach­ter zu den­ken geben: Schis­men im Inne­ren und der kon­ti­nu­ier­li­che
Kardinal Victor Manuel "Tucho" Fernandez am Samstag auf dem Weg in die Kathedrale von Westminster in London
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„Ich weihe Bischof Waller“, Tucho Fernández

Am Sams­tag, dem 22. Juni, wur­de ein neu­er Ordi­na­ri­us des Per­so­nal­or­di­na­ri­ats Unse­rer Lie­ben Frau von Wal­sing­ham geweiht. Die Wei­he spen­de­te kein Gerin­ge­rer als der hoch­um­strit­te­ne Prä­fekt der römi­schen Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on Kar­di­nal Vic­tor Manu­el Fernán­dez. Eine Geste, die in Rom als „Cha­os­ma­xi­mie­rung“ beschrie­ben wird.
Am Fest des Erzengels Michael wurde in diesem Jahr bereits der dritte anglikanische Bischof in die katholische Kirche aufgenommen.
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„Schritt von monumentaler Bedeutung“ – Anglikanischer Bischof Nazir-Ali in die katholische Kirche aufgenommen

(Lon­don) Ein wei­te­rer angli­ka­ni­scher Bischof ist zur katho­li­schen Kir­che kon­ver­tiert. Es han­delt sich um einen der bedeu­tend­sten Über­trit­te seit lan­gem. Gavin Ashen­den vom Per­so­nal­or­di­na­ri­at Unse­rer Lie­ben Frau von Wal­sing­ham, selbst Kon­ver­tit, spricht von einem Schritt „von monu­men­ta­ler Bedeu­tung“. Die Auf­nah­me von Micha­el Nazir-Ali, dem ehe­ma­li­gen angli­ka­ni­schen Bischof von Roche­ster, ist bereits der drit­te Über­tritt eines
Personalordinariat der ehemaligen Anglkaner Nordamerikas: Kein Kommunion für Ehebrecher"
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„Anglikanisches“ Personalordinariat bekräftigt Nein zur Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene

(Washing­ton) Das Per­so­nal­or­di­na­ri­at Kathe­dra Petri ver­öf­fent­lich­te Richt­li­ni­en zur Umset­zung des umstrit­te­nen nach­syn­oda­len Schrei­bens Amo­ris lae­ti­tia. Mit dem am 16. Janu­ar vor­ge­stell­ten Doku­ment  A Pled­ged Troth (Ein Treue­ver­spre­chen) bekräf­tigt das Per­so­nal­or­di­na­ri­at die immer­wäh­ren­de Leh­re und Pra­xis der Kir­che, daß Men­schen im Stand der schwe­ren Sün­de, zu denen wie­der­ver­hei­ra­te­te Geschie­de­ne gehö­ren, da sie eine sakra­men­tal gül­ti­ge Ehe