Christenverfolgung

Bischof Álvarez in Nacht-und-Nebel-Aktion zu 26 Jahren Gefängnis verurteilt

(Rom) Sechs Mona­te nach sei­ner Ver­haf­tung wur­de Bischof Rolan­do Álva­rez von Papst Fran­zis­kus gestern beim sonn­täg­li­chen Ange­lus erst­mals öffent­lich erwähnt. Die Nen­nung erfolg­te erst, nach­dem sich die Ereig­nis­se in Nica­ra­gua über­schla­gen hat­ten und Bischof Álva­rez in einer Nacht-und-Nebel-Akti­on zu 26 Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt wor­den war. Das sozia­li­sti­sche Ant­litz der Kir­chen­ver­fol­gung zeigt sich umge­hend, sobald in

Sie sagen Marxismus, Kommunismus, Sozialismus, Sandinismus, doch das Gesicht der Regime ist immer das gleiche, auch in Nicaragua.
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Buchstabiere Kommunismus, lies Nicaragua

Von Mau­ro Faver­za­ni* Jenen, die noch immer an das mensch­li­che Gesicht der kom­mu­ni­sti­schen Ideo­lo­gie glau­ben – die sich da und dort in der Welt ent­we­der in eine Ein­par­tei­en­dik­ta­tur oder in die Tra­gö­die eines unmo­ra­li­schen Mas­sen­ra­di­ka­lis­mus ver­wan­delt –, sei als Bei­spiel die aktu­el­le Situa­ti­on im Nica­ra­gua von Dani­el Orte­ga gewid­met, der 2007 mit der san­di­ni­sti­schen Par­tei

Das sozialistische Regime zieht die Schlinge um Bischof Rolando Álvarez enger. Am Montag wurden drei Priester, ein Diakon, zwei Seminaristen und ein Laie zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt.
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Sandinistisches Regime verurteilt Priester zu zehn Jahren Gefängnis

(Mana­gua) Drei katho­li­sche Prie­ster, ein Dia­kon, zwei Semi­na­ri­sten und ein Kame­ra­mann aus der Diö­ze­se Matag­al­pa im Nor­den Nica­ra­gu­as wur­den wegen „Hoch­ver­rats“ zu zehn Jah­ren Gefäng­nis sowie zum „ewi­gen Ent­zug der Bür­ger­rech­te“ ver­ur­teilt. Die Kir­chen­ver­fol­gung durch das san­di­ni­sti­sche Regime nimmt immer här­te­re Züge an.

Elf Neupriester des Seminars Redemptoris Mater weihte Kardinal Brenes gestern in der Bischofskirche von Managua.
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Neupriester in Managua bitten um Exkardination

(Mana­gua) Gestern wur­den in der Kathe­dra­le von Mana­gua elf Semi­na­ri­sten des dor­ti­gen Prie­ster­se­mi­nars Redempto­ris Mater zu Prie­stern geweiht. Das Semi­nar wird vom Neo­ka­techu­me­na­len Weg geführt, um Prie­ster im Dienst der Diö­ze­sen aus­zu­bil­den. Genau das ist der­zeit in Nica­ra­gua aber ein Problem.

Nicaraguas sandinistische Machthaber: Staatspräsident Daniel Ortega und seine Frau und Vizepräsidentin Rosario Murillo
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Vatikandiplomatie im „Dialog“ mit der Regierung Nicaraguas

(Rom) Der Vati­kan befin­det sich in einem Dia­log mit der nica­ra­gua­ni­schen Regie­rung, „um Repres­sio­nen zu ver­mei­den“. Soweit berich­ten es eini­ge Medi­en wie die katho­li­sche spa­ni­sche Inter­net­zei­tung El Deba­te. Was heißt das kon­kret? Und was tut sich der­zeit in eini­gen benach­bar­ten sozia­li­sti­schen Dik­ta­tu­ren wie Vene­zue­la und Kuba?

Bischof Rolando Álvarez von Matagalpa bei seiner Festnahme am 19. August 2022.
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Vier Experten und zwölf Zeugen im Prozeß gegen Bischof Rolando Álvarez

(Tegu­ci­gal­pa) Vier Exper­ten und zwölf Zeu­gen wer­den im Pro­zeß gegen den nica­ra­gua­ni­schen Bischof Rolan­do Álva­rez aus­sa­gen, dem „Ver­schwö­rung gegen die natio­na­le Inte­gri­tät und Ver­brei­tung“ von „Falsch­mel­dun­gen zum Scha­den des Staa­tes und der nica­ra­gua­ni­schen Gesell­schaft“ vor­ge­wor­fen wer­den. Erst am Mon­tag war ein Prie­ster der Diö­ze­se Matag­al­pa in den­sel­ben Ankla­ge­punk­ten zu sechs Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt wor­den. Die

Der Priester Óscar Danilo Benavidez Dávila, Pfarrer in Mulukukú, wurde am Montag von der sandinistischen Regimejustiz zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.
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Priester in Nicaragua zu acht Jahren Gefängnis verurteilt – wegen „Verschwörung“

(Mana­gua) Der katho­li­sche Prie­ster Óscar Bena­vi­dez Dávila, Pfar­rer der Kir­che Espí­ri­tu San­to in Mulu­kukú, einer Gemein­de in der nörd­li­chen Kari­bik­re­gi­on Nica­ra­gu­as, wur­de am Mon­tag wegen angeb­li­cher „Ver­schwö­rung gegen die natio­na­le Inte­gri­tät“ und der Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen zu acht Jah­ren Gefäng­nis ver­ur­teilt. Das san­di­ni­sti­sche Regime macht Ernst. Wegen der glei­chen Ankla­ge­punk­te befin­det sich auch Bischof Rolan­do

Msgr. Álvarez ist der erste Bischof, der sich in Nicaragua wegen "Verschwörung" vor Gericht verantworten muß.
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Bischof Álvarez wegen „Verschwörung“ angeklagt

(Mana­gua) Der nica­ra­gua­ni­sche Bischof Rolan­do José Álva­rez Lagos wur­de gestern vor Gericht gestellt, wo er sich wegen des Vor­wurfs der Ver­schwö­rung und der Ver­brei­tung von Falsch­mel­dun­gen zu ver­ant­wor­ten hat.

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Der Priester Enrique Martínez, Pfarrer von Santa Martha in Managua, wurde am 13. Oktober bverhaftet.
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Wieder ein Priester in Nicaragua verhaftet

(Mana­gua) Der nica­ra­gua­ni­sche Prie­ster im Exil Uri­el Val­le­jos beklag­te am Frei­tag die Ver­haf­tung sei­nes Mit­bru­ders Enri­que Mar­tí­nez Gam­boa durch die Natio­nal­po­li­zei. Die Zahl der 2022 ver­haf­te­ten Prie­ster erhöht sich damit auf ins­ge­samt neun, dar­un­ter auch ein Bischof.

In einer Erklärung gab die Erzdiözese Managua das jüngste Verbot von Prozessionen in der Stadt Masaya bekannt.
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Prozessionen in der regimekritischen Stadt Masaya verboten

(Mana­gua) „Aus Grün­den der öffent­li­chen Sicher­heit“ wur­den von der nica­ra­gua­ni­schen Natio­nal­po­li­zei Pro­zes­sio­nen zu Ehren des hei­li­gen Hie­ro­ny­mus, des Schutz­pa­trons der Stadt Masaya, ver­bo­ten. Wäh­rend das sozia­li­sti­sche Regime die Ver­fol­gung der Kir­che ver­schärft, wird die­ses von Papst Fran­zis­kus gestützt.